Psychoanalytische Kulturtheorie

… und Freud hat doch recht.

Die Entstehung der Kultur durch Transformation der Gewalt

Freuds Abhandlungen zu Fragen der Kultur, wie er sie in »Totem und Tabu« und in seiner »Moses«-Arbeit entwickelt hat, haben nicht an Aktualität eingebüßt. Die Transformationsvorgänge wieder ins Bewusstsein zu rufen und mit Weiterentwicklungen innerhalb wie außerhalb der Psychoanalyse zu verbinden, ist Anliegen dieses Buches. Es tritt zugleich der Meinung entgegen, die kulturelle Dimension des Menschen lasse sich mit den Gesetzen der Biologie und deren Anwendung reformieren. Die vorliegende Arbeit ist interdisziplinär angelegt und will zur Diskussion zwischen den Humanwissenschaften anregen. [ mehr ]

Kleider machen Leute machen Kleider

Zur Verstofflichung der Seele - Zwischenschritte 1/2002, Jg. 20


Inhalt

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Das Unbewusste in der Musik

Auf welche Weise vermag Musik unsere Seele zu bewegen? Im vorliegenden Band wird den Fragen nach dem Unbewussten in der Musik nachgegangen. Renommierte Fachleute, die sich bereits seit längerem mit dem Zusammenhang von Musik und Psyche beschäftigt haben, stellen hier ihre neuesten Erkenntnisse vor. [ mehr ]

psychosozial 86: Psychoanalyse interdisziplinär

(24. Jg., Nr. 86, 2001, Heft IV)

Heft 86 der psychosozial[ mehr ]

Herausgegeben von Monika Thiele

Rausch - Sucht - Lust

Kulturwissenschaftliche Studien an den Grenzen von Kunst und Wissenschaft

Wo befinden sich die Grenzen und Übergänge von Rausch, Sucht und Lust und welche Rolle spielen diese Stadien beim menschlichen Streben nach Glück?
Das Buch versammelt soziologische, medizinische, anthropologische, psychoanalytische und ideengeschichtliche Aufsätze zum aktuellen Umgang mit Grenzen. Dabei beziehen die Autoren in einem interdisziplinären Ansatz neben neuesten empirischen Erhebungen auch sport- und rechtsphilosophische Erkenntnisse ein.
Der Band entstand im Rahmen des interdisziplinären Kulturprojektes »Rausch-Sucht-Lust«, das 1999 vom Haus im Park, einem Veranstaltungszentrum an der Grenze zur Psychiatrie, und dem Jungen Theater Bremen veranstaltet wurde.

Mit Beiträgen u.a. von Mario Erdheim, Rolf Haubl, Joachim Küchenhoff, Monika Thiele, Lorenz Böllinger
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Sexualität und Spätmoderne

Über den kulturellen Wandel der Sexualität

Der Übergang von der Moderne in die Spätmoderne wird als Zeit profunden Umbruchs beschrieben, in der uns bekannte Formen der Arbeit, der Freizeit, der Kindheit und Jugend, der Information, des sozialen und privaten Lebens, der Politik und Kultur durch vielfältig andere ergänzt oder gar ersetzt werden. In diesem Band untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Erscheinungsformen sexuellen Wandels in der Gegenwart und deren gesellschaftliche Hintergründe. [ mehr ]

Gewalt und Zivilisation

Erklärungsversuche und Deutungen. Eine Publikation der DGPT

Der Band enthält Beiträge zum Phänomen der Gewalt aus psychoanalytischer Sicht: Es geht einmal um die »alte« Gewalt, die schon immer Gegenstand der psychoanalytischen Betrachtung war, nämlich um Gewalt als konstitutivem Bestandteil menschlicher Zivilisation, um offene und verborgene Gewaltaspekte der psychotherapeutischen Beziehung sowie um die sublimierende Verarbeitung von Gewaltimpulsen in der darstellenden Kunst. Die Erfahrung der »neuen« Gewalt im Gewand des Terrors in der jüngsten Vergangenheit wird einer differenzierten Analyse unterzogen. [ mehr ]

Psychoanalyse und Musik

Eine Bestandsaufnahme

Seit den 90er Jahren ist ein stetig wachsendes Interesse der Psychoanalyse für den Zusammenhang von Musik und Psyche zu erkennen. Eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Arbeiten zu diesem Forschungsbereich, die weit verstreut und teilweise unbekannt sind, wird erstmalig in diesem Sammelband vorgenommen. Einige dieser Aufsätze erscheinen zum ersten Mal in deutscher Sprache.  [ mehr ]

Mutter Natur oder Menschenwelt?

Kopernikanische Wenden und Ersatzreligion

Das Buch behandelt kompensatorische Formen kirchlicher Glaubensverluste an den Beispielen Naturfrömmigkeit, »heilender« Sex, Körperkulte. Der Autor zeigt Zusammenhänge mit der zunehmenden Unanschaulichkeit der modernen Naturwissenschaften auf und stellt Helmuth Plessners Lehre von der Natürlichen Künstlichkeit des Menschen in allgemeinverständlicher Sprache dar.
Ergänzende Beiträge zu Begriffen wie Rolle, Vertrauen in großen Gruppen, ewiger Frieden, Heimat zeigen jeweils das ersatzreligiöse Moment auf. Er plädiert dafür, Psychoanalyse zu den philosophischen Selbst- und Weltdeutungsunternehmen zu rechnen.
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Der eigene Körper als Symbol?

