Die Widerständigen und die Vermittelnden (PDF)
Im folgenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse eines Forschungsprojekt zu Antisemitismus und jüdischen Perspektiven in Hamburg vorgestellt. Das Datenmaterial besteht aus 2020 durchgeführten Gruppendiskussionen mit jüdischen Hamburgerinnen und Hamburgern verschiedener Generationen, welche tiefenhermeneutisch ausgewertet und zu idealtypischen Praxisentwürfen jüdischen Umgangs mit (Alltags-)Erfahrungen im postnationalsozialistischen Deutschland ... [ mehr ]
Vor dem 7. Oktober (PDF)
Antisemitismuskritische Forschung betrachtet überwiegend die Genese des Ressentiments, mithin dessen Ursachen und Träger*innen mit ihrer Unfähigkeit zur Erfahrung. Demgegenüber haben verstehende Subjekttheorien wie die Kritische Psychologie kaum versucht, Antisemitismus vermittels seiner Erfahrung aus jüdischen Perspektiven zu betrachten. Die hier vorgestellte Rekonstruktion der Alltagsdynamik von Antisemitismus machte diesen Ansatz mit seinem Interesse ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
psychosozial 178: Erfahrungen des Antisemitismus (PDF)
Heft Nr. 178 der Zeitschrift psychosozial beleuchtet die anhaltenden Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland vor und nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Es zeigt, wie tief der Antisemitismus in der postnationalsozialistischen Gesellschaft verwurzelt ist und welche Auswirkungen dies auf die jüdische Gemeinschaft hat. [ mehr ]
Beziehungs-Weise-Lernen-Lassen (PDF)
Seit der von der OECD erstmals im Jahr 2001 durchgeführten Pisa-Studie erhält Deutschland im internationalen Vergleich schlechte Noten. Das damalige Fazit aus Berlin: Mit jahrzehntelang lang praktizierter »Kuschelpädagogik« müsse endlich Schluss sein. Um einem erneuten Bildungsnotstand entgegenzuwirken und Kinder so früh und umfangreich wie möglich zu bilden, wurden Krippen und Kindertagesstätten nun zu »Bildungsorten« ... [ mehr ]
Nichts gelernt?! (PDF)
Im Sinne des Kindeswohls (PDF)
Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über die psychoanalytische und bindungstheoretische Entwicklungspsychologie in Bezug auf die hochstrittige Trennungsproblematik von Eltern Unter-Dreijähriger. Grundlage ist ein Vortrag, der anlässlich der Jahrestagung der Gesellschaft für seelische Gesundheit in der frühen Kindheit (GAIMH) 2024 gehalten wurde. Hier wurde auch über Erfahrungen von Säuglings-Kleinkind-Eltern-PsychotherapeutInnen in ... [ mehr ]
Weitergeben oder nicht? (PDF)
Im Rahmen der Weitergabe verhängnisvoller transgenerationaler Beziehungsmuster in der frühen Kindheit spielt die wechselseitige Regulation von Stress und negativen Emotionen zwischen Eltern und Kind eine zentrale Rolle. Entscheidend ist, inwieweit die elterliche Co-Regulation dazu beiträgt, dass belastende Interaktionserfahrungen wiedergutgemacht werden können und ein interaktiver Repair gelingt oder nicht. Der Beitrag illustriert, wie traumatische ... [ mehr ]
Die Mehrgenerationenperspektive - gibt’s was Neues? (PDF)
Die zunächst aufgrund von klinischen Beobachtungen formulierte Hypothese der mehrgenerationalen (transgenerationalen) Weitergabe von konflikthaften Beziehungsmustern in Familien mit psychischen Erkrankungen ist inzwischen durch quantitative Studien empirisch gesichert. Die Einflüsse der Erfahrungen in den eigenen Ursprungsfamilien auf die psychische und weitere gesundheitliche (und soziale) Entwicklung ist gut untersucht, auch die Weitergabe dieser Einflüsse an ... [ mehr ]
Kinder machen Eltern (PDF)
Eltern gestalten und prägen familiäre Beziehungserfahrungen ihrer Kinder und nehmen auch anderweitig in vielfältiger Weise als Erziehende und Weitergebende Einfluss auf deren persönliche Entwicklung. Um die Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Kindern zu verstehen, ist Reziprozität zwar ein nicht wegzudenkender Mechanismus, gleichwohl wird in den Theoriekonzepten von Psychoanalyse und Familientherapie bislang vergleichsweise wenig beschrieben, wie ... [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Vom Weitergeben: Transgenerationales in der psychoanalytischen Paar- und Familientherapie
Die Zeitschrift Psychoanalytische Familientherapie will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und für Angehörige von Berufsgruppen, die in psychoanalytisch orientierter Familienberatung oder Sozialtherapie tätig sind. [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Vom Weitergeben: Transgenerationales in der psychoanalytischen Paar- und Familientherapie
Das zweite, auf die 12. Tagung des Bundesverbandes für psychoanalytische Paar- und Familientherapie zurückgehende Heft schließt die Beschäftigung mit Facetten des Transgenerationalen ab und richtet dazu den Blick auf entwicklungspsychologische Fragen der frühen Kindheit. Außerdem werden in einem freien Beitrag pädagogische Problemstellungen im Bereich von Jugendamt und Rechtsprechung thematisiert. Darüber hinaus setzt es einen Schwerpunkt auf gegenwärtige Krisen im Bildungsbereich. [ mehr ]
