Phasmide (PDF)
Phasmide sind Wesen, die auch gleichzeitig ihre Umwelt sind. Sie haben deshalb auch keine Grenzen oder Grenzzonen, die bestimmt werden können. In einem theoretischen Modell wäre die Umwelt leer, würde den Wert 0 betragen. Nimmt man Didi-Hubermans Entdeckung als eine Mikrowelt eines Betrachters, so erscheinen Phasmide als halluzinatorische Phantasien, die Vorläufer in frühen Stadien der kindlichen Entwicklung haben: der Situationstheorie und der ... [ mehr ]
Selbstmord als Mord (PDF)
In seiner Arbeit Mord – Selbstmord oder die Bildung des Selbstbewußtseins hat Wolfgang Loch in einer primär philosophischen Perspektive die psychische Logik eines Suizidenten analysiert, der nur durch Zufall seinen Selbsttötungsplan nicht hatte realisieren können. Das zentrale Problem des Patienten bestand in der Abhängigkeit von einem übermächtigen Objekt (Mutter), von dem sich zu lösen nur durch Mord oder Selbstmord möglich ... [ mehr ]
Ein Moment der Überraschung - Mose am brennenden Dornbusch (PDF)
In einer der fundierenden Erzählungen der Hebräischen Bibel und überhaupt der monotheistischen Tradition, in der Geschichte von ›Mose am brennenden Dornbusch‹ (Ex 3,1–15), wird ein eminenter Moment der Überraschung thematisiert. Es kommt zu einer besonderen Begegnung zwischen dem zum Propheten beauftragten Mose und Gott, der sich erstmalig und unter einmaligen Umständen als ein daund mit-seiender Dialogpartner des Menschen offenbart. ... [ mehr ]
»Bin ich verrückt oder sind es die anderen?« (PDF)
Bions Konzept des catastrophic change und Winnicotts Ausführungen zu Verrücktheit und zum Zusammenbruch benennen das Erleben von Angst: Dabei geht es um die Angst, die zwar meist ein Leben lang abgewehrt wird, die aber dennoch die Voraussetzung ist für Veränderung und für psychisches Wachstum. Hier wird versucht, diesem Phänomen anhand eines Fallbeispiels nachzugehen, in dem die Herstellung von Zeitlosigkeit als Abwehr von Realität und ... [ mehr ]
Überraschung und Symbolisierung (PDF)
In diesem Artikel stellen wir einige Überlegungen zum Begriff der Überraschung an, indem wir seinen Platz und seine Rolle in der Praxis der analytischen Prozesse hinterfragen. Nach der Beschäftigung mit einigen Elementen, die die Bedingungen für das Auftreten von Überraschungsmomenten im analytischen Rahmen betreffen, insbesondere die Dialektik zwischen Vorhersehbarkeit und Unvorhersehbarkeit, untersuchen wir die Besonderheiten der psychischen ... [ mehr ]
Überraschung in Neurowissenschaft und Psychoanalyse (PDF)
Dieser kurze Beitrag ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird erläutert, wie das Konzept der ›Überraschung‹ in den theoretischen Neurowissenschaften heute verstanden wird. Der zweite Teil zeigt, wie bemerkenswert eng die moderne neurowissenschaftliche Konzeption des Gehirns an Freuds klassisches metapsychologisches Modell der Psyche angelehnt ist. Es wird auch gezeigt, wie die modernen Konzepte einige von Freuds ursprünglichen Konzepten ... [ mehr ]
Die Perspektive des Patienten mitdenken (PDF)
Während seiner Ausbildung hielt der Autor Interpretationen tiefer, unbewusster Inhalte, die dem Patienten unbekannt sind und ihn überraschen würden, für die einzige Art mutativer Deutung. Sein Versuch, auf diese Weise zu arbeiten, führte jedoch in den meisten Fällen zu therapeutischen Sackgassen. Die Orientierung an Freuds Strukturmodell ermöglichte eine andere Herangehensweise. Hier wurden zunächst die unbewussten Widerstände des ... [ mehr ]
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 89 (PDF)
Überraschende Momente sind oft entscheidende Wendepunkte in analytischen Behandlungen. Aus Freuds Offenheit gegenüber dem Unvorhersehbaren ergaben sich als Grundpfeiler der analytischen Vorgehensweise die freie Assoziation und die gleichschwebende Aufmerksamkeit. Später unterstrich Bion mit »No memory, no desire, no understanding« diese Grundhaltung. Auch Winnicotts Überlegungen ist die Fähigkeit, überrascht zu sein, inhärent; die ... [ mehr ]
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 89
