Psychotherapie/Beratung
Psychotherapie-Wissenschaft 1/2023: Psychotherapie in Zeiten der Digitalisierung, hg. von Lea-Sophie Richter und Mara Foppoli
Psychotherapeutische Begegnung 2.0: Zuvor noch mit Skepsis behaftet, wurde dies mit Beginn der Coronapandemie zur Notwendigkeit. Weltweit fanden sich Psychotherapeut*innen und Patient*innen in digitalen Videochaträumen wieder. Mit dem Abflauen der Pandemie begann eine Rückbewegung in die Praxen und Kliniken, doch oft nicht vollständig. Viele Praxen behalten seitdem zumindest einen Teil ihres Onlineangebots bei. Ist dies ein Schritt in Richtung «Blended Care», ein Ansatz, bei dem sowohl Face-to-Face- als auch Online-Interventionen in der Psychotherapie zum Tragen kommen? In diesem Heft werden Möglichkeiten vorgestellt, digitale Therapieangebote als heilende Ressourcen zu nutzen. [ mehr ]
Bioenergetic Analysis
Bioenergetic Analysis, the Clinical journal of the IIBA is published annually and is distributed to all members of the international organization. Its purpose is to further elaborate theoretical and scientific concepts and to make links to enhance communication and broaden our connection with other schools of therapy, as well as with academic psychology, medicine, and other psychosomatic schools of thought. The journal publishes reports on empirical research, theoretical papers, and case studies. Some local IIBA societies produce journals in their native languages. This journal has been published in English since 1985, making it the oldest journal for the IIBA. [ mehr ]
Den Menschen verstehen
Den Menschen zu verstehen ist das zentrale Anliegen des Theologen, Philosophen und Psychologen Helmut Dorra – sowohl in der Lehre als auch in der existenzanalytischen, logotherapeutischen Praxis. Die Autor*innen dieser Festschrift beleuchten wesentliche Thematiken seines Ansatzes: Vom mutigen Handeln im richtigen Augenblick über den Zwiespalt zwischen Sein und Sollen bis zur Trauer als existenziellem Prozess werden grundlegende Themen wie Dialog, Freiheit, Konflikt, Person, Resonanz oder Solidarität theoretisch betrachtet und für die beratende und therapeutische Praxis nutzbar gemacht. [ mehr ]
War das schon alles?
Mit hohen Erwartungen gestartet und oft auf enttäuschende Realitäten gestoßen: Die Babyboomer stehen mitten im Leben vor tausend Fragen, anspruchsvollen Mehrfachaufgaben und von allen Seiten unter Druck. Als ältere Arbeitnehmende oder frisch in Rente sowie in Ablösung von alten Eltern und erwachsenen Kindern beschäftigen sie nicht nur die Krisen des Alterns. Ihre Lebensentwürfe sind von Brüchen, Neuanfängen und Patchwork geprägt. Marie-Luise Hermann hat sich diesen Lebensmitte-Themen gestellt. Sie zeigt Wege der Selbstreflexion im »Mittendrin« auf, um die zweite Lebenshälfte als Chance zu erkennen und die Kraft verschütteter Wünsche freizusetzen. [ mehr ]
Ältere Menschen in der Psychotherapie
Bertram von der Stein erläutert praxisnah typische Behandlungssituationen mit älteren Patient*innen. Er zeigt die Alltagstauglichkeit der psychodynamischen Behandlungstheorie auf und ermutigt unsichere Therapeut*innen, Widerstände vor der Aufnahme Älterer in die Behandlung zu überwinden. [ mehr ]
Psychodynamisch handeln lernen
Ausgehend vom komplexen Wechselspiel zwischen wissenschaftlicher Theorie und professioneller Praxis widmen sich die Autor*innen des vorliegenden Bandes dem Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, dem Aufbau des Arbeitsbündnisses und der Arbeit am Widerstand im intersubjektiven Geschehen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklung therapeutischer Kompetenzen in Supervision und Gruppenselbsterfahrung. Mit seinem Fokus auf die Praxis bildet das vorliegende Buch eine wichtige Ergänzung zum bereits erschienenen Band Psychodynamisch denken lernen. [ mehr ]
Spektrum der Mediation 91: Mediation und Manipulation - Schließt sich das aus?
