Psychotherapie/Beratung

In dieser Rubrik finden Sie unsere Bücher und Zeitschriften aus dem Themenbereich »Psychotherapie/Beratung«. Die Unterkategorien bieten eine thematische Sortierung.

Kunst der Veränderung

Vorurteilslose Führung und Organisationsentwicklung

Gerhard Fatzer und Daniel C. Schmid zeigen mit den hier zusammengestellten Texten wichtige Grundlagen von Veränderungsarbeit und Management auf. Die Autoren und Autorinnen aus dem Umfeld von Edgar H. Schein, dem Mitbegründer der Organisationsentwicklung, regen zu einem internationalen Dialog über die »Kunst der Veränderung« im Zeitalter der Digitalisierung an und bringen hierzu deutsche und amerikanische Ansätze zusammen. Die präzisen Beschreibungen der Grundlagen von nachhaltiger Organisationsentwicklung können direkt in Projekten und Transformationsprozessen eingesetzt werden.  [ mehr ]

Körpergefühl

Die gegenseitige Durchdringung von Psyche und Soma zeigt sich besonders deutlich im Gefühlsleben. Timo Storck und Felix Brauner beleuchten systematisch das Verhältnis von Körper und Gefühl bei verschiedenen Krankheitsbildern und entwickeln daraus Behandlungstechniken für eine zeitgenössische Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. In anschaulichen Fallbeispielen werfen sie einen besonderen Blick auf die Bedeutung der Leiblichkeit in Gegenübertragungsaffekten und einer mentalisierten Alterität.  [ mehr ]

Mehr therapeutische Hilfe für mehr psychisch Kranke - Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP)

Psychotherapie 2021, 26 (2)

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) wurde entwickelt, um die Gespräche in der psychiatrischen Klinik psychotherapeutischer zu machen, um die vielen einzelnen Gespräche zu einer systematischen Abfolge kurzer Therapiesitzungen mit gemeinsamem Therapieziel zu machen und um auch bei zweiwöchentlichen Abständen den roten Faden nicht zu verlieren. Sie kann aber auch in Richtlinientherapien angewendet werden, denn nicht die therapeutischen Inhalte sind ... [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 72: Vererben und Erben, herausgegeben von Bertram von der Stein

18. Jahrgang, Nr. 72, 2021, Heft 4

Beim Erben geht es um mehr als nur um Materielles. Erben und Vererben bedeutet Loslassen und Annehmen, aber auch Nicht-Loslassenwollen, gewaltsame Aneignung sowie mögliche Ablehnung. Etwas zu vererben bedeutet, sich mit der eigenen Generativität auseinanderzusetzen; gleichzeitig können sich die Erb*innen nicht der Hinterlassenschaft ihrer Vorfahr*innen entziehen, selbst wenn sie ein materielles Erbe ausschlagen.

In Psychotherapien mit Älteren brechen ... [ mehr ]

Psychotherapie-Wissenschaft 2/2021: Traumbearbeitung in verschiedenen Psychotherapie-Richtungen, hg. von Mario Schlegel & Peter Schulthess

11. Jahrgang, 2021, Heft 2

Das vorliegende Themenheft ist der Arbeit mit Träumen aus der Sicht unterschiedlicher Psychotherapieverfahren gewidmet. Dies hat sich als faszinierendes Unterfangen herausgestellt, denn die Perspektiven zeigen sich enger miteinander verwoben als vermutet. Im Heft finden sich Beiträge zur Traumbearbeitung in der Jung’schen Psychotherapie, zu Morgenthalers Traumseminaren und dem Projekt der aus dem psychoanalytischen Setting gelösten »Traumstationen«, zum Umgang mit Träumen in der Gestalttherapie, ebenso in der personzentriert-experienziellen Körperpsychotherapie sowie zum therapeutischen Potenzial des luziden Träumens. [ mehr ]

