Claudia Sies

Beziehungsveränderungen der Frau im Alter (PDF)

psychosozial 60 (1995), 51-59

Verschiedene psychosoziale Strukturmuster weiblichen Erlebens in den späten Lebensjahren (50- bis über 90-jährige Frauen) werden an Beispielen veranschaulicht. Es wird deutlich gemacht, dass Selbstbild, Vorstellungen und Lebenswirklichkeit von Freundschaft, Sexualität und Partnerschaft, Problembewältigungsstrategien, Interessen, Rhythmisierung des Alltags und schließlich das Erleben des Alterns und der Annäherung an den Tod Problembereiche, ... [ mehr ]

Betty Raguse-Stauffer

Der Einfluß unbewußter Schuldgefühle während der Wechseljahre (PDF)

psychosozial 60 (1995), 41-49

Im Rahmen von psychoanalytischen Überlegungen werden die Wechseljahre als eine Phase verstanden, in der unbewusste Schuldgefühle aus früheren Entwicklungsphasen wieder aufleben und zu spezifischen Ängsten führen können. Dabei können bisher wirksame Abwehrmechanismen ins Wanken geraten. Es wird angenommen, dass das Ende der Gebärfähigkeit auch als Ende von Wiedergutmachung im Sinne von M. Klein aufgefasst werden kann, was zur ... [ mehr ]

Ortrun Jürgensen

Weibliche Lebensmitte als Psychologie der Östrogene? (PDF)

psychosozial 60 (1995), 33-40

Der Mythos, dass der Wegfall der Östrogene in der Lebensmitte zu dauerhaften psychischen Veränderungen bei Frauen führt, wird auf der Grundlage vorliegender empirischer Befunde kritisch hinterfragt. Einleitend wird darauf hingewiesen, dass ausschließlich vasomotorische Symptome und Schlafstörungen eindeutig östrogenmangelbedingt sind. Schicksalsschläge in der Lebensmitte, etwa der Verlust von Partnern oder Kindern sowie allgemeine ... [ mehr ]

Hildegard Bechtler

»...also, ich mach mir da schon selber Mut.« Die Wechseljahre aus der Sicht betroffener Frauen (PDF)

psychosozial 60 (1995), 9-31

Auf dem Hintergrund eines theoretischen Bezugsrahmens, der medizinische Forschungsergebnisse sowie entwicklungspsychologische, soziologische und psychoanalytische Ansätze der Lebenslaufforschung berücksichtigt und die Wechseljahre als multifaktoriell bedingten Prozess begreift, wird das subjektive Erleben der Wechseljahre bei den betroffenen Frauen untersucht. Daten wurden im Rahmen von qualitativen Interviews mit 29 Frauen erhoben. Es ergaben sich vor allem Hinweise ... [ mehr ]

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 14

Nr. 14/1995
19,90 €

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Gertraud Schlesinger-Kipp(Hg.)

psychosozial 60: Weibliche Identität und Altern

(18. Jg., Nr. 60, 1995, Heft II)

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Psyche

Dauer - Frequenz - Effizienz 49. Jahrgang Heft 5 1995

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supervision Nr. 27: Kontrollsupervision

Nr. 27 (1995)
19,90 €

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Psyche

50 Jahre nach Hitler - zu Fassbinders 50. Geburtstag 49. Jahrgang Heft 4 1995

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Psyche

49. Jahrgang Heft 3 1995

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Psyche

49. Jahrgang Heft 2 1995

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Vom Ursprung der Familie

Der Titel dieses Buches spielt auf die berühmte Arbeit von Friedrich Engels »Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates« aus dem Jahre 1884 an. Die Autoren setzen sich kritisch mit den von ihnen als sozialdarwinistisch charakterisierten Auffassungen Engels ... [ mehr ]

Quantitative Einzelfallanalysen und qualitative Verfahren

Die Methode der quantitativen Einzelfallanalyse ist als die strengste Prüfung von Theorien anzusehen, da man mit einem Fall eine Theorie widerlegen kann. Qualitativ orientierte Forschung bezieht subjektive Bedeutungen und lebensgeschichtliche Zusammenhänge stärker als quantitativ orientierte Forschung ein und bietet sich u. a. an, um aus empirischen Daten Theorien entwickeln zu können. [ mehr ]

