Psychoanalyse
Masochismus - Die Lust an der Last?
Um ein erfolgreiches Leben zu führen, gilt es, einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu pflegen und seine Fähigkeiten in förderliche Taten umzusetzen. Doch statt selbst-(wert-)dienlichem Denken und Handeln dominiert häufig ein negativer innerer Dialog, der nicht selten in selbstsabotierenden Handlungen mündet – sei es im Hinblick auf die Gesundheit, die Partnerwahl oder den Beruf. Die vorliegende qualitative Studie untersucht die vielfältigen Erscheinungsformen des Masochismus. [ mehr ]
Psychoanalytisch-pädagogische Kompetenzen für die Lehrerbildung
Heiner Hirblinger zeigt anhand mehrerer Settings für eine Aus- und Weiterbildung, wie der Bildungsprozess von Lehrerinnen und Lehrern in Prozessen der Professionalisierung unterstützt werden kann. Er stellt ein psychoanalytisch-pädagogisches Verständnis für Kompetenzerwerb in der Lehrerbildung vor, bei dem Probleme der Wahrnehmung, des sprachlichen Handelns und die Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung in Konflikten mit SchülerInnen im Mittelpunkt stehen. [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 58: »Schöne neue Welt?«
Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.
Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie
Die Zeitschrift Psychoanalytische Familientherapie will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, ... [ mehr ]
Was ich denken kann, gehört auch mir
Die frühen Tagebücher aus den Jahren 1895 und 1898 dienen vornehmlich der Selbstdarstellung und Selbstinszenierung. Groddeck schreibt nicht für sich, sondern für einen Leser beziehungsweise eine Leserin. In den späteren Tagebüchern treten literarische Stilisierungsmittel in den Hintergrund. Groddeck versucht nun die Zeit festzuhalten, er berichtet über Erlebtes, über Reisen und Lektüren, über sein familiäres Leben und seine Arbeitsprojekte. [ mehr ]
Gesellschaftliche Spaltungen
Der politische Rechtsruck in Deutschland und Europa verweist auf gesellschaftliche Fehlentwicklungen, die sich vor allem in wachsenden gesellschaftlichen Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten und der Aushöhlung der Demokratie manifestieren. Aus vielfältigen, kritischen Perspektiven beleuchten die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes aktuelle Phänomene der gesellschaftlichen Spaltung jenseits des medialen und akademischen Mainstreams. [ mehr ]
Der kreative Dialog der Künstlerin Niki de Saint Phalle
Niemeyer-Langer »findet den roten Faden im Leben der Niki de Saint Phalle und folgt ihm durch ihre bewegte Biografie. Sie verbindet die lebensgeschichtlichen Stationen mit den deutlich abgegrenzten Schaffensperioden der Künstlerin, zeigt ihr Ringen mit sich selbst, mit den inneren Instanzen. Sie denkt nach über Kreativität und Kunst und stellt all dies in einen breiten analytischen Rahmen.«
Ursula Stahlbusch im bvvp-Magazin 4/2003 [ mehr ]
Gegenübertragung und soziales Trauma
Jasmin Bleimling untersucht im vorliegenden Buch anhand von Videomaterial mit Shoah-Überlebenden, wie das tiefenhermeneutische Verständnis von szenisch bedeutsamen Gegenübertragungsmomenten mit den Ergebnissen objektiver Methodik zusammenhängt und zusammengebracht werden kann. Bleimling leistet mit ihrer innovativen Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Vereinbarkeit von Psychoanalyse und empirischer Wissenschaft. [ mehr ]
Tanz der Anorexie
Tanz- und Bewegungstherapie ermöglichen den meist weiblichen Patientinnen, die an Magersucht und anderen Essstörungen erkrankt sind, ihr gestörtes Körperbild zu korrigieren und durch Bewegung, Tanz und Ausdrucksgestaltung zu einem veränderten Körpererleben und einem gesunden Körperselbstbild zurückzufinden. Die AutorInnen leisten eine Aufarbeitung des internationalen Diskussionsstandes in der Theoriebildung der Tanz- und Bewegungstherapie im Kontext der Körperpsychotherapien und geben eine Übersicht über den Stand der empirischen Forschung. [ mehr ]
Der Riss durchs Geschlecht
Die Beziehung feministischer und psychoanalytischer Theorie hat eine durchaus wechselvolle Geschichte. Allzu einseitiger Kritik entgegentretend, betonen neuere Stimmen der feministischen Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse erneut deren emanzipatorisches Potenzial, indem sie Freud mit Freud gegen den Strich lesen und seine Theorien zu Weiblichkeit und Sexualentwicklung als radikale Offenlegung der Sozialisationsbedingungen in bürgerlich-patriarchalen Gesellschaften begreifen. [ mehr ]
Psychodynamische Psychosomatik und Kreativität
