Analytisch orientierte Kurz-Psychotherapie der Impotenz und Ejaculatio praecox
Auf Grund bestimmter Indikationskriterien wurden an Impotenz bzw. Ejaculation praecox leidende Patienten einer Universitäts-Poliklinik zu einer psychoanalytisch orientierten Kurz-Psychotherapie (maximal 24 Behandlungsstunden) motiviert. Ihre Störung wurde wesentlich als ein durch spezifische Identifikationen vermittelter Modus der Selbstdarstellung aufgefasst. Die Besonderheit des Verfahrens (im Vergleich zu Psychoanalyse und Fokaltherapie) wird mit Hilfe einer ... [ mehr ]
Ist der Traum eine Wunscherfüllung? Überlegungen zum Verhältnis von Hermeneutik und Theorie in Freuds Traumdeutung
Freuds Verfahren der Traumdeutung wird als ein im Wesentlichen hermeneutisches Vorgehen verstanden. Das Interesse an Wiederherstellung des einheitlichen Lebenssinnes, an Wahrung der Identität, motiviert demnach den erwachten Träumer, die befremdliche Traumerfahrung seinem Selbstverständnis zu integrieren. Der im Traumbericht konstituierte Sinn des Traums liegt in der im Deutungsdialog verbindlich vollzogenen Erweiterung des Selbstverständnisses des ... [ mehr ]
Zwischen Außen und Innen: die tyrannische Instanz
Es wird beschrieben, wie das Leben unter totalitären Militärdiktaturen, die die Folter wiedereingeführt haben, die traditionelle Grenze zwischen gesellschaftlicher und psychischer Realität unterminiert. Die tyrannische Kontrollinstanz treibt die Individuen in vielen Fällen zur Unterwerfung, in seltenen zur Rebellion. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]