Trauer

Thomas Auchter stellt die Beiträge der Psychoanalyse sowohl zur Psychologie und zum Verständnis der Trauer als auch zur Psychotherapie der Trauerkrankheiten dar. Es wird deutlich, dass Trauern ein natürlicher Prozess ist, der gegebenenfalls durch eine gute Trauerbegleitung erleichtert werden kann. Anhand zahlreicher anschaulicher Fallvignetten stellt Auchter immer wieder den Bezug zwischen Theorie und psychotherapeutischer Praxis her.   [ mehr ]

Meinolf Peters

Rezension: Klöppel S, Jessen F (Hg) (2018) Praxishandbuch Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 105-106

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Michael Ganß

Zum Titelbild (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 101-102

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Barbara Keller

»Musik auf Rädern«. Ambulante Musiktherapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 97-99

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Erpho Bell

Theaterspielen und Demenz. Beobachtungen aus der Theaterarbeit (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 89-96

Theaterspielen mit Menschen mit Demenz bietet künstlerische, soziale und gesellschaftliche Partizipation und Teilhabe. Diese Theaterform baut auf einer besonderen Arbeitsweise auf, deren Ziel das gemeinsame Spiel auf Augenhöhe für alle Beteiligten ist – hier genannt: Begegnung in dritten Räumen. Die Spielsituationen müssen dafür die Erfahrungsund Erlebnisräume der Spielerinnen und Spieler und damit ihre situativen Kompetenzen umfangreich ... [ mehr ]

Barbara Schaefer

Wirklichkeit wirkt. Künstlerische Arbeit in einem Wohnund Pflegeheim (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 81-87

Welche Auswirkungen hat es, wenn in einem Wohnund Pflegeheim künstlerische Arbeit angeboten wird? Beispiele aus der Praxis zeigen: Künstlerisches Handeln öffnet Begegnungsräume außerhalb der Alltagsrollen. Die Möglichkeit des eigenständigen, künstlerischen Ausdrucks wird als Freiheit erlebt, als autonomer Spielraum jenseits des Pflegeund Versorgungsalltags. Der Kunstraum eröffnet die Möglichkeit hierarchiefreier Begegnung ... [ mehr ]

Kerstin Hof

Poesie und Coping. Schreiben und Lesen als gesellschaftsrelevante künstlerische Interventionen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 69-79

Am Beispiel der Schreibwerkstätten in Hamburg-Rothenburgsort anlässlich der Gedenkfeiern 2003 zum »Feuersturm auf Hamburg« im Jahr 1943 erzählt der Beitrag von einem niedrigschwelligen Einsatz des Schreibens und Lesens mit kriegstraumatisierten Überlebenden im Seniorinnenalter. Das künstlerisch ausgerichtete Projekt wird hier in den Kontext von Modellen einer Poesieund Bibliotherapie, Schreib-, Graphound Lesetherapie gestellt und diskutiert. ... [ mehr ]

Dorothea Muthesius

Liebe - gelebt und gesungen. Eine Falldarstellung aus der Musiktherapie für alte Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 61-67

Die Falldarstellung eines mit Demenz, Depression und Traumatisierungserfahrungen belasteten alten Ehepaares führt durch Therapiesettings in Dyade, Triade, Kleingruppe und Großgruppe. Zudem findet während des Therapieverlaufs ein Wechsel von häuslicher Versorgung in ein Pflegeheim statt. Fokus der Darstellung ist der Modus des Paares und jedes Einzelnen, in diesen Phasen auf Musik zu reagieren, sowie die Frage, welche musiktherapeutischen Interventionen sich ... [ mehr ]

Iris Bräuninger

Zusammenfassung des Cochrane Reviews von Karkou und Meekums (2017) zu Tanzund Bewegungstherapie bei Demenz (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 57-60

Der Artikel fasst die Hauptergebnisse eines Cochrane Reviews zu Tanzund Bewegungstherapie bei Demenz zusammen: Zwei Reviewerinnen lasen und prüften unabhängig voneinander 19 Studien im Volltext. Keine der Studien entsprach den Einschlusskriterien für die quantitative Datenanalyse. Die Autorinnen formulierten klare Empfehlungen für zukünftige tanzund bewegungstherapeutische Studien bei Demenz.

Abstract:
The article summarizes the main ... [ mehr ]

Thomas Wosch & Jasmin Eickholt

Wirksamkeitsnachweise Musiktherapie für Menschen mit Demenz. Übersicht und Beurteilung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 49-56

Es wird ein kurzer Überblick zum Stand der Wirkungsforschung zu Musiktherapie für Menschen mit Demenz gegeben, der die nachgewiesenen Wirkungen sowie die dafür effektiven Methoden der Musiktherapie nennt und anhand eines kurzes Beispiels veranschaulicht. Die aktuell nachgewiesenen Wirkungen sind die signifikante Reduktion von Agitation und Angst. Im Bereich der Symptomatik sind weiterhin nachgewiesen die signifikante Bearbeitung kognitiver Symptomatik und ... [ mehr ]

Sabine C. Koch

Das Leibgedächtnis bleibt bei Demenz erhalten. Phänomenologisches Konzept und tanztherapeutische Potenziale (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 35-48

Der Artikel zeigt auf, wie das Leibgedächtnis definiert ist und es in der Demenz erhalten bleibt. Er stellt Bezüge zu Künstlerischen Therapien, insbesondere zur Tanztherapie, her und zeigt, wie in dieser Arbeit Fähigkeiten des intakten Leibgedächtnisses genutzt werden können, um positiven Affekt und kreative Ressourcen zu stimulieren. Auf der Leibebene kann selbst in der Demenz noch ein Aufbau und Lernen stattfinden. Es wird eine Einführung in ... [ mehr ]