Der Körper in der Psychoanalyse von heute

Die Bedeutung des Körpers als Symbol wird innerhalb verschiedener Bereiche der Psychopathologie untersucht, in denen dieser unbewältigte psychische Konflikte und Defizite, aber auch Traumafolgen und deren Abwehr mehr oder weniger symbolisch ausdrückt. [ mehr ]

Die Dispersion des Unbewussten

Drei Studien zu einem nicht-substantialistischen Konzept des Unbewussten: Freud - Lacan - Luhmann
37,29 €

Das vorliegende Buch verbindet eine innovative Neubeschreibung des Zentralkonzepts der Psychoanalyse mit originellen Rekonstruktionen zentraler, über Disziplingrenzen hinaus bedeutsamer Theoretiker, in deren Werke eingeführt wird: In drei Studien zu Freud, Lacan und Luhmann wird die These vorgestellt, dass der Begriff des Unbewussten nur dann in seiner erschließenden Kraft deutlich wird, wenn das Unbewusste nicht mehr substantialistisch verstanden wird. [ mehr ]

Mythos Regression

Regression, einer der grundlegendsten Begriffe quer durch alle Richtungen der Psychotherapie, ist auch einer der verwirrendsten. Vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Säuglings- und Kleinkindforschung sowie des Dialogs zwischen moderner Psychoanalyse und psychoanalytisch orientierter Körperpsychotherapie werden in diesem BuchAnwendungsformen des Regressionsbegriffs zusammengefasst und diskutiert.  [ mehr ]

psychosozial 85: Von der Neurose zur Soziose

(24. Jg., Nr. 85, 2001, Heft III)

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Kreativität und Scheitern

Eine Publikation der DGPT

Das Thema »Kreativität und Scheitern« wird in diesem Sammelband in drei Richtungen entfaltet:
In einem ersten Zugang geht es um anthropologische Aspekte von Kreativität und Scheitern. Im zweiten Teil werden Kreativität und Scheitern in der psychoanalytischen Praxis betrachtet. Der dritte Teil befasst sich mit psychoanalytischen Überlegungen zum künstlerischen Prozess.
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Trauma und Konflikt

Eine Publikation der DGPT

Der Titel »Trauma und Konflikt« markiert nicht nur die »Geburt der Psychoanalyse« vor 100 Jahren, als Freud die Traumatheorie in Frage stellte und die Bedeutung des unbewußten Konfliktes erkannte. Die Dichotomie von Trauma und Konflikt ist immer noch Gegenstand kontroverser Diskussionen. [ mehr ]

Psychoanalyse der Liebe

Eine Publikation der DGPT

Das Thema fordert dazu auf, den »Haupt- und Nebenwegen« der Liebe nachzugehen, also der Normalität wie den verbotenen und verborgenen Bereichen; und ebenso der Liebe in der Psychoanalyse, also der Übertragungsliebe in ihren vielfältigen und konfliktreichen Ausgestaltungen. [ mehr ]

Aggression und seelische Krankheit

Eine Publikation der DGPT

Das Buch vermittelt einen vielschichtigen Eindruck über den derzeitigen Stand psychoanalytischer Zugänge zu den Phänomenen Aggression und Gewalt. [ mehr ]

Das Fremde in der Psychoanalyse

Erkundungen über das »Andere« in Seele, Körper und Kultur. Eine Publikation der DGPT

Die psychoanalytische Theorie bildet den Rahmen für verschiedene Ansätze, das »Fremde« als Bestandteil der psychischen Wirklichkeit zu beschreiben und zu verstehen. Konkreten Manifestationen des Fremden wird in folgenden Bereichen nachgegangen: im Raum der eigenen, mitteleuropäischen Gesellschaft, im Blick auf fremde Kulturen (Trennendes und Gemeinsames) sowie in der Analyse des »Fremden« in der psychoanalytischen Theorie und Praxis selbst.
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Kunst und Künstler

Studien zur Genese und Entwicklung des Schaffensdranges

Als publizistische Sensation kann die erstmalige Veröffentlichung des deutschen Urtextes von Otto Ranks psychoanalytisch-philosophischem Hauptwerk „Kunst und Künstler“ gelten. Aus dem reichhaltigen Material kultur- und kunsthistorische Phänomene entwickelt er eine faszinierende Theorie über den Menschen als ein sich selbst schöpfendes Wesen.
Otto Rank schrieb „Kunst und Künstler“ 1932 auf deutsch. Das Werk blieb zunächst unveröffentlicht und wurde nach Ranks Emigration nach Amerika nur in Englisch publiziert. Der deutsche Urtext wird in dieser Ausgabe zum ersten Mal dem Publikum zugänglich gemacht.
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Die leise Stimme der Psychoanalyse ist beharrlich

Ein Sammelband zum 70. Geburtstag von Josef Shaked, der wissenschaftstheoretische, metapsychologische, klinische, psychoanalyse- und kulturkritische Arbeiten enthält, welche die Vitalität und Neugier des einflußreichen Psychoanalytikers und Lehrers in den Arbeiten seiner Schüler und Weggefährten widerspiegeln. [ mehr ]