Stationäre und ambulante psychoanalytische Behandlung von Psychosen

Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Band 36

Band 36 des Forums der psychoanalytischen Psychosentherapie umreißt in Theorie und Praxis die zentrale Bedeutung psychodynamischer Therapieansätze für die stationäre und ambulante Behandlung psychotischer Patient*innen. Die Integration vitaler Konzepte der Psychoanalyse befördert so auch eine kritische Selbstreflexion bisheriger Formen der Psychosenbehandlung. [ mehr ]

Das Risiko der Verbundenheit

Intersubjektivitätstheorie in der Praxis

Die Intersubjektivitätstheorie kann als eine der wichtigsten Weiterentwicklungen innerhalb der jüngeren Psychoanalyse gelten. Sie besagt, dass die Persönlichkeit der Psychotherapeutin oder des Psychotherapeuten eine Wirkung auf den therapeutischen Prozess hat. Behandelnde sind keine neutralen Instanzen und gehen somit ständig das Risiko emotionaler Verbundenheit mit ihren Patientinnen und Patienten ein. Chris Jaenicke setzt sich mit den Wechselwirkungen in der therapeutischen Dyade auseinander und beschreibt die empathisch-introspektive Untersuchungsmethode als Alternative zur Neutralität.  [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

60. Jahrgang, 2021, Heft 3

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband ... [ mehr ]

Das gefühlte Selbst

Emotionen und seelisches Wachstum in der Psychotherapie

Mithilfe zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Reinhard Plassmann, dass Brüche im Selbst und Verarmungen des Selbstkontaktes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten haben. Anhand von depressiven Erkrankungen, Borderline-Störungen, Schmerzerkrankungen und Autoimmunerkrankungen zeigt er, wie die emotionalen Vorgänge im Selbst in der Psychotherapie zugänglich werden und wie mit Emotionen systematisch gearbeitet werden kann.  [ mehr ]

Baby, Familie, Beobachter*in

Subjektive Prozesse in der Säuglingsbeobachtung. Jahrbuch für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung 2021

Das Jahrbuch für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung gibt Einblicke in frühe kindliche Entwicklungsprozesse und die Begleitung von Familien nach der Methode von Esther Bick. Im vorliegenden Band beleuchten Agathe Israel und Peter Bründl das Säuglingserleben sowie die entwicklungsfördernde Rolle der Beobachter*in. Zugleich betten sie die teilnehmende Säuglingsbeobachtung ein in die psychoanalytische Theoriebildung sowie die Ausbildung in psychodynamischen Therapieverfahren. Eine Säuglingsbeobachtung von Lisa Wolff rundet den Band ab.
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Jugendkriminalität

Delinquenz verstehen, pädagogisch antworten. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 28

Das Phänomen Jugendkriminalität ist ein sozial bedingtes und mit individuellen Konflikten verwobenes Problem, das aufgrund der Biografie der Jugendlichen und der Sozialisationsgeschichte bis in die Tiefenschicht der psychosozialen Integrität hineinreichen kann. Die Aufgabe der (psychoanalytischen) Pädagogik besteht darin, ein angemessenes Verständnis für die Lebenssituation der Jugendlichen zu finden, das adäquate pädagogische Antworten ermöglicht, fernab von überzogenen Strafbedürfnissen, fahrlässigem Wegsehen und kontextfreier individueller Adressierung.  [ mehr ]

Das Ungewisse und der innere Raum

Eine religionspsychologische Annäherung

Der Tod stellt das große Ungewisse im Leben des Menschen dar. Aber auch Zeiten extremer Ungewissheiten erleben Menschen als große Herausforderung. Doch wie lässt sich damit umgehen und sogar gut leben? Dieter Funke zeigt, dass neben persönlichen und familiären Beziehungen auch die Frage nach dem größeren Sinn solcher Krisen einen Weg darstellt, um innere Sicherheit wiederzuerlangen. So begibt sich der Autor auf die Suche nach dem inneren sicheren Raum als Schutz vor dem Ungewissen. [ mehr ]

