Herzneurose (PDF)

Obwohl die Herzneurose eine der häufigsten psychosomatischen Krankheiten darstellt, ist ihre wissenschaftliche Erforschung lange vernachlässigt worden. Dieses aus 5-jährigen systematischen Untersuchungen entstandene Standardwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und um neue Erkenntnisse erweiterten Neuauflage vor. Es informiert über die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis dieser weit verbreiteten Störung und gibt erprobte Anleitungen zu ihrer Behandlung. Das Buch ist für Ärzte, Medizinstudenten und Psychotherapeuten geschrieben, hat aber auch schon zahlreichen Patienten geholfen, ihre Krankheit besser zu verstehen.

Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
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psychosozial 98: Sinnlichkeit, Kultur und Krankheit

(27. Jg., Nr. 98, 2004, Heft IV)
18,60 €

Die Beiträge dieses Heftes thematisieren den Zusammenhang von Individuum und Gesellschaft, insbesondere der gesellschaftlichen Institutionen des Medizinsystems und der Kulturindustrie, gehen also Fragen nach dem Schicksal menschlicher Sinnlichkeit in einer vom Warencharakter geprägten Welt nach. Dieses Thema ist seit Freud für die Psychoanalyse sowohl klinisch wie sozialwissenschaftlich relevant. [ mehr ]

Krieg als Abenteuer

Feindbilder und Gewalt aus der Perspektive ex-jugoslawischer Soldaten 1991-1995

Anhand biografischer Interviews zeichnet das Buch die Entwicklung »ganz normaler« junger Männer zu aktiven Kriegsteilnehmern nach, die zwischen 1991 und 1995 gewaltsam gegen ihre Mitbürger und Nachbarn vorgingen. Die Studie verbindet die Perspektive Einzelner mit den übergeordneten gesellschafts- und militärgeschichtlichen Ausgangsbedingungen. [ mehr ]

Der globalisierte Mensch

Wie die Globalisierung den Menschen verändert

Die Globalisierung ist nicht abstrakt, sie wirkt in vielen Bereichen sehr konkret in das Leben der Einzelnen hinein: Arbeit, Bildung, zwischenmenschliche Beziehungen und viele andere. Wie reagiert der »homo oeconomicus« psychisch und damit in der Gestaltung seiner Beziehungen auf die Zumutungen der Globalisierung? [ mehr ]

Herzneurose

Obwohl die Herzneurose eine der häufigsten psychosomatischen Krankheiten darstellt, ist ihre wissenschaftliche Erforschung lange vernachlässigt worden. Dieses aus 5-jährigen systematischen Untersuchungen entstandene Standardwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und um neue Erkenntnisse erweiterten Neuauflage vor. Es informiert über die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis dieser weit verbreiteten Störung und gibt erprobte Anleitungen zu ihrer Behandlung. Das Buch ist für Ärzte, Medizinstudenten und Psychotherapeuten geschrieben, hat aber auch schon zahlreichen Patienten geholfen, ihre Krankheit besser zu verstehen.

Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
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Trauma und Gruppe

Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven

Analog dem Verständnis des individuellen Traumas hat der Begriff des kollektiven Traumas in den Diskussionen um Ursachen und Folgen gesellschaftlicher Gewalt – einschließlich deren Langzeitwirkungen – an Bedeutung gewonnen. Bislang fehlen jedoch angemessene Konzeptualisierungen. Dieser Band stellt eine erste interdisziplinäre Annäherung – aus Psychoanalyse, Philosophie und Sozialwissenschaften – dar. Mit Beiträgen von: André Karger, Rudolf Heinz, Reinhold Görling, Bernd Klose, Hajo Schmidt und Hans-Jürgen Wirth
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Günter Franzen

Vor den Müttern sterben die Söhne - Marginalien zu einer demographischen Randerscheinung (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 101-111

In Deutschland liegt die durchschnittliche statistische Lebenserwartung für Frauen derzeit bei 83, für Männer bei 80 Jahren. Die wenigen Neugeborenen, die heute in Westeuropa das Licht der Welt erblicken, dürfen nach realistischen Prognosen sogar damit rechnen, dass sich das vor ihnen liegende Zeitkontingent noch einmal um zehn Prozent erhöht. Wenn man den demokratischen Selbstregulierungskräften unserer Gesellschaft zutraut, die aus der ... [ mehr ]

