Meinolf Peters

Nur eine Randnotiz oder doch mehr? (PDF)

Zur sinkenden Lebenserwartung in Deutschland

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Lisa S. Hamm, Julia Holl, Anna Katharina Georg, Svenja Taubner & Jana Volkert

Der Zusammenhang von maladaptiven Persönlichkeitsmerkmalen mit Mentalisierung, Trauma, Emotionsdysregulation und psychischer Belastung bei älteren Menschen (PDF)

Eine empirische Studie während der COVID-19-Pandemie

Während der COVID-19-Pandemie ist die psychische Belastung bei älteren Menschen gestiegen. Transdiagnostische Faktoren wie das Erleben traumatischer Erfahrungen in der Kindheit und Jugend, maladaptive Persönlichkeitsmerkmale, Mentalisierung und Emotionsdysregulation sind relevant für die Entwicklung und Aufrechterhaltung psychischer Probleme und können daher bei den Reaktionen älterer Menschen auf die Pandemie eine Rolle spielen. Diese Studie ... [ mehr ]

Meinolf Peters
Meinolf Peters

Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung im Alter (PDF)

Ein übersehenes Krankheitsbild
Ein übersehenes Krankheitsbild

Persönlichkeitsstörungen im Alter haben bislang in Klinik und Forschung nur wenig Aufmerksamkeit erfahren. Neure epidemiologische Studien zeigen nun jedoch, dass diese häufiger sind als bislang vermutet, was insbesondere für die zwanghafte Persönlichkeitsstörung gilt (ODCP). In dem Artikel wird das bisher allerdings nur sehr begrenzte Wissen zu dieser Störungsform dargestellt sowie auf dessen klinische Bedeutung ... [ mehr ]

Iris Engelhardt & Bertram von der Stein
Iris Engelhardt & Bertram von der Stein

Kampf bis zuletzt (PDF)

Psychoonkologische Behandlungen narzisstischer Patientinnen im polarisierten Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht sowie Nähewunsch und Abstoßung
Psychoonkologische Behandlungen narzisstischer Patientinnen im polarisierten Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht sowie Nähewunsch und Abstoßung

Eine zum Tode führende Erkrankung ist eine schwer erträgliche Grenzerfahrung für jeden Menschen. Sie geht mit Angst, ohnmächtiger Wut und Kränkungen einher. Diese besondere existenzielle He-rausforderung spitzt sich bei Patientinnen mit narzisstisch akzentuierten Persönlichkeiten noch erheblich zu. Die Fallvignetten fokussieren diese Situation bei narzisstisch akzentuierten älteren Frauen und deren Aggressionen bei unmittelbarer Todesnähe, ... [ mehr ]

Norbert Hartkamp

ICD-11 und die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen (PDF)

Ein Versuch, unterschiedliche methodische Ansätze zu integrieren

Vor dem Hintergrund der neuen ICD-11-Diagnostik werden Ansatzpunkte für die therapeutische Arbeit methodenintegrativ vorgestellt. Dabei spielt der therapeutische Umgang mit Suizidalität ebenso eine Rolle, wie die Verbesserung eines steuernden Umgangs mit Emotionen und eine Förderung metakognitiver Fähigkeiten. Damit die in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen notwendigen korrigierenden Beziehungserfahrungen möglich werden, bedarf es ... [ mehr ]

Alica Walter & Götz Berberich

Die Persönlichkeitsstörung in der ICD-11 (PDF)

Implikationen dimensionaler Modelle für die Therapie im Alter

Mit dem alternativen DSM-5-Modell der Persönlichkeitsstörungen und dem Kapitel über die Persönlichkeitsstörung (PS) in der ICD-11 haben sich dimensionale Persönlichkeitsmodelle in den Klassifikationssystemen zunehmend durchgesetzt. Damit wird eine differenzierte Betrachtung unterschiedlicher Ausprägungsgrade der PS, die Diagnostik des Funktionsniveaus der Persönlichkeit und die Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen in variabler ... [ mehr ]

Jana Volkert

Editorial (PDF)

Persönlichkeitsstörungen: Neue Modelle, neue Therapie?

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Psychotherapie im Alter Nr. 84: Persönlichkeitsstörungen: neue Modelle, neue Therapie? (PDF)

21. Jahrgang, Nr. 84, 2024, Heft 4

Das Erkennen von Persönlichkeitsstörungen bei Älteren war bisher oft schwierig. Die Symptome können sich mit altersbedingten kognitiven und körperlichen Veränderungen überlappen oder aufgrund von altersbedingten Stereotypen fehlinterpretiert werden. Daher ist eine adäquate Diagnostik entscheidend, um Leiden zu verringern und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten. Der neue dimensionale Ansatz im 2022 eingeführten ICD-11 birgt die Chance, diese Schwierigkeiten zu überwinden.  [ mehr ]

Daniel Walz & Paul Grossman

»Polyvagal«: Die schöne Theorie und die hässlichen Fakten (PDF)

