Ratgeber: Das Borderline-Syndrom

Wissenswertes für Betroffene und deren Angehörige

Betroffene und Angehörige finden hier eine Beschreibung aller Symptome und Beschwerden, die zum Krankheitsbild gehören. Dem theapeutischen Ansatz liegt die Dialektisch-Behaviorale Therapie von Marsha Linehan zugrunde, der es gelang, Einfühlungsvermögen und Zielstrebigkeit in der Therapie zu vereinen. [ mehr ]

Michael Schröter

Primat des Politischen? Zur Diskussion mit Kal Fallend und Bernd Nitzschke

Psyche, 1999, 53(1), 84-86
5,60 €

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Katherine Stroczan und Lothar Bayer

Nach der Analyse

Psyche, 1999, 53(1), 66-76
5,60 €

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Ilse Grubrich-Smitis

Sprache: Königsweg zum Unbewußten. Dankrede

Psyche, 1999, 53(1), 1-7
5,60 €

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Mechthild Zeul

Die Psychoanalyse in Spanien im Spiegel ihrer Zeitschriften

Psyche, 1999, 53(7), 665-681

Die Situation der Psychoanalyse in Spanien wird unter besonderer Berücksichtigung der dort erscheinenden psychoanalytischen Fachzeitschriften im Überblick dargestellt. Dabei wird auf die folgenden Aspekte eingegangen: (1) geschichtliche Entwicklung der Psychoanalyse in Spanien, (2) die Institutionalisierung der Psychoanalyse auf der iberischen Halbinsel, (3) die Publikationspraxis der psychoanalytischen Vereinigungen (Revista de Psicoanalisis de Madrid, Revista ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Ferenczis Theorie über Weiblichkeit - einige Anmerkungen

Psyche, 1999, 53(5), 477-493

Im Rahmen einer psychoanalysegeschichtlichen Studie wird Sándor Ferenczis Weiblichkeitstheorie dargestellt. Diese Theorie, bruchstückhaft und unübersehbar an S. Freuds phallisch-monistischer Weiblichkeitstheorie angelehnt, ist nach Ansicht der Autorin hermetisch und unhinterfragbar in phylogenetische Urgründe eingelassen. In seinem wissenschaftlich-phantasievollen Versuch einer Genitaltheorie (1924) entfaltete Ferenczi seine ontogenetischen ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Zwei Sprachen einer Körperphantasie

Psyche, 1999, 53(9-10), 1015-1041

Die Dynamik der Gegenübertragung wird erörtert. In einer kurzen theoretischen Einleitung werden zunächst verschiedene Hypothesen der Gegenübertragung diskutiert, und deren theoretische Verankerung sowie ihr technisch-praktischer Gebrauch wird reflektiert. Dabei wird an H. Rackers doppelten Gegenübertragungsentwurf aus den vierziger und fünfziger Jahren erinnert, und es wird gezeigt, dass dieser in den achtziger Jahren von Vertretern der ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Maria Torok 1925-1998

Psyche, 1999, 53(3), 215-219

In einem Nachruf wird das Werk der Psychoanalytikerin Maria Torok (1925 bis 1998) gewürdigt. Dabei wird unter anderem auf ihre Beiträge zur psychoanalytischen Traumatheorie, ihre Verwurzelung in der Tradition von S. Ferenczi und ihre Kritik an S. Freuds Konzept der Weiblichkeit (Verwerfung des Konzepts des Penisneids) eingegangen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Eli Zaretsky

Freuds Rufmörder im Zeitalter der Entidealisierung

Psyche, 1999, 53(4), 373-391

Die antifreudianischen Veröffentlichungen von Frederick Crews (in New York Review of Books, 1993 und 1994) werden dargestellt und kommentiert. Crews Kritik an S. Freud wird in den Kontext sozialer Bewegungen und der damit einhergehenden kulturellen Neubewertungen gestellt. Seine Angriffe werden weniger als Attacken gegen die Person als vielmehr gegen das Imago Freuds interpretiert. Des Weiteren wird die Auffassung dargelegt, dass Crews durch seinen Angriff auf die ... [ mehr ]

Heinz Weiss

Die Verabsolutierung der Gegenübertragung: ein neues Gespenst?

