psychosozial 89: Schöne neue Cyberwelt? Zum Strukturwandel von Subjektivität in der digitalen Gesellschaft

(25. Jg., Nr. 89, 2002, Heft III)

Dieser Band ist aus einer Tagung des Arbeitskreises »Politische Psychologie« (POPSY) am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt hervorgegangen. [ mehr ]

Amrit Quandte

Sexueller Mißbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Frauen (PDF)

psychosozial 88 (2002), 115-129

Der Wissensstand zum sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Frauen wird im Überblick dargestellt. Dabei wurden die folgenden Aspekte besprochen: (1) das gesellschaftliche Rollenbild von Weiblichkeit und Männlichkeit, (2) die gesellschaftliche Verleugnung sexuellen Missbrauchs durch Frauen, (3) Spezifizierung sexuellen Missbrauchs durch Frauen, (4) eine Typologie der Täterinnen, (5) Beziehung der Täterin zum Kind bzw. Jugendlichen, (6) ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Jugend und Engagement. Gesellschaftliche und individuelle Bedingungen bürgerschaftlichen Engagements (PDF)

psychosozial 88 (2002), 95-112

In Überlegungen zu den individuellen und gesellschaftlichen Bedingungen bürgerschaftlichen Engagements wird zunächst auf zwei fundamentale Aspekte menschlichen Lebens hingewiesen, die für die erörterte Thematik wesentlich sind: Einerseits der Drang des Menschen nach Autonomie, Ungehorsam gegenüber Autoritäten und Emanzipation, andererseits das Angewiesensein des Menschen auf soziale Kontakte. Unter Bezugnahme auf M. Erdheim wird die Ausformung ... [ mehr ]

Thomas Gensicke

Freiwilliges Engagement und Engagementpotential in den neuen Bundesländern (PDF)

psychosozial 88 (2002), 47-54

Empirische Daten zum Ausmaß und zu den Motiven freiwilligen sozialen Engagements in den westdeutschen und ostdeutschen Bundesländern werden dargestellt. Die Daten wurden im Rahmen des Freiwilligensurveys 1999 erhoben. Während in Westdeutschland 36 Prozent der Befragten freiwilliges Engagement zeigten, 27 Prozent Interesse an einem solchen Engagement bekundeten und 38 keine Interesse daran angaben, wurden für Ostdeutschland 28 Prozent Engagierte, 27 Prozent ... [ mehr ]

Heiner Keupp

Bürgerengagements als Ziel, Bedingung und Herausforderung sozialer Arbeit in der Zivilgesellschaft - Fachliche Essentials (PDF)

psychosozial 88 (2002), 31-46

Im Rahmen von Überlegungen zur Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements für die soziale Arbeit wird begründet, dass dieses Engagement die unverzichtbare Grundlage für eine Empowerment-Perspektive in der sozialen Praxis und somit eine große Herausforderung für professionelles Handeln bildet. Potentiale bürgerschaftlichen Engagements werden ausgelotet, und die mit der Empowerment-Perspektive verbundenen Implikationen für eine neue ... [ mehr ]

Friedrich Schorlemmer

Lernziel: Zivilcourage (PDF)

psychosozial 88 (2002), 17-20

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Horst-Eberhard Richter

Soziale Verantwortung in der flexibilisierten Gesellschaft (PDF)

psychosozial 88 (2002), 7-15

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supervision 3/2002: Führen

3/2002

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Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

Doppelheft: Entwicklungsforschung, Bindungstheorie, Lebenszyklus (56. Jahrgang, Heft 9/10 2002)
9,34 €

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Identität und Macht (PDF)

Das Ende der Dissidenz

Anhand biografischer Fallgeschichten von Repräsentanten der 68er Generation in Ost- und Westdeutschland zeigen die Autoren das unterschiedliche Schicksal von »Dissidenz« in beiden deutschen Staaten, insbesondere im Hinblick auf Prozesse der Identitätsbildung und die mit adoleszentem Aufbegehren verbundenen Innovations- und Erneuerungspotenziale moderner Gesellschaften. Nur wenn es Dissidenz gelingt, die Dimension der Macht nicht zugunsten von »Identitätspolitik« auszuklammern, kann sie politisch wirksam werden. [ mehr ]