Bernd Oberhoff

Mozarts Don Giovanni - was rächt er an den Frauen? (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 81-100

Die dem 17. Jahrhundert entstammende Figur des »Don Juan« (italienisch: »Don Giovanni«) ist zu einem Mythos geworden, der die Menschen in den folgenden Jahrhunderten nicht mehr losgelassen hat und in zahlreichen Theaterstücken und Opern auf die Bühne gebracht wurde. Die Opernversion von Mozart/Da Ponte ist mit Recht die berühmteste von allen, da sie sich nicht nur darauf beschränkt, die draufgängerischen Liebesabenteuer zu ... [ mehr ]

Peter Jüngst

Zur Eskalierung des Konflikts zwischen westlicher und arabischislamischer Welt - Überlegungen zum psychosozialen »Input« beider Seiten (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 59-79

Wir alle wissen um die psychodynamische Interaktion zwischen der arabisch-islamischen und der westlichen Welt und die Gefahr, dass die Dynamik dieser Interaktion weiter eskalieren wird. In diesem Artikel möchte ich besonderen Aspekten des psychosozialen »Inputs« nachgehen, der auf beiden Seiten in diese Interaktion hineinwirkt und deren bemerkenswerte Dynamik beeinflusst. Ich habe versucht, diese Aspekte des psychosozialen Inputs beider Seiten in Abbildung 1 zu ... [ mehr ]

Thomas Auchter

Zur Psychoanalyse des Möglichkeitsraumes ›Potential Space‹ (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 37-58

Nach einer Betrachtung verschiedener psychologischer Aspekte des ›Raumes‹ wird der Begriff ›Potential Space‹ auf seine Bedeutungsfelder untersucht. Die entwicklungspsychologischen Dimensionen des Möglichkeitsraumes werden ausführlich erörtert. Abschließend wird die Bedeutung des Konzepts für den therapeutischen Raum analysiert und schließlich Umrisse einer allgemeinen Anwendung ... [ mehr ]

Tomas Plänkers

Das Sigmund-Freud-Institut: Geschichte und Organisationsdynamik (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 19-35

Institutionen sind ähnlich wie Individuen stets in ihrer Existenz bedroht. Ihr Leben und Funktionieren ist nicht selbstverständlich und muss stets gegen Widerstände errungen werden. Und Institutionen weisen wie Individuen Lebensverläufe auf: Gründerzeiten, Jugend- und Erwachsenenalter, Alter und Tod. Der Tod einer Institution kann durch Alterungserscheinungen, durch ›Krankheit‹, aber auch durch ›Selbstmord‹ und ... [ mehr ]

Dieter Ohlmeier

Strukturen und Unbewusstes in wissenschaftlich-klinischen Organisationen und Institutionen (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 5-18

Der Rückgriff auf organisationsdynamische Kompetenzen und Beratung stellt für Ärzte, Psychotherapeuten und Analytiker unter anderem aus Gründen des Schamerlebens und unbewusster Identifizierung eine besondere Schwierigkeit dar. Anhand der Entwicklungsphasen von Organisationen im klinisch-wissenschaftlichen Bereich von der Institutionsbildung durch eine Gründerfigur bis zum Stadium einer »work group« im Sinne Bions werden wichtige Aspekte der ... [ mehr ]

Braunschweig Gerontologische Beratungsstelle des ambet e.V.

Golmann, Marianne (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 109-112

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Iren Steiner

Die Pflege der Erinnerungen - Perspektiven bürgerschaftlichen Engagements für Hochaltrige (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 97-108

Erinnerungsbezogene Kommunikation und Begleitung werden als zentrales Instrument bürgerschaftlichen Engagements für demenziell Erkrankte dargestellt. Verdeutlicht wird, wie Erinnerungspflege in besonderer Weise der Motivation zur Freiwilligenarbeit entspricht und damit gleichzeitig einen Beitrag leistet zur Qualitätssicherung der Versorgung hochaltriger Menschen.

