Haralan Alexandrov & Rafael Chichek

Pathologische Folgen missbrauchten Sozialismus (PDF)

Freie Assoziation 2007, 10(3), 55-73

Formen sozialer Partizipation in der postkommunistischen Gesellschaft Bulgariens werden untersucht und psychosoziale Erklärungen für die in Gruppen, Gemeinschaften und Institutionen beobachteten Phänomene werden aufgezeigt. Dabei werden die Schwierigkeiten von Individuen, sich einer gemeinsamen Sache zu verschreiben, historisch über die verschiedenen Ausprägungen des totalitären politischen Regimes mit seinen entsprechenden psychologischen, ... [ mehr ]

Howard F. Stein

Organisatorischer Totalitarismus und Dissens (PDF)

Freie Assoziation 2007, 10(3), 29-54

Eine kulturell-psychodynamisch orientierte Studie des organisatorischen Totalitarismus in den heutigen Vereinigten Staaten wird vorgelgt. Dabei wird davon ausgegangen, dass der amerikanische Totalitarismus einen besonderen nationalen Stil aufweist, der durch einen extrem konkurrenzbetonten Kapitalismus sowie die Allmacht des Profits geprägt ist. Sowohl die politische Führung als auch die der Unternehmen in den USA ist von einem uniformen Denken sowie von einer ... [ mehr ]

Rose Redding Mersky

Lost in Transition: Eine psychoanalytische Untersuchung zur Objektbindung in heutigen post-modernen Organisationen (PDF)

Freie Assoziation 2007, 10(3), 7-27

Die Bedeutung von Objektbindungen, denen Rolleninhaber bei ihren unzähligen »Übergängen« in gegenwärtigen Organisationen ausgesetzt sind, wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Dabei wird gezeigt, dass, in deutlichem Gegensatz zu der entwicklungsfördernden und Containment gewährenden Funktion von Übergangsobjekten, materielle Objekte in der heutigen Welt »überbeansprucht« sind, eine zu starke oder ... [ mehr ]

AK Depressionsstationen, Manfred Wolfersdorf & Berthold Müller

Arbeitskreis Depressionsstationen - ein Überblick zum aktuellen Stand 2005 (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 129-136

Am 16. September 1976 wurde im damaligen Landeskrankenhaus Weissenau, Abteilung Psychiatrie I der Universität Ulm, die erste Depressionsstation in Deutschland eröffnet. Damit begann eine zeitweise schwierige Diskussion Spezialisierung versus Sektorisierung, die heute längst zugunsten der »inneren Differenzierung« – so die Formulierung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) – bzw. der ... [ mehr ]

Michael Schüler, Ursula Brandl-Buhr, Hella Schulte-Wefers & Manfred Wolfersdorf

Die Altersdepressionsstation im Bezirkskrankenhaus (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 123-127

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Gudrun Schiek

Wie Nähe entstehen kann - am Beispiel einer therapeutischen Beziehung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 111-121

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Ria Wolter & Johannes Kipp

Bewegung in der Gruppe - Ein Therapieangebot für ältere depressive Patienten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 101-110

Vorgelegt werden Erfahrungen mit einem Bewegungs- und Tanztherapieprogramm im Kontext eines multimodalen Gruppenprogramms für die Therapie von depressiven älteren Patienten, die stationär behandelt werden müssen. Dabei zeigt sich, dass es bei der Durchführung von Bewegungstherapiegruppen notwendig ist, ein ganzes Arsenal von Übungen präsent zu haben, um sinnvoll auf die vorhandenen Gruppenstimmungen eingehen zu können. Ferner wird darauf ... [ mehr ]

Thomas Friedrich-Hett, Rainer Gotzian & Regina Wolff-Ebel

Erlebnistherapie in der Depressionsbehandlung mit älteren Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 85-99

Es werden erlebnistherapeutische Gruppenverfahren vorgestellt, die in der Depressionsbehandlung älterer Menschen zur Anwendung kommen. Im Sinne eines Erfahrungsberichts werden eine Rollenspielgruppe, eine Theatertherapiegruppe, eine Sinnes- und Wahrnehmungsgruppe sowie eine ressourcen- und lösungsorientierte Gruppe vorgestellt.

