Widersprüche des Medizinischen
Katharina Jacke zeigt am Beispiel des klinischen Konzeptes der ›Transsexualität‹, wie Depathologisierung zu einer neuen Form der Krankheit führt. Sie stellt das zeitgenössische Wissen der Medizin als genauso kontingent heraus wie die wissensproduzierenden Disziplinen selbst. Die Studie leistet somit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaftsforschung und Gender Studies einen grundlegenden empirischen Beitrag zu den Bedingungen des Denkens und der Wissensproduktion. [ mehr ]
1:0 für Rafah
Der Aufbau psychosozialer Hilfen für Menschen, die in Kriegs- und Krisengebieten jahrelang und andauernd Terror und Zerstörung erfahren, ist wichtig und schwierig zugleich, da man keine Völker zum Therapeuten schicken kann und da die Fachkräfte vor Ort oft selbst traumatisiert sind. Die Suche nach nachhaltigen Lösungen für diese Problematik stand im Zentrum des Projekts »Kicking the Ball and Taking Care«, das in Kooperation zwischen Palästinensischen, Deutschen und Schweizer Fachkräften über sechs Jahre hinweg im Gazastreifen und im Westjordanland durchgeführt wurde und im vorliegenden Buch vorgestellt wird. [ mehr ]
Körper sein und Körper haben
Das vorliegende Buch umfasst Arbeiten zum Thema Körperpsychologie, zur Kopfschmerzkrankheit und zu artifiziellen Erkrankungen und selbstverletzendem Verhalten. Reinhard Plassmann bietet aus psychosomatischer und psychodynamischer Perspektive einen fundierten Überblick über diese Krankheitsbilder und ihre Behandlung. [ mehr ]
Hitler - Diagnose des destruktiven Propheten
Kann Hitlers politische Abnormität aus seinen diversen körperlichen Krankheiten und vor allem aus seiner Psychopathologie erklärt werden? Fritz Redlich legt dar, wie physische Krankheit und psychische Störung den Geisteszustand des Diktators beeinflusst haben. Redlichs Hitler-Biografie sticht aus der Masse ähnlicher Publikationen heraus, da er umfassend von Hitlers Krankenblättern Gebrauch macht und das Verhältnis zwischen Hitler und seinem Leibarzt, dem umstrittenen Theodor Morrel, erschöpfend untersucht. [ mehr ]
Innere und äußere Grenzen
In der Erziehung bestimmte Grenzen zu setzen und einzufordern, ist ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, dass sie im Alltag unterlaufen, verletzt und missachtet werden. Die Autorinnen und Autoren befassen sich interdisziplinär mit dem spannungsreichen Wechselverhältnis von Grenzsetzung und -überschreitung, mit ihrer Begründung, Verhandlung und Durchsetzung. Dabei berücksichtigen sie den jeweiligen historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rahmen, in dem Erziehung und Sozialisation stattfinden. [ mehr ]
Kritik der Neuropsychologie
In dieser Streitschrift legen Hans Werbik und Gerhard Benetka eine kritische Analyse der aktuellen Neuropsychologie vor. Die Kritik wird auf einer philosophischen, wissenschaftstheoretischen, psychologischen und gesellschaftspolitischen Ebene geführt. Psychologinnen und Psychologen werden durch die Lektüre darin bestärkt, in der psychologischen und psychoanalytischen Forschung auch andere Wege als die von den Neuro-Disziplinen favorisierten zu beschreiten und dadurch mehr Pluralität in der Psychologie zu ermöglichen. [ mehr ]
Zum Phänomen der Rührung in Psychoanalyse und Musik
Rührung, Erschütterung und Ergriffenheit sind zentrale Momente des ästhetischen Erlebens. Der vorliegende Band nähert sich interdisziplinär dem subjektiven Verarbeitungsprozess von Musik. [ mehr ]
Das Postdemokratische Diskursquartett. Kommunikative Praxis in der simulativen Demokratie (PDF)
Psychoanalytische Erkenntnis in der französischen Zeitgeschichte und Philosophie: Henry Rousso und Paul Ricoeur (PDF)
Grenzen des Wachstums? Resiliente Subjektivität im Krisenkapitalismus (PDF)
Besitzindividualismus, Subjektivität und Fetischismus (PDF)
Wachstumskritik als freiwillige Selbstreorganisierung. Versuch, uns und anderen die Degrowth-Bewegung zu erklären (PDF)
Institutionalisierung von Optimierung. Organisationen als intermediärer Ort der Fortschrittsgestaltung (PDF)
Die Zukunft liegt im Dunkeln. Dynamiken von Wachstum und künstlicher Beleuchtung in der Moderne (PDF)
psychosozial 143: Postwachstumsgesellschaft - Subjektivität - Demokratie
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Ingolfur Blühdorn, Michaele Christ, Oliver Decker, Dennis Eversberg, Stefanie Greafe, Diana Lindner und mit einem freien Beitrag von Ellen Reinke [ mehr ]
Politik der Erfahrung (PDF)
