Ressentiments, Verbitterung und die Unfähigkeit zu vertrauen als emotionale Bausteine des Populismus (PDF)
Der Autor entwickelt die These, dass der Populismus ganz wesentlich durch feindselige Affekte motiviert ist, zu denen unter anderem Verbitterung, Misstrauen und Ressentiments gehören. Zunächst werden ausgewählte Theorien über den Populismus referiert, die psychologisch und sozialpsychologisch argumentieren oder solche Argumente nahelegen. Anschließend werden die Begriffe Misstrauen, Ressentiment und Verbitterung unter psychoanalytischen Gesichtspunkten ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Großgruppe - Jenseits von Dyade, Team und Organisation
Das Heft will der besonderen Dynamik in Großgruppen nachspüren. Wie gehen Supervisor*innen und Berater*innen mit der Herausforderung um, Großgruppen nicht sofort wieder in Kleingruppen zu zerlegen? Wie nutzen sie stattdessen den besonderen Spirit von Großgruppen, ohne sich allzu ängstlich vom sicherlich veritablen Regressionspotenzial Bange machen zu lassen? [ mehr ]
Transformationsprozesse in Psychoanalyse und Musiktherapie
Die AutorInnen beleuchten das spezifische Wissen, über das Psychoanalyse und Musiktherapie hinsichtlich therapeutischer Transformationsprozesse verfügen, und decken musikanaloge Strukturen im intersubjektiven Feld der Psychoanalyse auf. Mit der Erkundung von Parallelen, Wechselwirkungen, Unterschieden und gegenseitigen Inspirationen werden die beiden Praxisfelder erstmals in intensiven Austausch gebracht.
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psychosozial 156: Rechtspopulismus. Psychoanalytische, tiefenhermeneutische und sozialwissenschaftliche Zugänge
Die Fragen danach, wie Rechtspopulismus psychosozial funktioniert und wie er strukturiert ist, was ihn affektiv attraktiv macht und auf welche psychischen Dynamiken er bei seinen Rezipient*innen trifft, untersuchen die Beiträge des Themenschwerpunktes aus psychoanalytischer, tiefenhermeneutischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. [ mehr ]
Die jüdische Gemeinde als Ort der Identitätsbildung von Jugendlichen (PDF)
Swetlana Forks kulturpsychologische Studie beleuchtet Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde. Ihr ethnografisches, multi-methodisches Herangehen fördert dabei bemerkenswerte Einsichten in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als ein vielschichtiges Identitätslernen nachgezeichnet werden kann. Für die Sinn- und Identitätsstiftung von sich als »jüdisch« definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos »le Dor va Dor« – von Generation zu Generation. [ mehr ]
Keine Angst vor Babytränen (PDF)
Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Körper- und Achtsamkeitsübungen, die als Audiodatei heruntergeladen werden können, unterstützen Eltern dabei, eine achtsame Selbstbeobachtung, die richtige Bauchatmung und die Stärkung innerer Ressourcen zu lernen. So können sie die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser wahrnehmen, verstehen und hinreichend beantworten. [ mehr ]
Geschlechter-Spannungen (PDF)