Stichworte: Erfahrungsorientierte Psychotherapie, Gruppenpsychotherapie, Major Depression, Geriatrie, Geriatrische Psychiatrie, ... [ mehr ]

Michael Schüler & Manfred Wolfersdorf

Depressionsstationen für ältere Patienten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 73-84

Auf der Grundlage einer Befragung hinsichtlich des Standes der Depressionsstationen bzw. Altersdepressionsstationen in Deutschland (65 Kliniken mit insgesamt 87 Depressionsstationen, davon 20 Altersdepressionsstationen) wird ein Überblick über die strukturellen Bedingungen, Aufgaben und therapeutischen Angebote gegeben. Danach zeigt sich, dass Altersdepressionsstationen keine neue Therapieform darstellen. Es handelt sich um eine Bündelung von therapeutischen ... [ mehr ]

Johannes Johannsen & Josy Fischer-Johannsen

Depression im Altenheim - eine systemische Sichtweise (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 59-72

Anhand eines Fallbeispiels wird die systemische Therapie einer 85 Jahre alten depressiven hochbetagten Patientin, die in einem Altenheim lebt, dargestellt. Begriffe der systemischen Therapie und die Vorgehensweise werden erläutert. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Hypothesenbildung zur Funktion des gezeigten Verhaltens im relevanten Kontext und den daraus folgenden Interventionen. Dabei wird insbesondere auf den Kontext Altenheim ... [ mehr ]

Eike Hinze

Die psychoanalytische Behandlung von depressiven älteren Patienten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 47-57

Praxisbezogen werden Besonderheiten, Fragen und Probleme dargestellt, die bei der psychoanalytischen Behandlung älterer depressiver Patienten auftreten können. Die Fallvignetten beziehen sich auf tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapien und Analysen. Besonders hervorgehobene Aspekte betreffen Gegenübertragung, Schuld und Schuldgefühle, Rekonstruktion und Biographie, antidepressive Begleitmedikation, somatische Dimension, ... [ mehr ]

Jochen Stien

Verhaltenstherapeutisch-integrative Psychotherapie einer Patientin mit Altersdepressionen - eine Falldarstellung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 39-45

Es wird dargestellt, wie im Rahmen eines standardisierten verhaltenstherapeutisch orientierten Psychotherapieprogramms, das sich speziell an altersdepressive Patienten richtet, eine Patientin mit Depressionen nach Verwitwung mit gutem Erfolg behandelt werden konnte. In dieser Falldarstellung wird im Überblick der Verlauf der Behandlung beschrieben. Die konkrete multimodale Behandlung wurde auf den Einzelfall abgestimmt und setzte sich aus (psycho)-)pharmakologischen, ... [ mehr ]

Johannes Kipp

Schwierigkeiten der Depressionstherapie im Alter - eine Übersicht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 27-37

Depressionen im Alter sind kein einheitliches Krankheitsbild, sie unterscheiden sich nach Auslöser, Pathogenese, Schweregrad und Ausprägung der Symptomatik sowie Prognose untereinander, aber auch von Depressionen in früheren Lebensaltern. Ein einheitliches therapeutisches Vorgehen ist deshalb nicht möglich. Auf die besonderen Probleme der medikamentösen Therapie, die hier kritisch betrachtet wird, wird ausführlich eingegangen. Ferner werden mit ... [ mehr ]

Manfred Wolfersdorf & Michael Schüler

Depressionen im Alter - zur Psychopathologie, Psychodynamik und Therapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2007, 4(4), 9-26

Behandelt werden Ätiologie, Psychopathologie, Diagnose, Psychodynamik und therapeutische Ansätze der Behandlung depressiver Erkrankungen im Alter. Depressionen sind häufige Erkrankungen, die unterschiedlicher organischer, psychoreaktiv-neurotischer und endogen-biologischer Ursache sind. Dabei sind depressive Erkrankungen im höheren Lebensalter gut behandelbar, bezieht man die Möglichkeiten der Psychopharmakotherapie und der allgemeinen und spezifischen ... [ mehr ]

PSYCHE 11/2007: Migration Islam Psychoanalyse

61. Jahrgang Heft 11 2007
5,60 €

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Horst-Eberhard Richter

Das Unbehagen am »Deutschen Herbst«. Zur Verarbeitung der RAF-Geschichte aus psychoanalytischer Sicht (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 81-92

Der Autor schildert vor dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrungen die Verquickung von Familiendynamik und Politik. Er geht von der Zeit des Nationalsozialismus aus, betrachtet das Verhältnis der Generationen in der Nachkriegszeit und behandelt dann die 68er-Revolte und ihre Verirrungen im Terrorismus der RAF. Ferner geht er den Fragen nach: Wie hat sich die Familie in diesen Jahrzehnten gewandelt? Wohin entwickelt sie sich jetzt? Wie formt die bindungslose ... [ mehr ]

