Christoph Seidler
Lange Schatten - Die Kinder der Kriegskinder kommen in die Psychoanalyse (PDF)
psychosozial 92 (2003), 73-80
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Ausgehend von der Beobachtung, dass insbesondere bei Kindern (dritte Generation) von Vertriebenenkindern (zweite Generation) Brüche in den Biographien zu verzeichnen sind, wird der Prozess der transgenerationellen Übermittlung von Traumen an Fallbeispielen veranschaulicht. Dabei werden vier typische Muster deutlich: (1) Tabus, die zu Introjekten werden; (2) Aggression und Identifikation mit dem Aggressor; (3) narzisstische Dysregulation; (4) pathologische Normalität. Es wird darauf hingewiesen, dass die Kinder der traumatisierten Kinder die Auseinandersetzung mit ihren inneren und äußeren Objekten besser führen können, wenn sie das nicht Gewusste oder die gewussten Fragmente in ein übergeordnetes bedeutungsvolles Narrativ einbinden können. In therapeutischer Hinsicht wird deshalb für eine Psychoanalyse vor historischem Hintergrund plädiert.
Stichworte: Transgenerationale Verhaltensmuster, Emotionales Trauma, Flüchtlinge, Abwehrmechanismen, Psychodynamik, Psychoanalytische Therapie, Kinder (Nachkommenschaft), Krieg
Keywords: Transgenerational Patterns, Emotional Trauma, Refugees, Defense Mechanisms, Psychodynamics, Psychoanalysis, Offspring, War
Stichworte: Transgenerationale Verhaltensmuster, Emotionales Trauma, Flüchtlinge, Abwehrmechanismen, Psychodynamik, Psychoanalytische Therapie, Kinder (Nachkommenschaft), Krieg
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psychosozial 92 (2003), 61-66Bertram von der SteinS. 67–72Charakteristische Abwehrformen bei Kindern von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten (PDF)
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psychosozial 92 (2003), 91-97Gerhard Schneider & Alexandre Métraux S. 105–119Der Panzerkreuzer Potemkin von Sergej Eisenstein (PDF)
psychosozial 92 (2003), 105-119
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