Denken wir an Manipulation, ist dies meist negativ konnotiert. Wir denken an Fake News oder unangenehmes Telefonmarketing. Manipulation ist aber nicht per se verwerflich. Wir müssen uns nur klar darüber sein, wie sie wirkt oder welche Wirkung wir erzielen wollen. Denn: Auch Mediator*innen manipulieren. Oder sollten sich Mediation und Manipulation ausschließen? So lautet die Frage des Schwerpunkts dieser Ausgabe des Spektrums der Mediation. In den Artikel dazu reflektieren die Autor*innen zulässige und unzulässige Formen der Beeinflussung. Den Heftauftakt macht die neue Sonderserie »Umdenken? Jetzt!« [ mehr ]
Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei
Ulrich Streeck fragt mit Blick auf Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie, wie das interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet er darauf, welche Rolle körperlichem Handeln, leiblichem Erleben und dem Antworten in einem weiten Sinne innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen zukommt. [ mehr ]
Jenseits von Ödipus?
Susanne Lüdemann und Edith Seifert kombinieren theoretische Überlegungen zu den sexualpolitischen Umbrüchen der letzten 30 Jahre mit Falldarstellungen aus der psychoanalytischen Praxis. Im Mittelpunkt stehen – neben den kulturtheoretischen Grundlagen der Psychoanalyse selbst – die Auffassung des Vaters bzw. der Vaterfunktion bei Freud und Lacan und die Frage nach neuen Möglichkeiten der Subjektbildung jenseits der vaterbasierten Ordnung. [ mehr ]
Erstgespräche in Psychotherapie und Psychosomatik (DVD)
In je ca. 45-minütigen Videos stellen erfahrene Therapeut*innen mit unterschiedlichen psychotherapeutischen Hintergründen und Schauspieler*innen sieben typische Erstgespräche aus der Ambulanz einer psychosomatischen Klinik dar. Thematisiert werden die Krankheitsbilder Depression, Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Somatoforme Störung, Somatoforme Schmerzstörung und Magersucht.
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Psychotherapie im Alter Nr. 77: Exposition und Konfrontation, herausgegeben von Simon Forstmeier
Die Begriffe Exposition und Konfrontation bezeichnen ein Verfahren, das Patienten und Patientinnen hilft, sich Situationen, Objekten, Gedanken und damit zusammenhängenden Ängsten geplant auszusetzen und das dabei entstehende Unbehagen achtsam wahrzunehmen, bis es abnimmt. Die Autorinnen und Autoren nehmen sich der Frage an, ob und inwiefern solche Verfahren bei Menschen im höheren Lebensalter eingesetzt werden können beziehungsweise ob oder wie das Vorgehen anzupassen ist. [ mehr ]
Die kreative Bewältigung von Verzweiflung, Hass und Gewalt
Anhand ausgewählter Beispiele von außergewöhnlich kreativen Menschen – Madonna, Amy Winehouse, John Lennon, Jim Morrison, Mick Jagger – regt Rainer M. Holm-Hadulla dazu an, unsere eigenen kreativen und sozialen Möglichkeiten zu entfalten. Er beleuchtet deren Leben und Werk im Wechselspiel konstruktiver wie destruktiver Kräfte sowie die »Großen Fünf der Kreativität«: Begabung, Können, Motivation, Widerstandsfähigkeit, günstige Umgebungen – und zieht auch aus jahrzehntelanger Erfahrung die Konsequenz: Die kreative Verwandlung menschlicher Destruktivität ist unsere Chance, ein erfülltes Leben in sozialer Verantwortung zu führen. [ mehr ]
Die Kunst der Intervention
Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht. [ mehr ]
gruppenanalyse 1/2023: Grunddynamiken in großen Gruppen und in der Gesellschaft
Im Unbewussten von Gruppen und gruppenähnlichen sozialen Systemen spielen Traumata, die Einzelne oder ganze Gruppen oder Gesellschaften erfahren haben, eine große Rolle. Daher hat der englische Gruppen- und Psychoanalytiker Earl Hopper in Ergänzung zu den drei Grundannahmen von Bion die vierte Grundannahme entwickelt und analysiert die Auswirkungen von Traumata auf die Bindungsfähigkeit von und in Gruppen.
Weitere Beiträge in diesem Heft ordnen die Bedeutung der Theorie von Hopper ein, erläutern sie mit Beispielen aus Organisationsprozessen und beschreiben Gruppenprozesse in einer Psychiatrie. [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Entscheidungen - nur eine Frage der richtigen Methode?
Im Heft gehen wir dem Thema Entscheidungen in der Arbeitswelt vertieft nach, stellen Gewissheiten auf den Prüfstand und ordnen aktuelle Entwicklungen ein.