Identität und Macht

Das Ende der Dissidenz

Anhand biografischer Fallgeschichten von Repräsentanten der 68er Generation in Ost- und Westdeutschland zeigen die Autoren das unterschiedliche Schicksal von »Dissidenz« in beiden deutschen Staaten, insbesondere im Hinblick auf Prozesse der Identitätsbildung und die mit adoleszentem Aufbegehren verbundenen Innovations- und Erneuerungspotenziale moderner Gesellschaften. Nur wenn es Dissidenz gelingt, die Dimension der Macht nicht zugunsten von »Identitätspolitik« auszuklammern, kann sie politisch wirksam werden. [ mehr ]

psychosozial 88: Soziales Handeln in der Konkurrenzgesellschaft

(25. Jg., Nr. 88, 2002, Heft II)

Die Zeitschrift psychosozial beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und kulturellen Erfahrungen und deren Zusammenhang mit psychischen Entwicklungen und Dynamiken. Die Zeitschrift fördert den Dialog zwischen den Sozialwissenschaften, den Kulturwissenschaften, der Psychologie und der Psychoanalyse und bietet Raum für Beiträge zur qualitativen, quantitativen sowie theoretisch-konzeptionellen ... [ mehr ]

Psyche

56. Jahrgang Heft 8 2002

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Das Unbewusste in der Musik

Auf welche Weise vermag Musik unsere Seele zu bewegen? Im vorliegenden Band wird den Fragen nach dem Unbewussten in der Musik nachgegangen. Renommierte Fachleute, die sich bereits seit längerem mit dem Zusammenhang von Musik und Psyche beschäftigt haben, stellen hier ihre neuesten Erkenntnisse vor. [ mehr ]

Psyche

56. Jahrgang Heft 7 2002

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Gewalt, die aus der Kälte kommt

Amok, Pogrom, Populismus

Was bedeutet Amok, woher stammt dieses rätselhafte Phänomen, warum breitet es sich aus? [ mehr ]

Psyche

56. Jahrgang Heft 6 2002

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Tilo Grüttner

Das Symptom Legasthenie als Ausdruck von Beziehungsstörung. Eine Angelegenheit für die ganze Familie (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2002, 2(1), Nr. 4, 83-109

Aus der Einleitung:
Auch heute gilt noch weitgehend, was Erika Mertens (1997) in ihrem Vortrag »Psychoanalytische Untersuchungen zur Pathologie der Lese- Rechtschreibschwäche« ausführt, nämlich: »Das vorherrschende Problemverständnis der sogenannten Legasthenie ist bekanntlich ein neurologisches. Das heißt: Die Schwierigkeiten beim Erwerb des Umgangs mit der schriftlichen Sprache werden als Teilleistungsstörungen auditiver ... [ mehr ]

Manfred Cierpka

Das Familiengefühl (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2002, 2(1), Nr. 4, 67-83

Warum gründen wir eine Familie? Auf diese Frage sind nicht nur soziologische und biologische, sondern auch psychoanalytisch begründete Antworten möglich. An der Gestaltung von Beziehungsformen sind unbewusste Motive maßgebend beteiligt. Unsere Phantasien über das Zusammenleben in Partnerschaft und Familie hängen mit den eigenen Erfahrungen in der Herkunftsfamilie zusammen. Mit dem Erwerb des inneren Bilds der eigenen Familie entwickelt sich ein ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

»Eltern, Kind und Neurose« 40 Jahre danach (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2002, 2(1), Nr. 4, 55-67

Als mir kürzlich ein Autorenexemplar der 30. Auflage von »Eltern, Kind und Neurose« zugeschickt wurde, meinte ich, dass ich niemals zu Ende gedacht hätte, was in den damaligen Befunden an theoretischen Konsequenzen steckte. Ich lernte seinerzeit, die Störungen der meisten Kinder und Jugendlichen, die mir in einer Berliner Beratungs- und Forschungsstelle zu Gesicht kamen, aus einem unbewussten Dialog heraus zu verstehen, in den die Kinder mit ihren ... [ mehr ]

Joachim Walter, Boia Efraime Jr. & Peter Riedesser

Der Mensch ist wie ein Haus - man muss ins Innere sehen. Analytische Psychotherapie und Familientherapie: eine Lehr- und Lernerfahrung zwischen Mosambik, Europa und Lateinamerika

Psychoanalytische Familientherapie 2002, 2(1), Nr. 4, 25-55

Wir möchten in diesem Artikel einen Werkstatt-Bericht abgeben, geboren aus einem Projekt psychoanalytischer Psychotherapie zwischen Nichtregierungsorganisationen und Universitäten in Mosambik und Deutschland. Ziel ist es, eine psychotherapeutische Weiterbildung für ca. 20 Psychologen, Psychopädagogen und Ärzten mit ca. 220 Stunden theoretischem Unterricht in Seminaren und Vorlesungen, mit Supervision entsprechend deutsche Ausbildungskriterien und einer ... [ mehr ]