Herbert Will

Kongreßbericht: Spaltungen in der Geschichte der psychoanalytischen Bewegung

Psyche, 1995, 49(2), 184-189

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Mechthild Zeul

Die Glasfrau

Psyche, 1995, 49(9-10), 938-964

Es wird über die psychoanalytische Therapie einer zu Beginn der Behandlung 28-jährigen Patientin mit schwersten psychischen Symptomen berichtet. Im Verlauf der Behandlung zeigte sich, dass sich die anfängliche Symptomatik nach und nach änderte und neue Facetten hervorbrachte, dass sie aber bis zum Schluss nicht gänzlich verschwand. Es wird dafür plädiert, die zwanghafte und phobische Symptombildung der Patientin, hinter der traumatisch ... [ mehr ]

Joel Whitebook

Athen und Mykene. Zur Integration klassischer und neuerer psychoanalytischer Theorie

Psyche, 1995, 49(3), 207-226

Es werden Überlegungen zur Integration der klassischen und der neueren psychoanalytischen Theorie angestellt. Einleitend wird das Verhältnis von Zeitgeist und psychoanalytischer Theoriebildung anhand eines Symptomwandels von der Neurose zur Psychose verdeutlicht. Es wird die Ansicht vertreten, dass S. Freud in zweifacher Hinsicht ein ödipaler Denker war, einmal als Psychologe des Vaterkomplexes, zum anderen als Gelehrter einer dem neunzehnten Jahrhundert ... [ mehr ]

Rolf Vogt

Rainer Werner Fassbinders »Der Müll, die Stadt und der Tod« - eine deutsche Seelenlandschaft

Psyche, 1995, 49(4), 309-372

R. W. Fassbinders Theaterstück Der Müll, die Stadt und der Tod aus dem Jahr 1976 hat wie kein zweites Kunstereignis die öffentliche Meinung in der Bundesrepublik Deutschland erregt und eine Kontroverse hervorgerufen, deren Nachbeben noch heute zu spüren ist. In einer psychoanalytischen Interpretation wird dem Stück zunächst attestiert, dass es die künstlerische Darstellung der unbewussten Problemlage der zweiten nichtjüdischen ... [ mehr ]

Nikolaas Treurniet

Was ist Psychoanalyse heute?

Psyche, 1995, 49(2), 111-140

Der gegenwärtige Zustand der Psychoanalyse wird im Überblick erörtert. Dabei wird Psychoanalyse als ein Behandlungsverfahren wie auch als ein Erfahrungswissen definiert, das einem Analytiker zur Verfügung stehen kann. Dieses Wissen wird unter den Gesichtspunkten von Übertragung, Widerstand, Technik und Theorie der Technik ausgebreitet und erörtert, wobei gezeigt wird, dass zentrale psychoanalytische Begriffe (Unbewusstes, Konflikt, ... [ mehr ]

Helmut Thomä

Über die psychoanalytische Theorie und Therapie neurotischer Ängste

Psyche, 1995, 49(11), 1043-1067

Die psychoanalytische Theorie und Therapie neurotischer Ängste werden im Überblick erörtert. Dabei wird die Auffassung vertreten, dass es sich bei der neurotischen Angst um ein psychosomatisches Phänomen handelt, das im Angstanfall bzw. in der Panikattacke prototypisch auftritt. S. Freud hat die Unterscheidung zwischen Realangst und neurotischer Angst aufgehoben, indem er beide in Beziehung zur Situation der Gefahr setzte. Trotz der in Freuds Werk ... [ mehr ]

Volkmar Sigusch

Transsexueller Wunsch und zissexuelle Abwehr

Psyche, 1995, 49(9-10), 811-837

Der Wunsch transsexueller Patienten, durch hormonelle und chirurgische Eingriffe dem jeweils entgegengesetzten Körpergeschlecht angepasst zu werden, wird aus der Perspektive von Psychoanalyse und Sexualwissenschaft erörtert. Es wird betont, dass dieser Wunsch die genannten Wissenschaften mit Problemen konfrontiert, die nicht nur psychologisch zu begreifen sind. In diesem Zusammenhang wird eine Auffassung der Abwehr eingeführt, in der diese nicht nur im ... [ mehr ]