Taktvolle Nähe (PDF)

Vom Finden des angemessenen Abstands in pädagogischen Beziehungen

Emotionale und körperliche Nähe bergen ein großes heilsames Entwicklungspotenzial, geraten jedoch schnell unter den Verdacht einer Grenzverletzung. Gerade »an der Basis«, zum Beispiel bei Mitarbeitenden pädagogischer Einrichtungen, herrscht gegenwärtig eine hohe Verunsicherung, wie Nähe und Distanz angemessen gestaltet werden können. Statt für pauschale Verhaltensrichtlinien, die im Sinne einer Übergriffsprävention einseitige Distanz anmahnen, plädiert der Autor vielmehr für die Wahrung von Würde und Rechten als ethische Leitplanken der pädagogischen Beziehungsgestaltung und für den Takt als Beziehungsregulativ, das den »richtigen« Abstand ermittelt. [ mehr ]

Unbehagen in psychoanalytischen Institutionen (PDF)

Konflikte, Krisen und Entwicklungspotenziale in Ausbildung und Berufsausübung

Ausgehend von Freuds Unbehagen in der Kultur betrachtet die Autorin das Gefühl des Unbehagens in psychoanalytischen Institutionen als mögliches Zeichen von Verdrängungsprozessen. Dazu untersucht sie fördernde und hemmende Umstände der Ausbildung und Berufsausübung und zieht auch Bions Konzepte zur Arbeit in Gruppen heran. Die Reflexion und Beachtung individueller Bedürfnisse sowie der subjektiven, unbewussten Bedeutung der Institution kann konstruktive Veränderungen anregen. Auf Basis eigener langjähriger Arbeitserfahrungen in psychoanalytischen Institutionen beleuchtet Sylvia Zwettler-Otte zahlreiche Problemstellungen. [ mehr ]

Ritual (PDF)

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis

Als geronnene Wiederholungen prägen Rituale unseren Alltag und unser Zusammenleben maßgeblich. Sowohl mit Blick auf die Gesellschaft als auch auf das Individuum analysieren die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes pointiert ihre positiven und negativen Seiten. Rituale bieten zwar Schutz und Sicherheit, doch zwängen sie dabei stets auch ein. Nicht von ungefähr galten Rituale lange Zeit als Inbegriff des Konservativen, Starren und Förmlichen. Eine gänzlich durchritualisierte Welt wäre zweifellos eine unfreie Welt. Die hier versammelten Beiträge präsentieren eine umfassende Reflexion der Rituale – durch eine kritische Theorie der Gesellschaft und die psychoanalytische Erfahrung. [ mehr ]

Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (PDF)

Theorie und Praxis der psychoanalytisch begründeten Verfahren

Auf fundierte und ansprechende Weise vermitteln die AutorInnen des vorliegenden Bandes einen umfassenden Überblick über die Theorie und Praxis der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Durch zahlreiche Beispiele bringen die AutorInnen ihre Erfahrungen aus der klinischen Praxis mit PatientInnen und als Lehrende an Ausbildungsinstituten und Hochschulen ein. Das Buch richtet sich an Studierende, PraktikerInnen und Lehrende der Psychoanalyse und ihrer therapeutischen Anwendungen, aber auch an Interessierte aus Medizin, Psychologie und Pädagogik.  [ mehr ]

Langsamer atmen, besser leben (PDF)

Eine Anleitung zur Stressbewältigung

Entscheidend für die Bewältigung von Belastungen ist die Fähigkeit, die richtige Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden. Bewusstes Atmen kann nicht nur zu unmittelbarer Stressreduktion, sondern auch zur Blutdrucksenkung, zum Abbau von Ängsten und zur Verbesserung chronischer Lungenerkrankungen beitragen. Thomas H. Loew erläutert, wie wir das entschleunigte Atmen in unseren Alltag integrieren können. Dazu legt er handfeste Forschungsergebnisse vor, die er anschaulich und verständlich erklärt. [ mehr ]

Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung (PDF)

Traumatherapie und Trauerarbeit auf psychoanalytischer Grundlage

Die Begriffe Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung haben psychoanalytisch und gruppenanalytisch bisher kaum Beachtung gefunden. Mit zahlreichen Beispielen aus psychoanalytischen Einzel- und Gruppentherapien zeigen die AutorInnen, wie eine Befreiung von destruktiven Gefühlen der Rachsucht, Aggression und Schuld gelingen und Wege zur Versöhnung geebnet werden können. Das Ergebnis ist eine interessante Sozialstudie, die viel über den wechselseitigen Einfluss von Psyche und Gesellschaft aussagt und zu einem tieferen Verständnis von Kriegstraumata führt. [ mehr ]

