Zeitschrift: Psychotherapie
ISSN: 2364-1517
196 Seiten, Broschur, 170 x 240 mm
Erschienen: November 2022
Bestell-Nr.: 8393
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2022-2
ISSN: 2364-1517
196 Seiten, Broschur, 170 x 240 mm
Erschienen: November 2022
Bestell-Nr.: 8393
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2022-2
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Einladung ins Panoptikum der Psyche - aus der Perspektive des Verhaltensdiagnostiksystems
Psychotherapie 2022, 27 (2)
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Traditionell hat sich die Verhaltenstherapie von zwei zentralen Aspekten eher ferngehalten: diese sind einerseits die Theorie und andererseits die Diagnostik. Dabei führt qualifizierte Diagnostik nicht nur zu dem notwendigen tieferen Fallverständnis, sondern stets auch indirekt zu einer stabileren theoretischen Untermauerung therapeutischen Handelns. Wir schulen dadurch unser Denken in theoretischen Dimensionen wie Störungstheorie oder Therapietheorie.
Selbst wenn wir uns auf phänomenologisches Denken beschränken und nur das Wahrnehmbare erfassen, haben wir implizite Annahmen, die Theoriecharakter haben. Selbsterforschend können wir unsere implizite Theorie explizit machen – durch den diagnostischen Prozess am Beginn einer Therapie. Das Verhaltensdiagnostiksystem setzt in seiner Komplexität einen Kontrapunkt zur einfachen Verhaltensanalyse, die allerdings ihr Kern bleibt. Es ist das umfassendste Diagnostiksystem der deutschsprachigen Verhaltenstherapie.
Die Zeitschrift Psychotherapie fördert den Austausch verschiedener Therapieschulen sowie die Weiterentwicklung der Psychotherapie, indem sie einen Dialog zwischen PsychotherapeutInnen und Therapieforschenden herstellt. So werden praxisrelevante Themen für TherapeutInnen aller psychotherapeutischen Orientierungen mit dem neusten Stand der Forschung in Verbindung gebracht und aktuell aufbereitet.
Selbst wenn wir uns auf phänomenologisches Denken beschränken und nur das Wahrnehmbare erfassen, haben wir implizite Annahmen, die Theoriecharakter haben. Selbsterforschend können wir unsere implizite Theorie explizit machen – durch den diagnostischen Prozess am Beginn einer Therapie. Das Verhaltensdiagnostiksystem setzt in seiner Komplexität einen Kontrapunkt zur einfachen Verhaltensanalyse, die allerdings ihr Kern bleibt. Es ist das umfassendste Diagnostiksystem der deutschsprachigen Verhaltenstherapie.
Die Zeitschrift Psychotherapie fördert den Austausch verschiedener Therapieschulen sowie die Weiterentwicklung der Psychotherapie, indem sie einen Dialog zwischen PsychotherapeutInnen und Therapieforschenden herstellt. So werden praxisrelevante Themen für TherapeutInnen aller psychotherapeutischen Orientierungen mit dem neusten Stand der Forschung in Verbindung gebracht und aktuell aufbereitet.
Serge K. D. Sulz & Ute Gräff-Rudolph S. 5–8Editorial (PDF)
Ute Gräff-Rudolph & Serge K. D. Sulz S. 9–21Die 30-jährige Geschichte des Verhaltensdiagnostiksystems (VDS) (PDF)
Serge K. D. Sulz & Miriam Sichort-Hebing S. 23–34Die Entwicklung des Verhaltensdiagnostiksystems (VDS) zum Expertensystem für die verhaltenstherapeutische Fallkonzeption (PDF)
Serge K. D. Sulz & Stephanie Backmund-Abedinpour S. 35–41Das standardisierte Interview VDS14 und der VDS90-Symptomfragebogen zur Erhebung des psychischen Befunds (PDF)
Pia Comanns, Kurt Wedlich, Valentina Alija & Serge K. D. Sulz S. 43–61Persönlichkeitsstil und Persönlichkeitsstörung: VDS30-Fragebogen, VDS30Stil-Checkliste und VDS30Int-Interview (PDF)
Veit-Uwe HoyS. 63–84Erfassung der Entwicklungsstufe eines Patienten mit dem VDS31 Entwicklungsfragebogen (PDF)
Serge K. D. Sulz, Pia Comanns, Rebecca Leiner, Paulina Schick, Raphaela Schmidt & Kurt Wedlich S. 85–98VDS31-KADE: Körper - Affekt - Denken - Empathie (PDF)
Die für die Psychotherapie entscheidenden Entwicklungsstufen blockieren oder fördern den TherapieprozessSerge K. D. Sulz, Doris Esterbauer, Elena Fountoglou, Annette Hoenes, Veit-Uwe Hoy & Susanne Schober S. 99–112VDS38 Ressourcen-Defizit-Rating RDR als kognitiv-behaviorale Alternative zur OPD-Struktur-Achse in der Psychotherapie-Diagnostik und Zielanalyse (PDF)
Elena Fountoglou, Barbara H. Juen, Harald R. Bliem, Regina Karl & Serge K. D. Sulz S. 113–131VDS31-IDEE: Das standardisierte Interview zur diagnostischen Einschätzung des Entwicklungsmodus von psychotherapeutischen Patienten (PDF)
Eine PilotstudieIris-Corinna Schwarz, Serge K. D. Sulz & Annette Jasmin Richter-Benedikt S. 133–149Anamnese bei Kindern und Jugendlichen (PDF)
Struktur und HintergründeWilli ButolloS. 151–170Dialogische Traumatherapie (PDF)
Posttraumatisches Selbst, seine Gegenwart und die Arbeit mit 4 StühlenSerge K. D. SulzS. 171–193Mein Weg zur Psychotherapie - Als Sisyphus seinen Stein losließ (PDF)
Vortrag anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Gesellschaft für Psychotherapie Augsburg e. V. am 15.7.2022Carola MaackS. 195–196Rezension von: Theobald, W. (2020): Das verletzbare Selbst (PDF)
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