Tobias Brück

Melancholie und Mangel (PDF)

Reflexionen zur Psychostruktur des utopischen Denkens und dem Bedeutungsverlust der Utopie

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Daniel Burghardt

Das Ende der Utopie? (PDF)

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Nadja Meisterhans & Stefanie Graul

Mit der Psychoanalyse und dem Surrealismus von der Paranoia zur Utopie? (PDF)

Dieser Beitrag geht von einer gesellschaftlichen Krise des utopischen Denkens aus, welche auf die Identifikation mit neoliberalen Anrufungen zurückgeführt wird. Es soll deshalb im ersten Teil gezeigt werden, inwiefern neoliberale Ideologie dazu beiträgt, das Bestehende zu fetischisieren und zugleich eine normative Leerstelle hinterlässt, welche die Identifikation mit rechtsautoritären Verschwörungserzählungen begünstigt. Denn bei der ... [ mehr ]

Bernard Görlich

Sinnlichkeit, Utopie und die »Arbeit gegen die Lebensangst« (PDF)

Die Bloch-Freud-Kontroverse in der Sicht von Alfred Lorenzer

Alfred Lorenzer kritisiert Blochs Freud-Rezeption in den Fragen der Psychosexualität und des Triebbegriffs, sucht dann aber Elemente der Bloch’schen Utopie, vor allem die Idee des Noch-Nicht-Bewussten, zu verbinden mit seiner Auffassung einer nichtsprachlichen, leibzentrierten Sinnschicht, die sich als widerständig gegen das schlecht Bestehende erweist. Am Ende aber steht die Frage, was der Realisierung des utopischen Entwurfs entgegensteht, bzw. warum, mit Bloch ... [ mehr ]

Alexandra Schauer

Zur Gegenwart einer Illusion (PDF)

Destruktive Krisenverarbeitung und das Ende der Utopie

Aus psychoanalytischer Sicht lassen sich Utopien zunächst einmal als Illusionen bestimmen. Charakteristisch für sie ist ihre »Ableitung aus menschlichen Wünschen«. Über ihren Realitätsgehalt ist damit noch nichts gesagt: Illusionen müssen »nicht notwendig falsch«, »unrealisierbar«, »im Widerspruch mit der Realität sein« (Freud, 2000, S. 134). Was sich in ihnen Geltung verschafft, ist das ... [ mehr ]

Simon Elias Meier

Zu den Bildern dieser Ausgabe (PDF)

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Markus Brunner, Lutz Eichler, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Johanna Maj Schmidt, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter

Editorial (PDF)

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Lutz Eichler Markus Brunner(Hg.)

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie (PDF)

26. Jahrgang, 2023, Heft 1

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Lutz Eichler Markus Brunner(Hg.)

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie

26. Jahrgang, 2023, Heft 1

Sind Utopien heute noch Statthalter des guten Lebens oder nur mehr Ausdruck maligner Regression? In welchem Verhältnis stehen sie zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zu den Krisen des Kapitalismus? In Zeiten, in denen sich junge, progressiv verstehende Gruppen »Letzte Generation« nennen, scheinen Utopien anachronistisch. Sind Utopien, mit der Hoffnung und dem Bestehen darauf, dass es anders, dass es besser werden muss, noch denkbar? Ausgehend von diesen Fragen setzen sich die Autor:innen mit Konzepten und Vorstellungen von Utopie auseinander. [ mehr ]

Fabian Vogler

Id & Ego (PDF)

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Matthias Wegehaupt

Begegnung (PDF)

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Albrecht Hirschmüller

»Der aller Liebe und Achtung werth ist« (PDF)

Der 13-jährige Robert über den Charakter seines Vaters Josef Breuer (1882)

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Andreas Sobottka

»Wen die Jofie nicht mag, bei dem stimmt auch was nicht« (PDF)

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund: Über Einfühlung, Intuition und das gemeinsame Seelische

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Ursula Reder-Mylius

Zwitschern? Zwitschern! (PDF)

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Jutta Gutwinski-Jeggle

Kommentar (PDF)

Zu Johannes Pichts Beitrag »Intuition und Wahrheit«

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Johannes Picht

Intuition und Wahrheit (PDF)

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Daru Huppert

Traumbilder, autoerotische Zustände und die Fähigkeit, alleine zu sein (PDF)