Überraschende Momente sind oft entscheidende Wendepunkte in analytischen Behandlungen. Aus Freuds Offenheit gegenüber dem Unvorhersehbaren ergaben sich als Grundpfeiler der analytischen Vorgehensweise die freie Assoziation und die gleichschwebende Aufmerksamkeit. Später unterstrich Bion mit »No memory, no desire, no understanding« diese Grundhaltung. Auch Winnicotts Überlegungen ist die Fähigkeit, überrascht zu sein, inhärent; die von ihm entwickelte Squiggletechnik imponiert als Inbegriff eines Sich-gegenseitig-überraschen-Lassens. Doch wie genau können wir überraschende Momente verstehen? [ mehr ]
The Student, the Patient and the Illness (PDF)
The essays for the Ascona Balint Award give a deep impression of the students’ experiences, reflections and conclusions. And they show an insight into medical education in different countries. [ mehr ]
The Student, the Patient and the Illness
The essays for the Ascona Balint Award give a deep impression of the students’ experiences, reflections and conclusions. And they show an insight into medical education in different countries. [ mehr ]
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 89
Überraschende Momente sind oft entscheidende Wendepunkte in analytischen Behandlungen. Aus Freuds Offenheit gegenüber dem Unvorhersehbaren ergaben sich als Grundpfeiler der analytischen Vorgehensweise die freie Assoziation und die gleichschwebende Aufmerksamkeit. Später unterstrich Bion mit »No memory, no desire, no understanding« diese Grundhaltung. Auch Winnicotts Überlegungen ist die Fähigkeit, überrascht zu sein, inhärent; die ... [ mehr ]
Das Trauma der anderen (PDF)
Pia Andreatta beleuchtet die Idee der sekundären Traumatisierung und hinterfragt kritisch bestehende Erklärungsansätze sowie die Engführung des Konzepts als klinische Diagnose. Basierend auf psychodynamischen und psychotraumatologischen Ansätze erörtert sie die Entstehung der sekundären Traumatisierung und bietet konkrete Hinweise für Supervision, Institutionen und zum Selbstschutz.
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Das Trauma der anderen
Pia Andreatta beleuchtet die Idee der sekundären Traumatisierung und hinterfragt kritisch bestehende Erklärungsansätze sowie die Engführung des Konzepts als klinische Diagnose. Basierend auf psychodynamischen und psychotraumatologischen Ansätze erörtert sie die Entstehung der sekundären Traumatisierung und bietet konkrete Hinweise für Supervision, Institutionen und zum Selbstschutz.
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Grundlagen des Sexocorporel (PDF)
Das von Jean-Yves Desjardins entwickelte Modell Sexocorporel nimmt Atmung, An- und Entspannung von Muskeln sowie einen Bezug zum eigenen Körper und zur eigenen Selbstbefriedigung als Ausgangspunkte für eine gelingende Sexualität und die Bearbeitung von Sexualproblemen. Der hier vorliegende Band erläutert die Grundlagen von Sexocorporel. [ mehr ]
Grundlagen des Sexocorporel
Das von Jean-Yves Desjardins entwickelte Modell Sexocorporel nimmt Atmung, An- und Entspannung von Muskeln sowie einen Bezug zum eigenen Körper und zur eigenen Selbstbefriedigung als Ausgangspunkte für eine gelingende Sexualität und die Bearbeitung von Sexualproblemen. Der hier vorliegende Band erläutert die Grundlagen von Sexocorporel. [ mehr ]
Grenzen des Propositionalen (PDF)
Im Zentrum des ersten Regensburger Colloquiums Psychoanalyse und Erziehungswissenschaft stand das Nicht-Propositionale, das Vorsprachliche und das, was den Dialog strukturiert. Die Autor*innen bündeln die Ergebnisse dieser Gespräche, bei denen mitgebrachte Materialien tiefenhermeneutisch erschlossen wurden.
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Grenzen des Propositionalen
Im Zentrum des ersten Regensburger Colloquiums Psychoanalyse und Erziehungswissenschaft stand das Nicht-Propositionale, das Vorsprachliche und das, was den Dialog strukturiert. Die Autor*innen bündeln die Ergebnisse dieser Gespräche, bei denen mitgebrachte Materialien tiefenhermeneutisch erschlossen wurden.
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