Selbstwahrnehmung mit allen Sinnen (PDF)
Selbstbewusstsein und innere Lebendigkeit gründen in Körperbewusstsein. Wenn wir der sinnlichen Wahrnehmung unseres Körpers wieder mehr Aufmerksamkeit schenken und unseren inneren Empfindungen nachspüren, werden wir mit einem vitaleren Lebensgefühl belohnt. Erfahrungsnah und mit zahlreichen Anregungen begleitet uns Susanne Vömel auf dem Weg, unseren inneren Dialog anzuregen. Sie unterstützt uns darin, Erkenntnisse für unsere persönliche Entwicklung zu gewinnen, unser emotionales Erleben in seinem gesamten Spektrum zu fördern und die Verwirklichung unserer angelegten Lebenspotenziale in Gang zu bringen, um Gefühle von Lebendigkeit und Lebensfreude freizusetzen. [ mehr ]
Selbstwahrnehmung mit allen Sinnen
Selbstbewusstsein und innere Lebendigkeit gründen in Körperbewusstsein. Wenn wir der sinnlichen Wahrnehmung unseres Körpers wieder mehr Aufmerksamkeit schenken und unseren inneren Empfindungen nachspüren, werden wir mit einem vitaleren Lebensgefühl belohnt. Erfahrungsnah und mit zahlreichen Anregungen begleitet uns Susanne Vömel auf dem Weg, unseren inneren Dialog anzuregen. Sie unterstützt uns darin, Erkenntnisse für unsere persönliche Entwicklung zu gewinnen, unser emotionales Erleben in seinem gesamten Spektrum zu fördern und die Verwirklichung unserer angelegten Lebenspotenziale in Gang zu bringen, um Gefühle von Lebendigkeit und Lebensfreude freizusetzen. [ mehr ]
Laplanche kritisch wiedergelesen (PDF)
Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit. Die Autor*innen unternehmen eine vertiefende Relektüre seiner psychoanalytischen Theorie. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen. [ mehr ]
Laplanche kritisch wiedergelesen
Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit. Die Autor*innen unternehmen eine vertiefende Relektüre seiner psychoanalytischen Theorie. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen. [ mehr ]
Transgenerationalität (PDF)
Transgenerationalität bezeichnet in der Psychoanalyse die unbewusste Weitergabe meist unverarbeiteter Traumata oder belastender Ereignisse an die nächste Generation. Susanne Döll-Hentschker bietet eine umfassende, komprimierte Übersicht über das Thema und betont die Arbeit mit Betroffenen als wichtigen Schritt, um Weitergaben zu reduzieren oder zu unterbrechen. [ mehr ]
Transgenerationalität
Transgenerationalität bezeichnet in der Psychoanalyse die unbewusste Weitergabe meist unverarbeiteter Traumata oder belastender Ereignisse an die nächste Generation. Susanne Döll-Hentschker bietet eine umfassende, komprimierte Übersicht über das Thema und betont die Arbeit mit Betroffenen als wichtigen Schritt, um Weitergaben zu reduzieren oder zu unterbrechen. [ mehr ]
Genese der Persönlichkeit
Christopher Bollas zeigt, wie die Persönlichkeit eines Individuums durch eine dynamische Interaktion zwischen den unbewussten Prozessen der eigenen subjektiven Sinngebung und den Einflüssen der äußeren Welt entsteht. Er wendet Freuds Modell der Traumarbeit auf das gesamte unbewusste Denken an und veranschaulicht auf der Grundlage seiner klinisch-praktischen Arbeit, wie sich Persönlichkeitsstrukturen ausbilden und zuweilen in Fehlentwicklungen münden. Dabei bezieht er sein hier umfassend entwickeltes Modell der Objektbeziehungstheorie auch auf übergreifende gesellschaftspolitische Kontexte und unterstreicht seine Relevanz auch über die klinische Praxis hinaus. [ mehr ]
psychosozial 178: Erfahrungen des Antisemitismus
Heft Nr. 178 der Zeitschrift psychosozial beleuchtet die anhaltenden Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland vor und nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Es zeigt, wie tief der Antisemitismus in der postnationalsozialistischen Gesellschaft verwurzelt ist und welche Auswirkungen dies auf die jüdische Gemeinschaft hat. [ mehr ]
Träume riechen und vom Riechen träumen (PDF)
Für die Genese der Psychoanalyse war das Olfaktorische ein wichtiger Wegbegleiter: Die Fährten des Riechens und Stinkens ziehen sich von den Geruchshalluzinationen der Hysterikerinnen, Freuds Selbstanalyse und der Konzeption der Verdrängung bis hin zum »Unbehagen in der Kultur«. Der Geruch ist also ein Medium, in dem zeitliche und räumliche Vektoren diffundieren – er haftet Ursprünglichem an, das sich in Form von Reminiszenzen mit ... [ mehr ]
»Wenn ich erwache sind alle Träume um mich versammelt aber ich hüte mich, sie zu durchdenken« (PDF)
In seinen Tagebüchern und Briefen hat Kafka an die 60 Träume protokolliert, in seinen literarischen Texten geraten die Strukturmuster des Traums nochmals unter das Gesetz der Fiktion. Schlaflosigkeit ist im Falle Kafkas nicht die Folge exzessiver schöpferischer Arbeit, sondern unhintergehbare Bedingung seines Schreibens.
Abstract:
In his diaries and letters, Kafka recorded around 60 dreams, and in his literary texts the structural patterns of dreams ... [ mehr ]