Psyche, 1999, 53(9-10), 894-904

Im Rahmen von kritischen Anmerkungen zu einem Beitrag von H. Thomä über den zunehmenden Pluralismus in der Psychoanalyse (im gleichen Heft) wird insbesondere auf Thomäs Kritik an den totalistischen Auffassungen der Übertragung in der kleinianischen Schule eingegangen. Dabei wird Thomäs Auftrennung der Realität in eine übertragungshaft verzerrte und eine übertragungsfreie, deren Einordnung dem Analytiker obliege, kritisiert. Es wird ... [ mehr ]

Martin Weimer

Psychoanalyse und/als Organisation

Psyche, 1999, 53(1), 8-51

In Eigen- und Selbstanalyse gewonnene Einsichten lassen sich nicht umstandslos auf Patienten anwenden. Dieser Befund gilt in ähnlicher Weise für den Zusammenhang von Psychoanalyse und Organisation. Doch im Gegensatz zu Vertretern einer - unter Berufung auf die Luhmannsche Systemtheorie - strikten Unvereinbarkeit psychoanalytischer Überlegungen und organisationsspezifischer Probleme wird plädiert für die Dekonstruktion der familialistischen ... [ mehr ]

Ursula Volz-Boers

»Ich bin wieder ein Mensch.«

Psyche, 1999, 53(11), 1137-1159

Patienten mit schweren Trennungstraumen im ersten Lebensjahr aktivieren häufig bereits in den ersten Behandlungsstunden Bruchstücke ihrer Traumareaktion. Sie wehren die erwartete Retraumatisierung durch Fluchtreaktion aus der Analyse ab. Anhand von Fallmaterial wird gezeigt, wie ein frühes Angebot der Konstruktion eines inneren Zusammenhangs zwischen den Abbruchdrohungen und dem frühen Trauma Vertrauen in die analytische Beziehung schafft. Im weiteren ... [ mehr ]

Helmut Thomä

Zur Theorie und Praxis von Übertragung und Gegenübertragung im psychoanalytischen Pluralismus

Psyche, 1999, 53(9-10), 820-872

Die gegenwärtige Psychoanalyse ist gekennzeichnet durch Pluralismus, Subjektivismus und Eklektizismus. Dies ist sicher ein Zeichen von Kreativität, wirft aber auch die Frage auf nach der Wahrheitsgeltung sich ausschließender Theorien über dieselben Phänomene und danach, wie Theorien psychoanalytisches Denken und Handeln beeinflussen. In diesem Zusammenhang wird die Ansicht vertreten, dass der Verweis auf eine gemeinsame Methode der Kritik nicht ... [ mehr ]

Almuth Sellschopp

Primäre Feminität und das Geschlecht des Analytikers in Übertragung und Gegenübertragung

Psyche, 1999, 53(9-10), 1042-1070

Es wird der Versuch unternommen, zwei Neuerungen in der Psychoanalyse miteinander zu verbinden, nämlich erstens die veränderte Behandlungstechnik, die die Gegenübertragung des Analytikers und die Intersubjektivität in den Mittelpunkt des analytischen Geschehens rückt, und zweitens die revolutionären Neuschöpfungen der psychoanalytischen Theorie in Bezug auf die Psychologie der Frau, die die Bedeutung der primären Feminität ... [ mehr ]

Peter Schneider

Gesetz, Deutung, Übertragung und Institution

Psyche, 1999, 53(1), 52-65

Psychoanalytische Überlegungen zum Thema Gesetz, Deutung, Übertragung und Institution werden vorgelegt. Dabei werden die folgenden Annahmen erörtert: Das Gesetz ist nicht vorgängig, sondern füllt nachträglich die Leerstelle, die der Urmord hinterlassen hat. Das Gesetz ist nicht das Gesetz des Vaters, sondern nachträglich der Effekt der ambivalenten Einstellung der Brüder zum Vater. Das Gesetz existiert nur als Interpretiertes und ... [ mehr ]

Helen Schmid Blumer

Das Spiel der Bälle

Psyche, 1999, 53(7), 611-633

Franz Kafkas Geschichte Blumfeld, ein älterer Junggeselle wird aus psychoanalytischer Perspektive interpretiert. Die Interpretation nähert sich dieser Geschichte und deren möglicher Bedeutung auf mehrfachen Wegen (psychoanalytischer, inhaltlich-semantischer und erzähltechnischer Weg). Grundlage der analytischen Deutung ist kein metatheoretisches Konstrukt, sondern die Gegenübertragung. Auf allen Ebenen sind zwei sich bekämpfende Tendenzen ... [ mehr ]