Ein wesentlicher, wenn auch oft vernachlässigter Aspekt des Traums ist, dass wir in Bildern träumen. Freud hat wiederholt die halluzinatorische Qualität der Traumbilder betont: Der Träumende sieht die Bilder nicht, er erlebt sie. Ohne den Erlebnischarakter des Traums gäbe es keine Wunscherfüllung, verlangt doch der Wunsch nach dem Anschein des Wirklichen. Das halluzinierte Traumbild ist somit ein Hüter des Wunsches. Im Traum kommt dem ... [ mehr ]

Ulrich Moser

Raumerleben und Affektivität (PDF)

Ausgehend von Vermischungen und Störungen von Innenund Außenraum im Traum und in psychotischen Zuständen wird die Entwicklung von Wahrnehmung und Erleben von Raum untersucht. Dazu werden die Konzepte von euklidischer und intuitiver Geometrie herangezogen (metrische oder affektive Distanz). Der affektive Raum des Subjekts enthält ein »bassin« (s. Moser, 2021), eine Blase allgemeiner Sensibilität unlokalisierbarer sensueller Empfindungen, die ... [ mehr ]

Béatrice Ithier

Die Passion der Spuren (PDF)

In diesem Artikel geht es mir darum, zu zeigen, wie die Chimäre, so wie ich sie verstehe, aus der beunruhigenden Begegnung der traumatischen Spuren der beiden Protagonisten resultiert, was in einem Prozess der Reverie, ja in einem halluzinatorischen Prozess der Entstehung eines Geschöpfes stattgibt, das aus der emotionalen Glut ihres traumatischen Lehms hervorgeht. Obwohl ich Michel de M’Uzans Auffassung der Depersonalisation aufgreife, möchte ich gerne ... [ mehr ]

Ofra Eshel

Überlegungen zur Intuition (PDF)

Vom Wissen und Träumen zum ›In-tu-it‹-Sein

Den Begriff der intuition, der weithin anhand der Kant’schen Definition17 als die Berührung mit der Wirklichkeit ohne die Vermittlung rationalen Denkens gefasst wird, wurde von Bion in den psychoanalytischen Wortschatz zurückgeholt. Im Mittelpunkt des vorliegenden Aufsatzes steht Bions Terminus der Intuition, wie er in dessen späten Schriften dargelegt ist, insbesondere in den kontrovers diskutierten Notes on Memory and Desire (1967b), in denen Bion mit ... [ mehr ]

David G. Power & Dolan Power

Intuition und Einssein (PDF)

Ein klinisches Beispiel

In diesem Aufsatz greifen wir zwei miteinander verbundene Fragen auf, die sich uns in der heutigen analytischen Praxis stellen: Wie können wir erfassen, was wir nicht wissen? Wie kann in der analytischen Begegnung etwas Neues entstehen? Wir nähern uns beiden Fragen aus der Perspektive, die uns Bion und jene Kollegen bieten, die seine Konzepte und Erkenntnisse weiterentwickelt haben. In seinen späten Schriften führte Bion das Konzept von O ein und betrachtete ... [ mehr ]

Judy K. Eeckhoff

Die Vorahnung (PDF)

Hoffnung und Grauen in der analytischen Stunde

Das analytische Bewusstsein für den Prozess der Bedeutungsgebung beinhaltet das Aufspüren von Vorahnungen und Intuitionen bis hin zu ihren Quellen. Als Vorläufer der symbolischen Verarbeitung gelten Vorahnungen als wesentliche Elemente in jeder Beziehung – die analytische Beziehung mit einbezogen. Sie stellen die unbewusste Kommunikation bereit, durch die unsere inneren und äußeren Körperund Objektbeziehungen geprägt und erweitert ... [ mehr ]

Sebastian Kohon

Ein Schmetterling, der seine Farben selbst wählt (PDF)

Intuition, psychosomatische Inszenierung und Visualisierung

Anhand eines klinischen Beispiels wird untersucht, welche Erkenntnisse sich aus den Körperempfindungen und den visuellen Vorstellungen einer Psychotherapeutin ergeben, die während einer Behandlungsstunde körperliche Symptome entwickelte, die sie vorübergehend arbeitsunfähig machten. Durch eine anschließende imaginative Visualisierung konnte sie die Bedeutung dieser Unterbrechung erkennen und aufgrund ihrer körperlichen Reaktion intuitiv den ... [ mehr ]