Hans Müller-Braunschweig (1926–2014) war lange Jahre Vorsitzender des Gießener Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie und Professor am Zentrum für Psychosomatische Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Der vorliegende Band dokumentiert die Vorträge, die 2015 im Rahmen der Gedenkfeier für Hans Müller-Braunschweig gehalten wurden. [ mehr ]
Filmpsychoanalyse
Was erleben wir, wenn wir einen Film anschauen? Wieso und auf welche Art und Weise identifizieren wir uns mit den ProtagonistInnen? Und wie steuern Filme unsere Affekte? Andreas Hamburger untersucht aus psychoanalytischer Sicht die subjektive Filmerfahrung. Anhand zahlreicher Beispiele entwickelt er ein methodisches Vorgehen für eine psychoanalytische Filminterpretation, diskutiert Einzelaspekte des Mediums – wie Schnitt, Raum- und Zeitgestaltung etc. – und stellt Ansätze der Filmpsychoanalyse und Kinotheorie in eine systematische Perspektive. [ mehr ]
Der Antrag auf psychodynamische Psychotherapie
In dieser überarbeiteten Neuauflage geht der Autor auch auf die Änderungen in der Antragsstellung nach der neuen Psychotherapierichtlinie ein, die am 1. April 2017 in Kraft getreten ist. Er beschreibt die Verpflichtung zur Sprechstunde, zur Telefonsprechzeit und zur Antragsstellung auf die neue KZT sowie die grundlegenden Veränderungen bei den Fortführungsanträgen zur Therapieverlängerung. [ mehr ]
Gesamtausgabe (SFG), Band 10
Die Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie bilden eine der wichtigsten Arbeiten in Band 10. Hierin spricht Freud erstmals vom Begriff des Triebes. Auch das »Bruchstück einer Hysterie-Analyse«, der »Fall Dora«, ist in diesem Band enthalten, auf dessen Grundlage er sein theoretisches Konzept der Übertragung entwickelte, sowie unter anderem ein Gutachten zur Eherechtsenquete und eine Antwort Freuds zum Thema »Vom Lesen und von guten Büchern«. [ mehr ]
Kinder der Zukunft
Wilhelm Reichs Forschungsprojekt, Kinder möglichst unbeeinflusst von geltenden Erziehungsprinzipien heranwachsen zu lassen, um ihre natürlichen Bedürfnisse zu studieren, ist bis heute in der Säuglingsforschung einzigartig. Durch die kritische Auseinandersetzung mit seinen psychologischen und biologischen Arbeiten erlangte Reich umfangreiche Erkenntnisse über Kinder, und sein Grundinteresse an der Verhütung von Krankheiten führte ihn weiter und weiter zurück, bis er sich schließlich auch mit Neugeborenen befasste. [ mehr ]
Das Geheimnis in der Psychotherapie
Der vorliegende Band geht in seinen zehn Beiträgen den vielfältigen Bedeutungen des Geheimnisses für die Psychotherapie nach. Anhand von Beispielen aus Psychoanalyse, Psychotherapieforschung, Suchttherapie, politischer Psychologie, Seelsorge und Kinderpsychiatrie werden Erscheinungsformen des Geheimen zusammengetragen, Probleme des therapeutischen Handelns beleuchtet und Schlussfolgerungen für die therapeutische Haltung gezogen. [ mehr ]
Die Erweiterung der psychoanalytischen Behandlungstechnik
Vamik Volkan präsentiert die psychoanalytische Technik unabhängig von bestimmten psychoanalytischen Schulen und illustriert verschiedene Konzepte im Sinne der von ihm entwickelten Feldforschungsmethode anhand von Fallbeispielen. Dieses Buch soll sowohl Lernenden als auch Lehrenden auf dem Gebiet der psychoanalytischen Behandlung als Handwerkszeug dienen. [ mehr ]
Psychoanalyse und Universität
Das Verhältnis von Psychoanalyse und Universität gilt seit jeher als sehr spannungsvoll, ebenso die Ausbildung zum klinischen Psychoanalytiker im universitären Rahmen. Die AutorInnen des vorliegenden Bandes zeigen auf, dass es dennoch vielfältige und internationale Versuche gibt, die Psychoanalyse an der Universität zu institutionalisieren und (werdenden) PsychoanalytikerInnen die Möglichkeit zu geben, akademische mit psychoanalytischen Qualifikationen zu verbinden. [ mehr ]
Psychodynamische Pädagogische Psychologie
Haack-Wegner stellt theoretische Grundlagen der psychoanalytisch-psychodynamischen Theorien dar und macht sie für die Pädagogische Psychologie nutzbar. Durch die anwendungsorientierte Darstellung verschiedener pädagogischer Projekte und durch die Darstellung zahlreicher Fallbeispiele wird der praktische Nutzen für die psychologisch-pädagogische Arbeit deutlich. [ mehr ]
Psychoanalyse zwischen Archäologie und Architektur
Eine fruchtbare Bearbeitung der Gegenübertragung ist in der Therapie mit Grenzfall-PatientInnen von zentraler Bedeutung. Sie führt zusammen und verbindet mit Sinn, was durch Spaltungen zerstückelt in Form von Körperempfindungen oder rohen Affekten auftaucht. Die Autorinnen vermitteln anhand von zahlreichen klinischen Beispielen die Anwendung einer erweiterten Triebtheorie, wie sie von französischen Analytikern wie André Green oder René Roussillon vorgeschlagen wird. [ mehr ]