Stichworte: Altenpflege, Demenz, Freiwillige, Erinnerungen, Gemeindebezogenes Engagement, ... [ mehr ]

Alexander Link

»Gastarbeiter« im Museum - Migranten erinnern sich (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 85-95

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Pam Schweitzer & Angelika Trilling

Von der Nützlichkeit des Theaterspiels für das Leben im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 71-83

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Barbara Narr

Kunst als Ort der Erinnerung - Beispiele aus der Kunsttherapie mit Pflegeheimbewohnern (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 61-70

Anhand von Fallbeispielen aus einer freien, wöchentlich stattfindenden Malgruppe von Bewohnern eines Pflegeheims wird die therapeutische Wirksamkeit von künstlerischem Gestalten im Rahmen von Biographiearbeit und Erinnerungspflege aufgezeigt. Kunst ermöglicht es, Erinnerungen aus dem Vergessen wieder auftauchen zu lassen, sie sichtbar zu machen und im künstlerischen Prozess zu bearbeiten. Dies gilt sowohl für Erinnerungen an konkrete Ereignisse und ... [ mehr ]

Dorothea Muthesius & Jan-Peter Sonntag

Erinnerung haben oder sein? Menschen mit Demenz - Menschen mit Musik (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 47-60

Ausgehend von psychologisch orientierten Konzepten zum Umgang mit demenziell erkrankten Menschen wird das Vorgehen der Musiktherapie als Form des psychotherapeutischen Handelns und Verstehens beschrieben. Im Zentrum der Ausführungen steht ein ausführlich analysiertes Fallbeispiel. Hier werden sowohl individuell-biographische als auch kollektiv-soziale Perspektiven des Erinnerns sowie die Vielschichtigkeit des interaktiven musiktherapeutischen Prozesses aufgezeigt. ... [ mehr ]

Sönke Paulsen

Gedächtnisforschung und Alter aus neurowissenschaftlicher Sicht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 35-46

Die Vielfalt von Gedächtnisphänomenen, die auch für die Beurteilung von Alter und Gedächtnis bedeutsam sind, werden aus neurowissenschaftlicher Sicht dargestellt. Die Neurowissenschaften entwickelten sich im Zusammenspiel verschiedener wissenschaftlicher Bereiche. So wurde auch die Gedächtnisforschung im letzten Jahrhundert zu einer interdisziplinären Wissenschaft. Auf neurobiologischer und psychologischer Ebene fanden sich dabei gemeinsame ... [ mehr ]

Hilarion G. Petzold & Lotti Müller

Biographiearbeit mit alten Menschen - Erarbeiten und Teilen biographischer Erfahrung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 25-34

»Biographiearbeit« als »Erarbeiten und (Mit)Teilen von Biographie« wird im Rahmen von Projekten mit älteren und alten Menschen vorgestellt. Erinnerungsarbeit wird als eine Deutung (Hermeneutik) des Menschen in zwischenmenschlichen Beziehungen, in einem narrativen Klima von Erzählgruppen praktiziert. Grundlage sind erzähltheoretische und gedächtnispsychologische Konzepte. Ein respektvolles und vorsichtiges Vorgehen ist erforderlich, da ... [ mehr ]

Peter Georgiy Coleman

Zur therapeutischen Bedeutung von Erinnern und Lebensrückschau - ein kritischer Überblick (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 9-24

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Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

58. Jahrgang Heft 11 2004

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Herbert Seitz-Stroh

Unruhe und Ablenkbarkeit durch Beunruhigung? Hyperkinetisches Syndrom (ADHD) und Zeitgeist (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 103-108

Ich möchte in meinem kurzen Beitrag zur Diskussion die beiden zentralen Phänomene des ADHD (Attention Deficit Hyperactive Disorder) – nämlich die Ablenkbarkeit und die Unruhe – einigen zentralen Phänomenen unserer Zeit im Sinne des »Zeitgeistes« als Ausdruck des Stils und der Lebensform eines Zeitalters gegenüberstellen. Dies soll verdeutlichen, dass wir nicht abstrahieren können von den Einflüssen der Ideenwelt und den ... [ mehr ]

Peter Ellesat

Die Funktion von Ritalin in der Kind-Eltern-Therapeut-Beziehung (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 89-102

Nach Angaben der Kinder- und Jugendärzte ist »[d]ie Aufmerksamkeits- Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) (...) eine der häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Bei einer Prävalenz von ca. 5 % sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in Deutschland hiervon betroffen« (www.AG-ADHS.de, Internetseite der Kinder- und Jugendärzte). Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ADS1 wird oft das ... [ mehr ]