Psychodynamische Beratung in Organisationen

Integrative Konzepte und bewegende Begegnungen

Rudolf Heltzel stellt basale Positionen und integrative Konzepte organisationsbezogener Supervision und Beratung vor und veranschaulicht diese anhand von zahlreichen ausführlichen Praxisbeispielen. So bietet er Einblicke in die Vielfalt und Komplexität psychodynamischer Beratungsmethoden und damit praxisnahe Anregungen zur kreativen Befreiung und Vitalisierung der Beratung in Organisationen. [ mehr ]

Internationale Psychoanalyse Band 16: Trieb, Trauma und Kultur

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis

Die Autor*innen in Band 16 der Internationalen Psychoanalyse setzen sich mit Triebkonzepten aus einer modernen Perspektive auseinander und nehmen eine Standortbestimmung von Sexualität sowie ihrer Polyphonien vor. Sie betrachten die Auswirkungen von Traumen in der individuellen wie auch in der kollektiven Entwicklung und widmen sich der komplexen Beziehung von Psychose und analytischer Therapie sowie der Dissoziation von Körper und Psyche. Weiterentwicklungen des Über-Ich-Konzepts bei Bion und die Verwendung des Negativen im Sinne André Greens im Werk der Künstlerin Berlinde de Bruyckere sind weitere Themen. [ mehr ]

Psychoanalyse und Körper Nr. 39

20. Jahrgang, Nr. 39, 2021, Heft II

Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen. [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 71: Corona auf und jenseits der Couch, herausgegeben von Christiane Schrader, Almuth Sellschopp und Astrid Riehl-Emde

18. Jahrgang, Nr. 71, 2021, Heft 3

Die Veränderungen der äußeren und klinischen Realität durch die Pandemie erzeugten unter Therapeutinnen und Therapeuten das Bedürfnis, dem Austausch hierüber Raum zu geben. Dieses Diskussions- und Reflexionsbedürfnis wuchs mit der Notwendigkeit, nicht nur im alltäglichen Leben, sondern auch in der klinischen Arbeit der Gefährdung durch das Virus zu begegnen, ohne das Verständnis dadurch angestoßener unbewusster Prozesse zu ... [ mehr ]

Seelische Narben

Freiheit und Verantwortung in den Biografien politisch Traumatisierter der DDR

Karl-Heinz Bomberg spürt der Bedeutung von Freiheit und Verantwortung nach, in seiner eigenen wie auch in den Biografien anderer politisch Verfolgter der DDR. In den Fokus rücken persönliche Erfahrungen aus Kindheit und Jugend wie auch des Erwachsenenalters – bis in die Gegenwart, 30 Jahre nach dem Mauerfall. Eingebettet in theoretische Grundlagen der psychoanalytischen Traumatherapie kommen viele Betroffene zu Wort, denen der Autor auch zuvor schon eine Stimme gab, und die nach den Spätfolgen und Bewältigungsformen politischer Traumatisierung nun einen Blick auf ihren Umgang mit Freiheit und Verantwortung gewähren. [ mehr ]

Von außen nach innen denken

Cornelis F. Wieringa Preise 2020: Klaus Doppler und Marit Vissiennon

In den Vorträgen anlässlich der ersten Verleihung der Cornelis F. Wieringa Preise 2020 wird Beratung aus der Perspektive der konkreten Erfahrung und des unmittelbaren Erlebens der Beratenden und der Ratsuchenden geschildert. Durch diese »erzählte Fachlichkeit« kommt eine Haltung zum Ausdruck, die nicht die angewandten Techniken, sondern die Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt. [ mehr ]

Climate Action - Psychologie der Klimakrise

Handlungshemmnisse und Handlungsmöglichkeiten

Die Autorinnen und Autoren beleuchten aus psychologischer und interdisziplinärer Sicht die Hindernisse, die einer produktiven Auseinandersetzung mit der Klimakrise im Wege stehen. Sie bieten Inspirationen für den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels und stellen Grundideen für ein konstruktives und kollektives Handeln dar. [ mehr ]

Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie

Historische Orientierung, aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven

Die konfliktreichen Etappen der psychodynamischen Psychotherapie stellt Günter Gödde in Form eines umfassenden Panoramas ihrer Geschichte dar. Auf der Basis einer historischen Grundlegung zeichnen sich Möglichkeiten zu einer aktuellen Bestandsaufnahme und zukünftigen Perspektiven ihrer Entwicklungsfähigkeit ab.
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Nabelschnur der Seele

Psychoanalytisch orientierte Förderung der vorgeburtlichen Bindung zwischen Mutter und Baby

Frühe Beziehungsbeeinträchtigungen können lebenslange Folgen nach sich ziehen; das gilt auch für die vorgeburtliche Beziehung zwischen Mutter und Kind. Die von György Hidas und Jenő Raffai entwickelte Methode der Mutter-Kind-Bindungsanalyse macht es möglich, im geschützten Raum die Verbindung zwischen der Mutter und dem sich in ihr entwickelnden Kind herzustellen und zu intensivieren.  [ mehr ]

Das Paddock-Puzzle

Zur Psychologie der Amoktat von Las Vegas

Las Vegas, 1. Oktober 2017: Ein 64-jähriger, wohlhabender Immobilienbesitzer schießt aus zwei Hotelfenstern in eine Menschenmenge. 58 Menschen sterben, Hunderte werden verletzt. Der psychologische Abschlussbericht des FBI hält fest: Es gibt kein Motiv. Doch die Familiengeschichte des Massenmörders lässt daran zweifeln – und keine Tat ist ohne Ursache. Ein sozialpsychologischer Blick in Stephen Paddocks Umfeld liefert plausible Hypothesen und einleuchtende Puzzleteile für die Tatgenese und offenbart, wie mehrere dysfunktionale Generationen am psychischen Zustand des sich unerkannt psychisch radikalisierenden Attentäters mitwirkten. [ mehr ]

Spektrum der Mediation 84: Etwas mehr Farbe bitte - mein Leben, meine Entscheidung

18. Jahrgang, 2021, Heft 2

Vielfalt ist eines der erklärten Ziele unserer Gesellschaft: Vielfalt von Lebensentwürfen, Arbeitsweisen und Vorstellungen zur eigenen Identität. Es geht darum, Zusammenhalt und Kooperation in einer globalisierten Welt zu verbessern und allen Menschen gleiche Chancen einzuräumen. Weil sich mit größerer Vielfalt die Unterschiedlichkeit von Bedürfnissen und Werten vervielfältigt, nehmen jedoch auch Konflikte zu. Spektrum der Mediation lädt mit dem Heftthema »Etwas mehr Farbe bitte – Mein Leben. Meine Entscheidung« dazu ein, verschiedene neue Lebensmodelle kennenzulernen. Diversität ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft, sofern sie nicht zum Dogma erhoben wird. [ mehr ]

supervision - Mensch Arbeit Organisation: Recht behalten ist auch keine Lösung - Differenzverträglichkeit

39. Jahrgang, 2021, Heft 3

Für Berater_innen ist der Umgang mit Differenzen selbstverständlich und nicht selten sind sie mit der Heilserwartung konfrontiert, diese zu »beseitigen«. Die Autor_innen des Heftes erschließen aus unterschiedlichen theoretischen und praktischen Perspektiven die Bedeutung der Differenzverträglichkeit in arbeitsweltlichen Zusammenhängen. Die Haltung und das Handwerk der Berater_innen greift an dieser Stelle weit aus in die Philosophie. Und: Wenn es um Respekt und Streitlust in einer polarisierten (Arbeits-)Welt geht, offenbart sich Beratung als eminent politisch. [ mehr ]