Krieg und Völkermord

Der Judenacker

Eine Erbschaft. Tatsachenroman
23,27 €

Ulrich Völklein hat den Judenacker seines Heimatortes Geroldshausen geerbt. Doch wie ist seine Familie in den Besitz gekommen? Völklein folgt den Spuren der Vergangenheit und stößt dabei auf drei Figuren: Seinen Vater, den KZ-Arzt Eduard Wirths und Heinz Maier, einen Juden aus Geroldshausen.
Völkleins Vater, Unterstürmführer der Waffen-SS schlägt sich 1945 in sein Heimatdorf Geroldshausen durch und versteckt sich dort. Ebenso versucht Eduard Wirths unterzutauchen, kann aber seiner Verhaftung durch die Briten nicht enkommen. Heinz Maier, der den Holocaust knapp überlebte, kehrt dagegen mit der US-Armee nach Geroldshausen zurück.
Erst als Völklein Heinz Maier in den USA besucht, klären sich die Ereignisse vollständig auf und es wird klar, dass das an Juden begangene Verbrechen nicht mit der Naziherrschaft endete.
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Trauma und Konflikt

Eine Publikation der DGPT

Der Titel »Trauma und Konflikt« markiert nicht nur die »Geburt der Psychoanalyse« vor 100 Jahren, als Freud die Traumatheorie in Frage stellte und die Bedeutung des unbewußten Konfliktes erkannte. Die Dichotomie von Trauma und Konflikt ist immer noch Gegenstand kontroverser Diskussionen. [ mehr ]

Der ungelöste Schmerz

Perspektiven und Schwierigkeiten in der therapeutischen Arbeit mit Kindern politisch verfolgter Menschen

Kinder politisch verfolgter Menschen sind potentiell gefährdet, unter einer sekundären Form der Traumatisierung zu leiden. Barbara Bräutigam untersucht therapeutische Vorstellungen und Therapiekonzepte, die auf die Behandlung der Auswirkungen politischer Repression auf Familien und insbesondere auf deren Kinder abzielen.
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Wie das Leben nach dem Fieber

Ein ungarisches Schicksal

Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]

Was ist Psychohistorie?

Eine Grundlegung

»Es ist deMauses Verdienst, eine erste, psychoanalytisch unterfütterte Geschichte der wichtigsten seelischen Inhalte der Kindheitsepochen seit der Antike geliefert zu haben, mit ihrer Auswirkung auf die Großgruppe der daraus hervorgehenden Erwachsenen.« Tilmann Moser, Süddeutsche Zeitung vom 23./24. Sept. 2000 [ mehr ]

Das Versagen der Diplomatie

Zur Psychoanalyse nationaler, ethnischer und religiöser Konflikte

»Wenn ich über Bosnien-Herzegowina schreibe, möchte ich das, was dort geschehen ist, nicht nur auf die Reaktivierung eines gewählten Traumas reduzieren. Ich wollte vielmehr eine detaillierte Darstellung von einem gewählten Trauma liefern. Sich die gewählten Traumata von Gruppen, die in Konflikt miteinander liegen, bewußt zu machen, kann dazu beitragen, besser zu verstehen, wie sie zum Zündstoff für die Entfachung der entsetzlichsten menschlichen Dramen werden und/oder das Feuer in Gang halten können, wenn die Feindseligkeiten erst einmal angefangen haben. Was die Situation im ehemaligen Jugoslawien angeht, so wird die Geschichte erzählen, was aus Milosevic, Karadzic und anderen wurde, die bei den Greueltaten eine Rolle gespielt haben.« Vamik D. Volkan [ mehr ]

psychosozial 67: Geschichte ist ein Teil von uns

(20. Jg., Nr. 67, 1997, Heft I)
18,60 €

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Tagebuch gegen den Untergang

Zur Faszination Victor Klemperers

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Der Holocaust im Leben von drei Generationen

Familien von Überlebenden der Shoah und von Nazi-Tätern

Wie gestaltet sich der familiale Dialog über die Familienvergangenheit in der Nazizeit in familien von Verfolgten des Naziregimes wie auch in Familien von Nazi-Tätern und Mitläufern? Welchen Einfluss hat die Vergangenheit der Großeltern auf das Leben ihrer Kinder und Enkel? Wie unterscheidet sich strukturell der Dialog über den Holocaust in Familien mit Tätern und in Familien mit Verfolgten?
Ausgewählte Fallsrudien machen deutlich, wie die zweite und dritte Generation über psychische Symptome und Phantasien die Vergangenheit ausagieren.
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Zur Psychologie des Friedens

18,60 €

Eine Überwindung der »seelischen Krankheit Friedlosigkeit« (Carl Friedrich von Weizsäcker) erfordert eine neue Grundhaltung, deren Durchbruch nicht von oben nach unten, vielmehr nur von unten nach oben möglich erscheint. Solche gesellschaftlichen Selbstheilungskräfte sind erkennbar. Die ökologische Bewegung, die Frauenbewegung und die Friedensbewegung enthalten sehr wesentliche Elemente.

Richters Buch – zur Zeit der ... [ mehr ]

psychosozial 36: Die Vergangenheit ist gegenwärtig. Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

(11. Jg., Nr. 36, 1988/89)

Die öffentliche Diskussion über die Zeit des Nationalsozialismus hat in den letzten Jahren eine neue Qualität erreicht. Das kommt nicht erst in dem großen Interesse an den Tagebüchern Victor Klemperers zum Ausdruck. Schon der Erfolg von Spielbergs Film »Schindlers Liste«, die Kontroversen um Goldhagens Buch »Hitlers willige Vollstrecker« oder zuletzt die Resonanz auf die ... [ mehr ]

psychosozial 28: Erinnern hilft Vorbeugen

(9. Jg., Nr. 28, 1986, Heft I)
18,60 €

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