Zeit und Zeiterleben

Psychoanalyse im Dialog mit Neurobiologie, Physik und Geschichtswissenschaft

Was ist Zeit? Um diese Frage zu beantworten, stellt Blass einen Dialog zwischen Psychoanalyse und Physik, Neurobiologie und Geschichtswissenschaft her. Internationale Expert*innen auf den jeweiligen Gebieten eröffnen neue Perspektiven auf zahlreiche mit der Zeitwahrnehmung in Verbindung stehende Phänomene. Sie betrachten etwa Erinnerung, Vergessen oder Regression, das Auftauchen der Vergangenheit in der Gegenwart, die Antizipation der Zukunft sowie die seelische Entwicklung und den psychoanalytischen Prozess. So entfaltet sich ein mehrdimensionales Verständnis von Zeit und Zeiterleben, das die psychoanalytische Praxis nachhaltig bereichert. [ mehr ]

Der Kastrationskomplex

Der Kastrationskomplex ist eine zentrale Vorstellung der klassischen Psychoanalyse. André Green nimmt sich der ausführlichen Untersuchung dieses Konzepts an. Er beschreibt biologische und anthropologische Aspekte der realen Kastration, um anschließend die zentrale Bedeutung des Kastrationskomplexes in Freuds Lehre der psychosexuellen Entwicklung aufzuzeigen. Ausgehend von der Theorie Freuds zeichnet er die weitere Rezeption des Konzepts nach, unter anderem bei Jacques Lacan und Melanie Klein. [ mehr ]

Wie Destruktivität die Geschichte lenkt

Psychopathologien und Auswege

Die Autorinnen und Autoren betrachten die Entwicklung der menschlichen Destruktivität aus unterschiedlichen Blickwinkeln und stellen dabei die Frage, inwieweit psychopathologisch anmutende Phänomene unter bestimmten Umständen auch eine konstruktive Entwicklung auslösen und so positiv bewertet werden können. [ mehr ]

Schicksale des frühen Ich

Psychoanalytische Überlegungen zu Frühformen psychischen Geschehens

Welche Auswirkungen haben frühe traumatische Erfahrungen auf die Ich-Entwicklung und Subjektbildung? Dieser Frage geht Jacques Press ausgehend von den Erfahrungen in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patient*innen nach. In zahlreichen klinischen Vignetten zeigt der Autor, wie Analytiker*innen und Psychotherapeut*innen sich ihren Patient*innen zur Verfügung stellen können, indem sie Erregung, Angst und Hilflosigkeit, Formloses und Negatives in sich aufnehmen und halten und sie so einer transformativen Bewegung zugänglich machen. [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 22

Freud-Diarium (2 Teilbände)

Bereits in den 1980er Jahren von Gerhard Fichtner begonnen, hat Christfried Tögel seit 1990 alle Sekundärquellen, veröffentlichte und unveröffentlichte Briefe, Kalender und Notizbücher ausgewertet. Eingeleitet durch Erläuterungen zu von Freud selbst geführten Chronologien und ergänzt um einen Stammbaum von Freuds engerer Familie bietet das Diarium eine Übersicht über Freuds Leben und Arbeiten, wie sie so bisher noch nicht möglich war. [ mehr ]

Daniela Gossweiler & Marianne Roth

Guerre (PDF)

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Emanuel Weber, Thomas Lempert & Dörte Wacker

Répliques (PDF)

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Marianne Roth, Claudia Menolfi & Silvie Lehmann

Informations du Secrétariat (PDF)

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Peter Schulthess

Éditorial (PDF)

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Daniela Gossweiler & Marianne Roth

Krieg (PDF)

Fragen an Daniela Gossweiler, AOZ

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