Theorien zur Geschlechtsidentität sind in einem steten Wandel begriffen: von der Dichotomie der Geschlechter bis zum Genderdiskurs, von Freud bis Butler. Einigkeit besteht heute darin, dass Geschlechtsidentität das Resultat einer komplexen Interaktion zwischen körperlichen, seelischen und sozialen Faktoren ist. Vor diesem Hintergrund erkunden die Autorinnen und Autoren die Rollen von Mann und Frau. Mit dem Ziel, die Bedeutung der Generativität für das Geschlechterverhältnis besser zu verstehen, wird außerdem die Relevanz von inneren und äußeren Vätern und Müttern für die Entwicklung des Individuums betrachtet. [ mehr ]
Der Wert der Menschlichkeit (PDF)
Wie hängen Menschlichkeit und Täterschaft zusammen? Peter Pogany-Wnendt entwickelt das Konzept einer Psychologie der Menschlichkeit, das auf Liebe als Antriebskraft menschlichen Strebens beruht. Anhand des Milgram-Experiments und des Holocausts zeigt er, wie Feindseligkeit und menschliche Destruktivität entstehen und dass der Verlust von Liebe und Menschlichkeit Individuen zu TäterInnen macht. Pogany-Wnendt hebt die zentrale Bedeutung der Liebe und den Wert der Menschlichkeit für das Überleben der Menschen hervor, denn nur durch sie ist die Bildung und Bewahrung einer humanen Gesellschaft möglich. [ mehr ]
Farbenlehre der Liebe (PDF)
Wolfgang Hantel-Quitmann beschreibt den Verlauf einer Paartherapie mit zwei verliebten ArbeitskollegInnen, die durch ihre Liebesaffäre ihre Ehen, das Verhältnis zu ihren Kindern, die Zukunft ihrer Familien, ihre berufliche Situation und ihre moralische Integrität aufs Spiel setzen. Die Farbenlehre der Liebe zeigt, dass Freundschaft bedeutsam für glückliche und beständige Paarbeziehungen ist. Liebe, aus der sich eine einzigartige Freundschaft entwickelt, überwindet jede Krise, weil ihre Verbindung auf Vertrauen, Verlässlichkeit und emotionaler Nähe basiert. [ mehr ]
Das optimierte Selbst (PDF)
Selbst-Optimierung ist in Mode – im beruflichen wie im privaten Leben. Das zeigt sich nicht zuletzt im Feld der Psychotherapie. Ihrem Namen zum Trotz geht es auch hier manchmal nicht mehr um Heilung, sondern um Optimierung: Enhancement des Körpers, des Selbst, des Seelenlebens. Viele Menschen unterwerfen sich aus scheinbar freien Stücken gesellschaftlichen Kompetenz- und Leistungsimperativen und geraten oft in nicht mehr kontrollierbare Endlosspiralen der Selbstoptimierung. Der Autor untersucht Praxen und Technologien der Selbstformung – von traditionellen Weisen bis hin zu biotechnologischen und gentechnischen Visionen einer »positiven Eugenik«. [ mehr ]
Transformationsprozesse in Psychoanalyse und Musiktherapie (PDF)
Die AutorInnen beleuchten das spezifische Wissen, über das Psychoanalyse und Musiktherapie hinsichtlich therapeutischer Transformationsprozesse verfügen, und decken musikanaloge Strukturen im intersubjektiven Feld der Psychoanalyse auf. Mit der Erkundung von Parallelen, Wechselwirkungen, Unterschieden und gegenseitigen Inspirationen werden die beiden Praxisfelder erstmals in intensiven Austausch gebracht.
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Psychoanalyse und politische Ökonomie (PDF)
Diese Streitschrift untersucht die psychoanalytische Praxis und Ausbildung aus Sicht der Marx’schen Warenanalyse. Aus dem Warencharakter psychoanalytischer Dienstleistungen leiten die Autoren ab, dass PsychoanalytikerInnen als kleinbürgerliches »Mittelding zwischen Kapitalist und Arbeiter« (Marx) aufzufassen sind, die sich vorrangig für die Tauschwertrealisierung ihrer Dienstleistung interessieren, nicht aber für sozialkritische Fragen.