Elke Rosenstock-Heinz

Die Familie in der Zerreißprobe - Die Bedeutung des Symptoms für einen unbewussten Familienkonflikt (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 65-80

In der kindertherapeutischen Praxis werden häufig Kinder mit einer Auffälligkeit oder einer Störung vorgestellt, die sie, wie sich dann im gemeinsamen Familiengespräch herausstellt, sozusagen als Beauftragter für die gesamte Familie entwickelt haben. Solche Familien nennt H.-E. Richter symptomneurotische Familien. In der Familie, deren familientherapeutische Behandlung ich im Folgenden beschreiben möchte, gab es einen sog. Symptomträger oder ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Wie viel Vater braucht die Familie? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 51-64

Ausgehend von der schmerzhaft erlebten Vaterlosigkeit vieler Kriegskinder rekapituliert der Autor die psychoanalytischen Theorien zur Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung. Er zeigt, dass Freuds Überbetonung des »ödipalen Vaters« mit einer Vernachlässigung der Mutter einherging und bringt dies mit Freuds Familienbiographie in Verbindung. Der Autor verfolgt das Auf und Ab der theoretischen Gewichtungen der Eltern von Melanie Kleins ... [ mehr ]

Peter Möhring

Wie viel Familie braucht der Mensch? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 39-50

Die Bedingungen, unter denen jemand aufwächst, sind in hohem Maße von der Familie geprägt. Es gibt günstige und ungünstige familiäre Faktoren, gleichzeitig ist aber zu bedenken, dass die gesellschaftliche Realität und ihr Wertekanon den Rahmen dafür abgeben. Wenn das, was für die familiäre Entwicklung gut ist, in Gegensatz zu dem gesellschaftlich Geforderten gerät, entsteht für die Familie ein Spannungsfeld, in dem ... [ mehr ]

Deborah Anna Luepnitz

Weihnachten im Juli (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 3-38

In diesem Kapitel wird die Behandlung einer Familie geschildert, deren elfjährige Tochter mehrfach wegen unkontrollierbar hoher Zuckerwerte ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Im Zentrum des Falles steht die häufig gestellte Frage: »Ist eine psychoanalytische Ausbildung relevant, wenn sich eine einzelne Person oder Familie auf eine Langzeitbehandlung nicht einlassen will oder kann?« Die Autorin bejaht dies. Obwohl sie in der Regel jeweils mehrere Jahre mit ... [ mehr ]

Modernität und Bewusstsein (PDF)

Die letzten Erzählungen Heinrich von Kleists

Oberlins literaturpsychologische Studie entdeckt in der Kleistschen Prosa der beiden letzten Lebensjahre Ausdrucksregister, die u.a. den Surrealismus André Bretons in vielem vorwegnehmen und somit auch die ›Modernität‹ dieses Autors in einem neuen, revolutionären Licht erscheinen lassen.  [ mehr ]

Wilfred Bion (PDF)

Biografie, Theorie und klinische Praxis des »Mystikers der Psychoanalyse«

Das Buch führt die Leser in Leben, Schriften und Denken des englischen Psychoanalytikers Wilfred Bion ein. Es zeichnet nach, wie er klinische Psychoanalyse und philosophische Mystik auf eine Weise verbindet, die zu heftigen Kontroversen Anlass gibt. [ mehr ]

Kollektive Traumata (PDF)

Konzepte, Argumente, Perspektiven

Angela Kühner diskutiert Grundlagen, Chancen und Grenzen des Begriffs des kollektiven Traumas und wendet die Theorie anschaulich auf bekannte historische Fälle an (z.B. 11. September, Vietnam, Apartheid, Holocaust). [ mehr ]

Mario Muck & Hans-Georg Trescher (Hg.)

Grundlagen der Psychoanalytischen Pädagogik

“Dieses Buch ... ist für Theoretiker und für Praktiker in gleicher Weise unverzichtbar.” Rainer Winkel, Die Deutsche Schule
“Für alle in ihrer erzieherischen Praxis von Kränkungen, Ohnmachtsgefühlen und ‚burn out’-Syndrom Bedrohten ein lesenswertes, Mut machendes Buch, das seiner Absicht, Grundlagen einer psychoanalytischen Pädagogik zu liefern, vollauf gerecht wird.” Manfred Gerspach, Rundbrief Gilde soziale Arbeit
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