25909.jpg25909.jpg

15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2003
Bestell-Nr.: 25909
»psychosozial«
abonnieren
Gerhard Schneider & Alexandre Métraux

Der Panzerkreuzer Potemkin von Sergej Eisenstein (PDF)

psychosozial 92 (2003), 105-119

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Der von S. Eisenstein im Herbst 1925 gedrehte Film »Panzerkreuzer Potemkin« wird aus einer sozio-psychoanalytischen Rezeptionsperpektive unter der These analysiert, dass der Film nicht an sich revolutionär ist, sondern dass er ein revolutionäres Potential beinhaltet. Nach einer kurzen Inhaltsangabe sowie einer Betrachtung des Umstandes, dass die von Eisenstein autorisierte Urfassung des Films nicht mehr existiert (Problem der Werkidentität und Konsequenzen für die Rezeption von Einzelszenen), wird die psychoanalytische Annahme eines schöpferischen Individualsubjekts verdeutlicht. In Bezug auf die aufgestellte These wird zunächst in einer körperbezogenen Perspektive untersucht, mit welchen Mitteln der Film in den wahrnehmenden Zuschauern revolutionäre Tendenzen wecken kann. Auf dieser Grundlage wird gezeigt, welche psychischen Prozesse mit potentiell revolutionierender Wirkung der Film auslösen kann; dabei bildet das Über-Ich in der zweifachen Hinsicht des attackierten alten und des neu aufzubauenden, revolutionierten Über-Ichs (bzw. Ich-Ideals) die tragende Kategorie. Abschließend wird auf die Kontextabhängigkeit des revolutionären Potentials des Films eingegangen.

Stichworte: Filme, Psychoanalytische Interpretation

Keywords: Motion Pictures, Psychoanalytic Interpretation
{"Gratis":"","HeftNr":2,"Jahrgang":26}
Hartmut RadeboldS. 9–15Kriegsbeschädigte Kindheiten: die Geburtsjahrgänge 1930-32 bis 1945-48. Kenntnis- und Forschungsstand (PDF)
psychosozial 92 (2003), 9-15
Georg Driesch, Gudrun Schneider, Gereon Heuft, Andreas Kruse & Hans Georg Nehen S. 17–22Auswirkungen belastender und fördernder biographischer Erfahrungen auf die aktuelle psychogene Beeinträchtigung Älterer (PDF)
psychosozial 92 (2003), 17-22
Gertraud Schlesinger-KippS. 23–32Psychoanalytische Behandlungen von Kriegs«kindern«. Ergebnisse der Katamnesestudie (PDF)
psychosozial 92 (2003), 23-32
Corinna Frey & Marina Schmitt S. 33–37Kindheitsbelastungen und psychische Störungen im Erwachsenenalter. Ergebnisse der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) (PDF)
psychosozial 92 (2003), 33-37
Tillmann Greb, Ursula Pilz & Ulrich Lamparter S. 39–44Das Erleben von Krieg, Heimatverlust und Flucht in Kindheit und Jugend bei einem Kollektiv bypassoperierter Herzinfarktpatienten (PDF)
psychosozial 92 (2003), 39-44
Günter JerouschekS. 45–49Vertreibungsschicksale in Psychoanalysen (PDF)
psychosozial 92 (2003), 45-49
Elmar Brähler, Oliver Decker & Hartmut Radebold S. 51–59Beeinträchtigte Kindheit und Jugendzeit im Zweiten Weltkrieg. Fassbare Folgen bei den Geburtsjahrgängen 1930-1945 (PDF)
psychosozial 92 (2003), 51-59
Dagmar Soerensen-CassierS. 61–66Transgenerationelle Prozesse von NS-Traumatisierungen. Ein Fallbericht (PDF)
psychosozial 92 (2003), 61-66
Bertram von der SteinS. 67–72Charakteristische Abwehrformen bei Kindern von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten (PDF)
psychosozial 92 (2003), 67-72
Christoph SeidlerS. 73–80Lange Schatten - Die Kinder der Kriegskinder kommen in die Psychoanalyse (PDF)
psychosozial 92 (2003), 73-80
Jürgen HardtS. 81–86Kriegskinder in der Analyse - Kriegskinder als Analytiker. Rezeption in der psychoanalytischen Fachwelt (PDF)
psychosozial 92 (2003), 81-86
Hermann SchulzS. 87–89Sehnsucht nach unerklärlichem Trost. Das Thema, das Buch Sonnennebel und seine Rezensionen (PDF)
psychosozial 92 (2003), 87-89
Angelika TrillingS. 91–97Blinde Flecken im Umgang mit dem Erinnern in Deutschland. Ein hilfreicher Blick in den Spiegel der englischen »reminiscence« Praxis (PDF)
psychosozial 92 (2003), 91-97
Gerhard Schneider & Alexandre Métraux S. 105–119Der Panzerkreuzer Potemkin von Sergej Eisenstein (PDF)
psychosozial 92 (2003), 105-119