Gewohnheit, Ritual und Zwang im Leben Demenzkranker (PDF)
Ausgehend davon, dass die Einstellung zur Demenzerkrankung und zur Art des Umgangs mit den Betroffenen in hohem Maße von der subjektiven Vorstellung über die krankheitsbedingten Veränderungen der Wahrnehmung, des Empfindens und des Verhaltens beeinflusst werden, wird die Frage nach der Lebensqualität von Demenzkranken kritisch reflektiert und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, in deren Rahmen Demenzkranke durchaus ein lebenswertes Leben führen ... [ mehr ]
Stationäre verhaltensmedizinische Behandlung von Zwängen bei älteren Patienten - ein Fallbeispiel (PDF)
Es wird die stationäre psychosomatische Behandlung eines 70-jährigen Patienten mit einer Zwangsstörung nach einem verhaltenstherapeutischen Therapiekonzept beschrieben. Besondere Beachtung findet dabei die Adaption der Therapiestrategien auf ältere Patienten. Die besonderen Aspekte zum Erscheinungsbild des Zwangs und zur Therapiemotivation werden diskutiert und die verhaltenstherapeutischen Strategien der Reaktionsverhinderung von Zwangshandlungen, der ... [ mehr ]
Zwangsstörungen im Alter - eine Übersicht (PDF)
Es wird eine Übersicht zu Zwangsstörungen im Alter gegeben. Zwangsstörungen entstehen im Alter selten neu, können aber, wie die meisten publizierten Fallberichte zeigen, über Jahrzehnte bis ins hohe Alter bestehen. Generell kommt es im Laufe des Lebens eher zu einer Reduktion der Zwangssymptomatik, was wohl damit zusammenhängt, dass die Ritualisierung von (spannungsmindernden) Gewohnheiten alterstypisch ist und Ich-synton empfunden wird. Einzig der ... [ mehr ]
Zur Phänomenologie der Ritualität (PDF)
Es wird eine Skizze zu Phänomenen von Ritualität in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen vorgelegt, die auf unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen Fundamenten arbeiten und mit unterschiedlichen Leistungen ritueller Praxis rechnen. Abschließend werden daraus einige Perspektiven für die Wahrnehmung von Ritualität im Alter entwickelt.
Stichworte: Altern, Religiöse Bräuche, Bräuche, Phänomenologie, Kultur ... [ mehr ]
Gewohnheiten im Alter (PDF)
Vor dem Hintergrund eines »gesundheitspolitischen Managements von Gewohnheiten im Alter« wird die Bedeutung der zukünftigen Einübung und Stabilisierung von Gewohnheiten bei älteren Menschen mit Blick auf widersprüchliche Haltungen erörtert. Gewohnheiten und ihre Verfestigungen zu Ritualen sind Ausdruck des Alltagslebens und helfen es gleichzeitig zu strukturieren. Sie vermitteln über die ihnen innewohnenden Wiederholungen ... [ mehr ]
Familientherapien und Festhalten: Gewalt und Traumatisierung (PDF)
Aus der Einleitung:
In Deutschland gibt es gewaltsam an Kindern praktizierte Therapieformen durch erzwungenes Festhalten. Sie sind nicht mit dem geltenden Recht des Gewaltverbotes gegen Kinder zu vereinbaren. Dennoch werden sie systematisch seit Jahrzehnten eingesetzt zu dem Zweck, dass Kinder Widerstände und störende Verhaltensweisen aufgeben und bestimmte von Erwachsenen verlangte Reaktionen zeigen: Stillhalten, Gefügigkeit, Nachsprechen, Lernwilligkeit. Es ... [ mehr ]
Entgleisungen in der frühen Eltern-Kind-Beziehung (PDF)
Dieses Thema interessiert und beunruhigt Menschen unterschiedlicher Professionen in den letzten Jahren zunehmend. Sozialarbeiter, Erzieher, Kinderärzte, Therapeuten und Berater in den Einrichtungen für Kinder und Familien kennen die enormen Belastungen, denen Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern ausgesetzt sein können. Dabei geraten besonders die noch minderjährigen Eltern und alleinerziehenden sehr jungen Mütter in den Blick. Das bedeutet ... [ mehr ]
Die unerhörten Botschaften der hyperaktiven Kinder (PDF)
In diesem Artikel werde ich nach einer kurzen Einleitung von einer eigenen Untersuchung in der Ambulanz der Gießener psychosomatischen Universitätsklinik berichten, in der Eltern über die psychischen Störungen ihres Kindes befragt wurden. Dann werde ich einige Beispiele aus der damaligen Arbeit geben, die zeigen, wie kleine Kinder in der Untersuchungssituation mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ausdrucksmitteln mithelfen, familiäre Probleme ... [ mehr ]
TAF - Therapeutische Ambulante Familienbetreuung (PDF)
TAF – Therapeutisch ambulante Familienbetreuung – ist ein im Rahmen Jugendwohlfahrt Salzburg angebotenes therapeutisches Betreuungskonzept für Familien, Kinder und Jugendliche, die auf Grund ihrer spezifischen sozioökonomischen und psychosozialen Problemstellungen bestehende Institutionen nicht nützen können oder wollen. Dabei findet die Arbeit als kontextuelle Therapie in der Um- und Mitwelt der Kinder bzw. der Familien und ist sehr adaptiv an ... [ mehr ]
Paardynamik zwischen Heimat und Fremde (PDF)
»Ich kämpfe wie ein Löwe« (PDF)
Psychoanalytisch-beziehungsdynamisch geleitete therapeutische Interventionen im sozialen Feld (PDF)
Mit Beginn des Jahres 1991 löste das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) das deutsche Jugendwohlfahrtsgesetz ab. Es ergänzte den bis dato eher eingreifend- sanktionierenden Charakter des gesetzlichen Auftrags öffentlicher Kinder- und Jugendhilfe um einen beratend-unterstützenden Aspekt. Der Weg war damit frei für die Entwicklung einer ganzen Palette von Interventions- und Hilfeformen zwischen Erziehungsberatung und öffentlicher Heimerziehung. ... [ mehr ]
Ansätze für eine kulturhistorische Theorie der Intelligenz und ihre Bedeutung für die Behindertenpädagogik (PDF)
Unter Rückgriff auf philosophische Positionen, insbesondere von V. Il'enkov, werden Intelligenzkonzepte in der Psychologie einer kritischen Reflexion unterzogen. Ansatzpunkte einer kulturhistorischen Sichtweise der Intelligenz und deren Implikationen für die Behindertenpädagogik werden erläutert. Es wird gezeigt, dass innerhalb der Psychologie verschiedene Theorien existieren, die Intelligenz entweder als mentale Energie oder als Ausdruck einer genetischen ... [ mehr ]