Owen Renik

Das Ideal des anonymen Analytikers und das Problem der Selbstenthüllung

Psyche, 1999, 53(9-10), 929-957

Im Rahmen eines theoretischen Beitrags wird zunächst ein kritischer Überblick über den Grundsatz der Anonymität des Analytikers gegeben. Dann wird der Zusammenhang von Nichtenthüllung und Idealisierung des Analytikers erörtert. Abschließend werden einige Vorschläge gemacht, welche Art von Informationen über den Analytiker dem Patienten sinnvollerweise gegeben werden können. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte ... [ mehr ]

Reimut Reiche

Subjekt, Patient, Außenwelt

Psyche, 1999, 53(6), 572-596

Die Rede vom Subjekt ist, zumal im Deutschen, philosophiegeschichtlich voraussetzungsreich. Der spätestens seit Nietzsche eingeführten Semantik des Verschwindens und der Wiederkehr des Subjekts kann sich, wenn sie davon spricht, auch die Psychoanalyse nicht entziehen. In ihr gewannt die Problematik des Subjekts - und die Welt als sein notwendiges Korrelat - die Gestalt der Auseinandersetzung um Innen und Außen. Am Leitfaden dieser Differenz werden neuere ... [ mehr ]

Nicholas Rand & Maria Torok

Freuds und Ferenczis Traumaforschung - eine Gegenüberstellung

Psyche, 1999, 53(5), 441-456

Im Rahmen eines Vergleichs der Traumatheorien von S. Freud und S. Ferenczi wird zunächst die Frage gestellt, welche Bedeutung die in der institutionalisierten Geschichte der Psychoanalyse allgegenwärtige Zensur hat. Auch die Schriften Ferenczis, vor allem seine späten Überlegungen zum realen sexuellen Trauma, fielen der Zensur zum Opfer und waren teilweise jahrzehntelang nicht zugänglich. Wichtigster Zensor war Freud, der sich beharrlich weigerte, ... [ mehr ]

Thomas Pollak

Über die berufliche Identität des Psychoanalytikers

Psyche, 1999, 53(12), 1266-1295

Im Rahmen von Überlegungen zur beruflichen Identität des Psychoanalytikers wird das professionelle Handeln des Analytikers als ein zentraler Bezugspunkt seiner beruflichen Identität dargestellt. Nach einer Skizzierung des Begriffs der Identität wird eine sozialisations- und professionstheoretische Perspektive entwickelt, in der die Tätigkeit des Psychoanalytikers durch zwei widersprüchliche Beziehungsdimensionen gekennzeichnet ist: Vollzieht ... [ mehr ]

Cecilio Paniagua

Das Konzept der Intersubjektivität - einige kritische Bemerkungen

Psyche, 1999, 53(9-10), 958-971

In den letzten Jahren ist das Ein-Personen-Modell der klassischen Psychoanalyse zunehmend von einem Zwei-Personen-Modell, das die Intersubjektivität von Analytiker und Analysand betont, abgelöst worden. Die in diesem Zusammenhang vor allem in den Vereinigten Staaten entwickelten Interaktions- und Intersubjektivitätskonzepte werden kritisch analysiert. Dabei wird insbesondere die Radikalität der Intersubjektivitätshypothese von Owen Renik unter die ... [ mehr ]

Marion Michel Oliner

Analytiker stellen sich dem Holocaust

Psyche, 1999, 53(11), 1115-1136

Auf die Frage, wie das Verhältnis von Innen und Außen bzw. von unbewusster Phantasie und traumatisch wirkenden äußeren Ereignissen einzuschätzen ist, hat die Psychonalyse nach wie vor keine eindeutige Antwort gefunden. Um beide Einflussgrößen zu unterscheiden, wird auf die Begriffe der Präsentation und Repräsentation zurückgegriffen. Unter Präsentationen sind reale Abbildungen der materiellen Welt ohne seelische ... [ mehr ]

Thomas Müller

Über die Bedeutung unbewußter Inszenierungen in der psychoanalytischen Behandlung schizophrener Psychosen

Psyche, 1999, 53(8), 711-741

Die Bedeutung unbewusster Inszenierungen in der psychoanalytischen Behandlung von Patienten mit schizophrenen Psychosen wird erörtert. Gestützt auf die Darstellung des Sektorenmodells, das auf S. Freuds Unterscheidung zwischen psychotischen und nicht-psychotischen Persönlichkeitsanteilen zurückgeht, durch M. Katan, W. R. Bion, J. S. Grotstein und J. Steiner weiterentwickelt wurde und neben anderen Vorzügen auch den aufweist, dass es die Verbindung ... [ mehr ]