Nur das Leben war dann anders

Nekrolog auf meinen pädophilen Vater

Nur das Leben war dann anders ist ein einzigartiges Dokument: Aus der differenzierten Perspektive des Schriftstellers konfrontiert Dominik Riedo seine eigenen Erinnerungen mit Innensichten seines pädophilen Vaters – Tagebucheinträge, Briefe und Aufzeichnungen – sowie Außensichten – Polizeiprotokolle, psychiatrische Gutachten, Gerichtsurteile und Zeitungsmeldungen. [ mehr ]

Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Facetten eines Heilberufs

Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen aus den verschiedenen Verfahren und unterschiedlichen Berufsfeldern stellen die Vielfalt der Berufsausübung, die Breite der Behandlungsintentionen, die unterschiedlichen Werdegänge zum KJP und ihre beruflichen Erfahrungen dar. In fachlichen wie persönlichen Beiträgen zeigen die AutorInnen, dass sie ihren Beruf mit tiefer Überzeugung, viel Engagement und zum Wohl der behandelten Kinder, Jugendlichen und Familien ausüben. [ mehr ]

Ritual

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis

Als geronnene Wiederholungen prägen Rituale unseren Alltag und unser Zusammenleben maßgeblich. Sowohl mit Blick auf die Gesellschaft als auch auf das Individuum analysieren die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes pointiert ihre positiven und negativen Seiten. Rituale bieten zwar Schutz und Sicherheit, doch zwängen sie dabei stets auch ein. Nicht von ungefähr galten Rituale lange Zeit als Inbegriff des Konservativen, Starren und Förmlichen. Eine gänzlich durchritualisierte Welt wäre zweifellos eine unfreie Welt. Die hier versammelten Beiträge präsentieren eine umfassende Reflexion der Rituale – durch eine kritische Theorie der Gesellschaft und die psychoanalytische Erfahrung. [ mehr ]

Langsamer atmen, besser leben

Eine Anleitung zur Stressbewältigung

Entscheidend für die Bewältigung von Belastungen ist die Fähigkeit, die richtige Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden. Bewusstes Atmen kann nicht nur zu unmittelbarer Stressreduktion, sondern auch zur Blutdrucksenkung, zum Abbau von Ängsten und zur Verbesserung chronischer Lungenerkrankungen beitragen. Thomas H. Loew erläutert, wie wir das entschleunigte Atmen in unseren Alltag integrieren können. Dazu legt er handfeste Forschungsergebnisse vor, die er anschaulich und verständlich erklärt. [ mehr ]

Taktvolle Nähe

Vom Finden des angemessenen Abstands in pädagogischen Beziehungen
32,62 €

Emotionale und körperliche Nähe bergen ein großes heilsames Entwicklungspotenzial, geraten jedoch schnell unter den Verdacht einer Grenzverletzung. Gerade »an der Basis«, zum Beispiel bei Mitarbeitenden pädagogischer Einrichtungen, herrscht gegenwärtig eine hohe Verunsicherung, wie Nähe und Distanz angemessen gestaltet werden können. Statt für pauschale Verhaltensrichtlinien, die im Sinne einer Übergriffsprävention einseitige Distanz anmahnen, plädiert der Autor vielmehr für die Wahrung von Würde und Rechten als ethische Leitplanken der pädagogischen Beziehungsgestaltung und für den Takt als Beziehungsregulativ, das den »richtigen« Abstand ermittelt. [ mehr ]

Unbehagen in psychoanalytischen Institutionen

Konflikte, Krisen und Entwicklungspotenziale in Ausbildung und Berufsausübung

Ausgehend von Freuds Unbehagen in der Kultur betrachtet die Autorin das Gefühl des Unbehagens in psychoanalytischen Institutionen als mögliches Zeichen von Verdrängungsprozessen. Dazu untersucht sie fördernde und hemmende Umstände der Ausbildung und Berufsausübung und zieht auch Bions Konzepte zur Arbeit in Gruppen heran. Die Reflexion und Beachtung individueller Bedürfnisse sowie der subjektiven, unbewussten Bedeutung der Institution kann konstruktive Veränderungen anregen. Auf Basis eigener langjähriger Arbeitserfahrungen in psychoanalytischen Institutionen beleuchtet Sylvia Zwettler-Otte zahlreiche Problemstellungen. [ mehr ]

Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Theorie und Praxis der psychoanalytisch begründeten Verfahren

Auf fundierte und ansprechende Weise vermitteln die AutorInnen des vorliegenden Bandes einen umfassenden Überblick über die Theorie und Praxis der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Durch zahlreiche Beispiele bringen die AutorInnen ihre Erfahrungen aus der klinischen Praxis mit PatientInnen und als Lehrende an Ausbildungsinstituten und Hochschulen ein. Das Buch richtet sich an Studierende, PraktikerInnen und Lehrende der Psychoanalyse und ihrer therapeutischen Anwendungen, aber auch an Interessierte aus Medizin, Psychologie und Pädagogik.  [ mehr ]

Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung

Traumatherapie und Trauerarbeit auf psychoanalytischer Grundlage

Die Begriffe Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung haben psychoanalytisch und gruppenanalytisch bisher kaum Beachtung gefunden. Mit zahlreichen Beispielen aus psychoanalytischen Einzel- und Gruppentherapien zeigen die AutorInnen, wie eine Befreiung von destruktiven Gefühlen der Rachsucht, Aggression und Schuld gelingen und Wege zur Versöhnung geebnet werden können. Das Ergebnis ist eine interessante Sozialstudie, die viel über den wechselseitigen Einfluss von Psyche und Gesellschaft aussagt und zu einem tieferen Verständnis von Kriegstraumata führt. [ mehr ]

Risiken der Betreuung in Kinderkrippen

Neue empirische Studien

Das Projekt hatte das Ziel den Stress von ErzieherInnen, Kindern und deren Eltern zu erfassen. Die methodischen Zugängen setzten sich aus Beobachtungsstudien, Online-Befragungen und Interviews mit ErzieherInnen, Müttern und Teams zusammen. Ergebnis ist die Kinderkrippen-Ampel, die als Audit-Vorlage für die Qualitätsprüfung von Kinderkrippen dienen kann.  [ mehr ]

Paralyse der Kritik - Gesellschaft ohne Opposition? (PDF)

Die Diagnose einer »Gesellschaft ohne Opposition« (Marcuse) scheint ihre Gültigkeit bewahrt zu haben. Gleichzeitig findet der Wunsch nach einer Alternative, dem guten Leben jenseits der Unterwerfung unter das Kapital, seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten, in denen neue Formen der Kritik, aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden. Die AutorInnen thematisieren das Phänomen der fehlenden Opposition aus einer gesellschaftskritischen Perspektive und einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Ansatz und zeigen vielfältige Perspektiven jenseits des medialen und akademischen Mainstreams auf. [ mehr ]

Wir reden zu wenig! (PDF)

Angebote zur sexuellen Bildung Erwachsener

Die Sexualität erwachsener Menschen ist geprägt von Herausforderungen und Möglichkeiten. Ralf Pampel bietet einerseits einen Einblick in die verschiedenen wissenschaftlichen Zugänge zu der Thematik. Andererseits stellt er in Interviews Menschen vor, die solche Bildungsmöglichkeiten anbieten – so schafft er einen höchst informativen und lebendigen Ausblick auf einen angemessenen Umgang mit Erwachsenensexualität. [ mehr ]

Das erzählte Selbst (PDF)

Konturen einer interdisziplinären Theorie narrativer Identität. Ausgewählte Schriften (3 Bände)

Das Selbst entsteht in einer soziokulturellen Praxis, in der das Geschichtenerzählen essenziell ist. Wir alle erzählen uns immer wieder neu. Im Lauf der Zeit ändert sich der Blick auf unser gelebtes und das noch erwartete Leben. Selbst-Erzählungen bilden den Boden, auf dem nicht nur das Selbstgefühl des Individuums, sondern auch seine Beziehungen gedeihen können. Jürgen Straub erörtert Kernfragen einer Theorie personaler narrativer Identität und schickt die Leserschaft auf eine Reise, die von Montaigne bis Ricœur, von Nietzsche bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts führt. [ mehr ]

Paralyse der Kritik - Gesellschaft ohne Opposition?

Die Diagnose einer »Gesellschaft ohne Opposition« (Marcuse) scheint ihre Gültigkeit bewahrt zu haben. Gleichzeitig findet der Wunsch nach einer Alternative, dem guten Leben jenseits der Unterwerfung unter das Kapital, seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten, in denen neue Formen der Kritik, aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden. Die AutorInnen thematisieren das Phänomen der fehlenden Opposition aus einer gesellschaftskritischen Perspektive und einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Ansatz und zeigen vielfältige Perspektiven jenseits des medialen und akademischen Mainstreams auf. [ mehr ]

Gespräche im Zwischenreich des Träumens

Der analytische Dritte in Träumen, Dichtung und analytischer Literatur

Thomas Ogden geht darauf ein, wie er als Psychoanalytiker denkt und arbeitet, wie er seine Fähigkeit erhöht, die »lebendigen« Momente einer Sitzung wahrzunehmen, und wie er durch enge Berücksichtigung der Nuancen in Sprache, Gesten und Handlungen die intersubjektive Konstruktion erfasst, die PatientIn und AnalytikerIn erschaffen. Dabei bezieht er sich auf Träumereien – Wachträume – als einen Prozess, innerhalb dessen Metaphern geschaffen werden, um einen Sinn für das unbewusste Erleben zu vermitteln. [ mehr ]