Rosemarie Tüpker

Künstlerische Therapien als Psychotherapie im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 23-34

Der Artikel stellt die Bedeutung der Künstlerischen Therapien als Psychotherapie im Alter vor. Die Voraussetzungen liegen dabei in einem psychologischen und sozialen Verständnis der Künste für den Umgang mit den spezifischen Herausforderungen des Alterns und in einem erweiterten Verständnis der Formen und Aufgaben von Psychotherapie. Angeschnitten werden auch die Möglichkeiten der Künstlerischen Therapien, speziell der Musiktherapie, bei ... [ mehr ]

Peter Sinapius

Der therapeutische Blick. Anthropologische und ästhetische Aspekte der therapeutischen Beziehung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 9-22

In der Gesundheitsversorgung spielt der Begriff »Krankheitsbild« eine Rolle, der eine Symptomatik in eine statistisch darstellbare Größe überführt. In der therapeutischen Praxis – wie z.B. in der humanistischen Psychologie – spielt darüber hinaus das »Menschenbild« eine Rolle, das einen entscheidenden Einfluss hat auf die therapeutische Beziehung und das individuelle Bild, das der Therapeut vom Patienten gewinnt. ... [ mehr ]

Jan Sonntag & Michael Ganß

Editorial (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 5-8

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Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

58. Jahrgang, 2019, Heft 1

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben.
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Psychotherapie im Alter Nr. 61: Künstlerische Therapien, herausgegeben von Jan Sonntag und Michael Ganß

16. Jahrgang, Nr. 61, 2019, Heft 1

Unter dem Sammelbegriff »Künstlerische Therapie« werden Verfahren wie Kunst-, Musik-, Tanz-, Biblio-, oder Theatertherapie gefasst, die überwiegend den herkömmlichen Trennungslinien der Kunstgattungen folgen. Aber auch die Überwindung der Trennung der Künste wird zunehmend erprobt: in integrativen und intermedialen Konzepten.

Die Autorinnen und Autoren der Artikel dieses Themenheftes sind sämtlich ausgewiesene und ... [ mehr ]

Nur das Leben war dann anders (PDF)

Nekrolog auf meinen pädophilen Vater

Nur das Leben war dann anders ist ein einzigartiges Dokument: Aus der differenzierten Perspektive des Schriftstellers konfrontiert Dominik Riedo seine eigenen Erinnerungen mit Innensichten seines pädophilen Vaters – Tagebucheinträge, Briefe und Aufzeichnungen – sowie Außensichten – Polizeiprotokolle, psychiatrische Gutachten, Gerichtsurteile und Zeitungsmeldungen. [ mehr ]

Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (PDF)

Facetten eines Heilberufs

Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen aus den verschiedenen Verfahren und unterschiedlichen Berufsfeldern stellen die Vielfalt der Berufsausübung, die Breite der Behandlungsintentionen, die unterschiedlichen Werdegänge zum KJP und ihre beruflichen Erfahrungen dar. In fachlichen wie persönlichen Beiträgen zeigen die AutorInnen, dass sie ihren Beruf mit tiefer Überzeugung, viel Engagement und zum Wohl der behandelten Kinder, Jugendlichen und Familien ausüben. [ mehr ]

Taktvolle Nähe (PDF)

Vom Finden des angemessenen Abstands in pädagogischen Beziehungen

Emotionale und körperliche Nähe bergen ein großes heilsames Entwicklungspotenzial, geraten jedoch schnell unter den Verdacht einer Grenzverletzung. Gerade »an der Basis«, zum Beispiel bei Mitarbeitenden pädagogischer Einrichtungen, herrscht gegenwärtig eine hohe Verunsicherung, wie Nähe und Distanz angemessen gestaltet werden können. Statt für pauschale Verhaltensrichtlinien, die im Sinne einer Übergriffsprävention einseitige Distanz anmahnen, plädiert der Autor vielmehr für die Wahrung von Würde und Rechten als ethische Leitplanken der pädagogischen Beziehungsgestaltung und für den Takt als Beziehungsregulativ, das den »richtigen« Abstand ermittelt. [ mehr ]

Unbehagen in psychoanalytischen Institutionen (PDF)

Konflikte, Krisen und Entwicklungspotenziale in Ausbildung und Berufsausübung

Ausgehend von Freuds Unbehagen in der Kultur betrachtet die Autorin das Gefühl des Unbehagens in psychoanalytischen Institutionen als mögliches Zeichen von Verdrängungsprozessen. Dazu untersucht sie fördernde und hemmende Umstände der Ausbildung und Berufsausübung und zieht auch Bions Konzepte zur Arbeit in Gruppen heran. Die Reflexion und Beachtung individueller Bedürfnisse sowie der subjektiven, unbewussten Bedeutung der Institution kann konstruktive Veränderungen anregen. Auf Basis eigener langjähriger Arbeitserfahrungen in psychoanalytischen Institutionen beleuchtet Sylvia Zwettler-Otte zahlreiche Problemstellungen. [ mehr ]

Ritual (PDF)

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis

Als geronnene Wiederholungen prägen Rituale unseren Alltag und unser Zusammenleben maßgeblich. Sowohl mit Blick auf die Gesellschaft als auch auf das Individuum analysieren die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes pointiert ihre positiven und negativen Seiten. Rituale bieten zwar Schutz und Sicherheit, doch zwängen sie dabei stets auch ein. Nicht von ungefähr galten Rituale lange Zeit als Inbegriff des Konservativen, Starren und Förmlichen. Eine gänzlich durchritualisierte Welt wäre zweifellos eine unfreie Welt. Die hier versammelten Beiträge präsentieren eine umfassende Reflexion der Rituale – durch eine kritische Theorie der Gesellschaft und die psychoanalytische Erfahrung. [ mehr ]