Psychologinnen und Psychologen sind heute einer zunehmenden Ökonomisierung unterworfen, die allzu häufig sowohl das professionelle Handeln als auch das wissenschaftliche Denken ideologisch durchdringt und dadurch die Sicht auf das menschliche Sein einengt. Theodor Itten und Ron Roberts untersuchen den Einfluss des neoliberalen Kapitalismus auf die Kluft zwischen der akademischen Psychologie und der psychotherapeutischen Kunst des Heilens und plädieren für die Rückkehr zu einer authentischen und dynamischen Politik der Erfahrung. [ mehr ]
Die innere Arbeit des Beraters (PDF)
Beratung wird im vorliegenden Buch konsequent als Beziehungsgeschehen angesehen, deren Gelingen maßgeblich von den selbstreflexiven Kompetenzen der BeraterInnen abhängt. In sehr persönlich geschilderten Fallbeispielen aus unterschiedlichen Beratungsfeldern sowie mit theoretisch akzentuierten Beiträgen zeigen Klaus Obermeyer und Harald Pühl Strategien auf, wie die interaktionelle Dynamik in Beratungsprozessen reflektiert und in nutzbringende Bahnen gelenkt werden kann. [ mehr ]
Emotionelle Erste Hilfe (PDF)
Thomas Harms beschreibt mit dem Ansatz der »Emotionellen Ersten Hilfe« einen Weg, wie Eltern in schwierigen Zeiten nach der Geburt das emotionale Band zu ihren Kindern (wieder-)finden und stärken können. Er gibt Antworten auf die Frage, wie Eltern und Säuglingen geholfen werden kann, wenn belastende Erfahrungen in der ersten Zeit nach der Geburt den Aufbau eines liebevollen Miteinanders verhindern. Das vorgestellte Konzept basiert auf der Annahme, dass ein intuitives Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse des Säuglings nur dort möglich ist, wo Erwachsene in einen achtsamen und feinfühligen Dialog mit ihrem eigenen Körper treten. Bindungsverlust zum Kind ist somit immer auch ein Verlust der Verbindung zum eigenen Selbst. [ mehr ]
Psychotische Körperbilder (PDF)
Der seelische Zustand psychotischer Patienten drückt sich häufig in ihrem Körperbild aus. Im vorliegenden Buch beschreibt Rosenfeld sein theoretisches Modell des primitiven psychotischen Körperbildes und veranschaulicht in zahlreichen Falldarstellungen seine psychoanalytische Arbeit mit psychotisch-hypochondrischen Patienten.
[ mehr ]
Kleine politische Texte (PDF)
Tilmann Moser diskutiert aus psychoanalytischer Sicht aktuelle politische Vorgänge und politisch-historische Prozesse, die in älterer und jüngster Zeit Aufsehen erregt haben. Ihm gelingt dabei eine Integration von Politik und Psychoanalyse, die ein tieferes interdisziplinäres Verstehen erlaubt, ohne dabei einem psychoanalytischen Jargon zu verfallen. [ mehr ]
Die innere Arbeit des Beraters
Beratung wird im vorliegenden Buch konsequent als Beziehungsgeschehen angesehen, deren Gelingen maßgeblich von den selbstreflexiven Kompetenzen der BeraterInnen abhängt. In sehr persönlich geschilderten Fallbeispielen aus unterschiedlichen Beratungsfeldern sowie mit theoretisch akzentuierten Beiträgen zeigen Klaus Obermeyer und Harald Pühl Strategien auf, wie die interaktionelle Dynamik in Beratungsprozessen reflektiert und in nutzbringende Bahnen gelenkt werden kann. [ mehr ]
Emotionelle Erste Hilfe
Thomas Harms beschreibt mit dem Ansatz der »Emotionellen Ersten Hilfe« einen Weg, wie Eltern in schwierigen Zeiten nach der Geburt das emotionale Band zu ihren Kindern (wieder-)finden und stärken können. Er gibt Antworten auf die Frage, wie Eltern und Säuglingen geholfen werden kann, wenn belastende Erfahrungen in der ersten Zeit nach der Geburt den Aufbau eines liebevollen Miteinanders verhindern. Das vorgestellte Konzept basiert auf der Annahme, dass ein intuitives Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse des Säuglings nur dort möglich ist, wo Erwachsene in einen achtsamen und feinfühligen Dialog mit ihrem eigenen Körper treten. Bindungsverlust zum Kind ist somit immer auch ein Verlust der Verbindung zum eigenen Selbst. [ mehr ]
Kleine politische Texte
Tilmann Moser diskutiert aus psychoanalytischer Sicht aktuelle politische Vorgänge und politisch-historische Prozesse, die in älterer und jüngster Zeit Aufsehen erregt haben. Ihm gelingt dabei eine Integration von Politik und Psychoanalyse, die ein tieferes interdisziplinäres Verstehen erlaubt, ohne dabei einem psychoanalytischen Jargon zu verfallen. [ mehr ]
Psychotische Körperbilder
Der seelische Zustand psychotischer Patienten drückt sich häufig in ihrem Körperbild aus. Im vorliegenden Buch beschreibt Rosenfeld sein theoretisches Modell des primitiven psychotischen Körperbildes und veranschaulicht in zahlreichen Falldarstellungen seine psychoanalytische Arbeit mit psychotisch-hypochondrischen Patienten.
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