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Die jüdische Gemeinde als Ort der Identitätsbildung von Jugendlichen
Swetlana Forks kulturpsychologische Studie beleuchtet Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde. Ihr ethnografisches, multi-methodisches Herangehen fördert dabei bemerkenswerte Einsichten in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als ein vielschichtiges Identitätslernen nachgezeichnet werden kann. Für die Sinn- und Identitätsstiftung von sich als »jüdisch« definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos »le Dor va Dor« – von Generation zu Generation. [ mehr ]
Der Wert der Menschlichkeit
Wie hängen Menschlichkeit und Täterschaft zusammen? Peter Pogany-Wnendt entwickelt das Konzept einer Psychologie der Menschlichkeit, das auf Liebe als Antriebskraft menschlichen Strebens beruht. Anhand des Milgram-Experiments und des Holocausts zeigt er, wie Feindseligkeit und menschliche Destruktivität entstehen und dass der Verlust von Liebe und Menschlichkeit Individuen zu TäterInnen macht. Pogany-Wnendt hebt die zentrale Bedeutung der Liebe und den Wert der Menschlichkeit für das Überleben der Menschen hervor, denn nur durch sie ist die Bildung und Bewahrung einer humanen Gesellschaft möglich. [ mehr ]
Keine Angst vor Babytränen
Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Körper- und Achtsamkeitsübungen, die als Audiodatei heruntergeladen werden können, unterstützen Eltern dabei, eine achtsame Selbstbeobachtung, die richtige Bauchatmung und die Stärkung innerer Ressourcen zu lernen. So können sie die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser wahrnehmen, verstehen und hinreichend beantworten. [ mehr ]
Geschlechter-Spannungen
Theorien zur Geschlechtsidentität sind in einem steten Wandel begriffen: von der Dichotomie der Geschlechter bis zum Genderdiskurs, von Freud bis Butler. Einigkeit besteht heute darin, dass Geschlechtsidentität das Resultat einer komplexen Interaktion zwischen körperlichen, seelischen und sozialen Faktoren ist. Vor diesem Hintergrund erkunden die Autorinnen und Autoren die Rollen von Mann und Frau. Mit dem Ziel, die Bedeutung der Generativität für das Geschlechterverhältnis besser zu verstehen, wird außerdem die Relevanz von inneren und äußeren Vätern und Müttern für die Entwicklung des Individuums betrachtet. [ mehr ]
Psychoanalyse und politische Ökonomie
Diese Streitschrift untersucht die psychoanalytische Praxis und Ausbildung aus Sicht der Marx’schen Warenanalyse. Aus dem Warencharakter psychoanalytischer Dienstleistungen leiten die Autoren ab, dass PsychoanalytikerInnen als kleinbürgerliches »Mittelding zwischen Kapitalist und Arbeiter« (Marx) aufzufassen sind, die sich vorrangig für die Tauschwertrealisierung ihrer Dienstleistung interessieren, nicht aber für sozialkritische Fragen.
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Farbenlehre der Liebe
Wolfgang Hantel-Quitmann beschreibt den Verlauf einer Paartherapie mit zwei verliebten ArbeitskollegInnen, die durch ihre Liebesaffäre ihre Ehen, das Verhältnis zu ihren Kindern, die Zukunft ihrer Familien, ihre berufliche Situation und ihre moralische Integrität aufs Spiel setzen. Die Farbenlehre der Liebe zeigt, dass Freundschaft bedeutsam für glückliche und beständige Paarbeziehungen ist. Liebe, aus der sich eine einzigartige Freundschaft entwickelt, überwindet jede Krise, weil ihre Verbindung auf Vertrauen, Verlässlichkeit und emotionaler Nähe basiert. [ mehr ]
Das optimierte Selbst
Selbst-Optimierung ist in Mode – im beruflichen wie im privaten Leben. Das zeigt sich nicht zuletzt im Feld der Psychotherapie. Ihrem Namen zum Trotz geht es auch hier manchmal nicht mehr um Heilung, sondern um Optimierung: Enhancement des Körpers, des Selbst, des Seelenlebens. Viele Menschen unterwerfen sich aus scheinbar freien Stücken gesellschaftlichen Kompetenz- und Leistungsimperativen und geraten oft in nicht mehr kontrollierbare Endlosspiralen der Selbstoptimierung. Der Autor untersucht Praxen und Technologien der Selbstformung – von traditionellen Weisen bis hin zu biotechnologischen und gentechnischen Visionen einer »positiven Eugenik«. [ mehr ]
Einblicke in die kinderanalytische Arbeit
Die BeiträgerInnen gewähren umfassende Einblicke in die kinderanalytische Arbeit von PsychoanalytikerInnen und schaffen dabei den Spagat zwischen Theorie und Praxis: Wohl balanciert wechseln sich theoretische Überlegungen zu Behandlungskonzepten mit der Darstellung konkreter Fallbeispiele ab. Leserinnen und Leser lernen so aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedliche Therapiekonzepte kennen. Das Buch ist praxisnah und gleichzeitig Zeugnis der psychoanalytischen Theorieentwicklung auf dem Feld der Kinder- und Jugendlichenpsychoanalyse. [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Unruhe in Familien. Globalisierung - Digitalisierung - Medikalisierung - Radikalisierung
Die Zeitschrift Psychoanalytische Familientherapie will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und ... [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 61: »Der digital-ökonomische Komplex« (PDF)
2008274000007 [ mehr ]