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Tröstliche Tropen
Schweitzer war ein ethischer Popstar der jungen Bundesrepublik. Tausende Schulkinder schrieben Briefe an den »Urwalddoktor«. Sein legendäres Spital »Lambarene« avancierte zum symbolisch aufgeladenen Ort eines Heilungsgeschehens. Exemplarisch zeigt sich an diesem Mythos eine Suche nach Bewältigung untilgbarer Schuld, entstanden durch die Shoah. Fetscher beleuchtet jenen Aspekt der Großgruppenpsyche der Bundesdeutschen nach 1945. Im Kontrast erkundet sie das zeithistorische Lambaréné in Äquatorialafrika. Erst die postkoloniale Perspektive offenbart die Kluft zwischen Fiktion und Faktizität. Deutlich wird die Dynamik der Projektionen auf ein imaginäres Afrika. [ mehr ]
Praxismanual Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie
Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie ist ein anspruchsvolles Behandlungskonzept integrativer Psychotherapie. Mit diesem Leitfaden für die praktische Durchführung gibt Serge K.D. Sulz auch erfahrenen Therapeut*innen ein Manual an die Hand, das durch die einzelnen Episoden der therapeutischen Interaktion führt. Das Gespräch mit den Patient*innen bekommt so eine sichere Struktur. [ mehr ]
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung Nr. 16: Zeitenwende in der Psychotherapie
Zeitenwende in der Schweizer Psychotherapie: Das Anordnungsmodell läutet eine neue Ära ein und wirft viele Fragen auf. Antworten liefert diese Ausgabe der à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung und blickt auch zurück auf die hürdenreiche Einführung des Anordnungsmodells. Eine kritische Stellungnahme ergänzt das Thema. Ebenso im Heft-Fokus stehen die Auswirkungen der Coronapandemie auf das psychische Befinden von Kindern und Jugendlichen. Debattiert wird zudem, einen Beitrag aus der letzten Ausgabe aufgreifend, über Genderschreibweisen. [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: State of the Art: Familie - Psychoanalyse - Gesellschaft (Teil 2)
Wo stehen wir mit unseren Konzepten und Veränderungswerkzeugen am Anfang der 20er Jahre des 21. Jahrhunderts? Gibt es eine Notwendigkeit zur Revision? Was könnte für die Zukunft wichtig sein, was ist unverzichtbar? Bei der Tagung zum Thema »State of the Art: Familie – Psychoanalyse – Gesellschaft« ging es um eine Standortbestimmung der Psychoanalytischen Familientherapie mit so vielen relevanten Facetten, dass die Beiträge in zwei Heften erscheinen. Während sich das erste Heft den Grundlagen und der Entwicklungsgeschichte widmete, liegt der Fokus in diesem zweiten Heft auf den klinisch-anwendungsorientierten Überlegungen. [ mehr ]
Spektrum der Mediation 90: Passen wir zusammen? - Marketing für Mediation
Viele Mediator*innen erleben Marketing und Mediation als einen Gegensatz, der sich auszuschließen scheint. Sie wollen ehrlich sein, nicht manipulativ, sie wollen zugewandt zuhören, nicht ichbezogen drauflosreden. Doch: Kein Marketing ist auch keine Lösung! Diese Ausgabe gibt Antworten darauf, wie sich Mediator*innen mit Marketing leichter tun. Inwiefern ist Marketing für Mediation anders als »normales« Marketing? Was macht gutes Marketing für Mediator*innen überhaupt aus und was hat das alles mit der Haltung in der Mediation zu tun? Brauchen Mediator*innen in Sachen Mediationsmarketing womöglich einen Perspektivwechsel? [ mehr ]
Einladung ins Panoptikum der Psyche - aus der Perspektive des Verhaltensdiagnostiksystems
Traditionell hat sich die Verhaltenstherapie von zwei zentralen Aspekten eher ferngehalten: diese sind einerseits die Theorie und andererseits die Diagnostik. Dabei führt qualifizierte Diagnostik nicht nur zu dem notwendigen tieferen Fallverständnis, sondern stets auch indirekt zu einer stabileren theoretischen Untermauerung therapeutischen Handelns. Wir schulen dadurch unser Denken in theoretischen Dimensionen wie Störungstheorie oder Therapietheorie. ... [ mehr ]
Weiterleben nach Flucht und Trauma
Die Autor*innen zeigen in einer praxisnahen Darstellung des Modellprojekts aacho, wie bindungs- und entwicklungsorientierte, kultursensible und traumaspezifische therapeutische Herangehensweisen es ermöglichen, den individuellen Bedürfnissen von Geflüchteten zu entsprechen. In einer Kombination aus systemischen und psychodynamischen Perspektiven veranschaulicht das Buch neue Wege für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten. [ mehr ]
Die Therapie als Beziehungsraum
Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten Bildern gearbeitet wird und hebt die Bedeutung der analytischen Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und Mentalisierung traumatisierter Patient*innen hervor. [ mehr ]
Pierre Janet wiederentdecken
Die Autor*innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten Pierre Janet sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie verhelfen – in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht – zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen.
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