Warum die Erzählung der Polyvagal-Theorie zwar verlockend, aber wahrscheinlich falsch ist

Die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges postuliert verschiedene wissenschaftliche Disziplinen wie Anatomie, Physiologie, Psychophysiologie, Evolutionsund Entwicklungsbiologie, Sozialwissenschaften und Psychotherapie zu integrieren und menschliches Verhalten, insbesondere in und nach Stresssituationen, auf eine evolutionäre Besonderheit des Nervus vagus bei Säugetieren zurückführen zu können. Dabei werden neuroanatomische Hypothesen zum Nervus vagus mit ... [ mehr ]

Regine Scherer-Renner

Von der Triebtheorie ins digitale Zeitalter (PDF)

Erfahrungen und Überlegungen einer Psychoanalytikerin

Dieser Beitrag basiert auf einem Vortrag anlässlich einer Tagung zum 40-jährigen Bestehen des Ärztlich-Psychologischen Weiterbildungskreises für Psychotherapie und Psychoanalyse in München im Januar 2024. Das Tagungsthema lautete: analog I digital I komplex – Einladung zum Generationendialog. Geschildert werden Erfahrungen und Überlegungen aus der Sicht der älteren Generation, den Wandel von der virtuellen Realität zur realen ... [ mehr ]

Serge K. D. Sulz

Wenn ein früherer Patient wiederkommt und eine zweite Therapie daraus wird (PDF)

Eine Frage der Qualität von Psychotherapie?

Bei den nicht sehr anhaltenden Erfolgen der Psychotherapie müssen wir damit rechnen, dass ein Patient sich nach wenigen bis vielen Jahren wieder meldet, weil er wieder erkrankt ist und dringend um eine Psychotherapie bittet. Wir können und müssen uns dann fragen, was in unserer ersten Therapie hätte geschehen müssen, damit er gesund bleiben kann. Mangels systematischer empirischer Studien müssen wir bei diesem Thema auf Einzelfälle ... [ mehr ]

Annette Jasmin Richter-Benedikt

Qualitätssicherung in der Kinderund Jugendlichenpsychotherapie (PDF)

Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, relevante Bestandteile des Verhaltensdiagnostiksystems VDS für Jugendliche (VDS-J, Sulz & Richter, 2001; Richter-Benedikt, 2015a) vorzustellen. Diese spezifischen Fragebögen für Adoleszente ab einem Alter von 13 Jahren wurden durch die Anpassung bereits existierender Fragebögen für den Erwachsenenbereich (Sulz, 1992, 1997, 2017a–d) in einer Pilotstudie entwickelt. Ihr Zweck besteht darin, subtile Aspekte ... [ mehr ]

Veit-Uwe Hoy

Ist Entwicklung im Therapieprozess qualifiziert messbar? (PDF)

Therapie ohne Diagnostik – Diagnostik ohne Therapie? Mit gründlicher Recherche pathogenetisch relevanter Variablen sammeln sich rasch große Mengen von Daten an; will man deren Veränderung auf therapeutisches Bemühen sehen, vervielfachen sie sich entsprechend der Messzeitpunkte. Unter den Zielen, Diagnostik und Therapie effizienter zu machen sowie Tiefe und Breite der Psychologie voll auszuschöpfen, wird eine Optimierung des ... [ mehr ]

Serge K. D. Sulz, Jana Oswald & Miriam Sichort-Hebing

Prozessfaktoren im Therapieverlauf (PDF)

Der Verlauf der therapeutischen Beziehung, Änderungsund Zielorientierung und Zufriedenheit von Patienten und Therapeuten in den ersten 20 Sitzungen und dessen Bedeutung für den Therapieerfolg

Theoretischer Hintergrund: Bei der Analyse von Wirkfaktoren des Therapieprozesses geht man zu einer kontinuierlichen Verlaufsmessung über und Perspektivenunterschiede zwischen Patient und Therapeut gewinnen an Interesse. Fragestellung: Wie verlaufen die Prozessvariablen »therapeutische Beziehung«, »Änderungsund Zielorientierung« und »Zufriedenheit« bei Patienten und Therapeuten über die ersten 20 Therapiesitzungen hinweg und ... [ mehr ]

Matthias Volz & Cord Benecke

Die neue Qualitätssicherung auf dem Prüfstand (PDF)

Empirische Studien zur Anwendung der IQTIG-Kriterien

Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie befindet sich im Umbruch. Nach der Beauftragung des IQTIG durch den G-BA im Mai 2018, und der Veröffentlichung der geplanten Items für Patient:innen und Leistungserbringende, soll das IQTIG System nun in einem sechsjährigen Modellversuch in Nordrhein-Westfalen erprobt werden. Unklar ist bislang, wie dieser Modellversuch evaluiert werden soll. Im vorliegenden Artikel werden u. a. zentrale Vorgaben ... [ mehr ]

Lars Hauten & Ingo Jungclaussen

Qualitätsmanagement in der ambulanten Psychotherapie (PDF)

Vom Zählen und Denken

Der vorliegende Beitrag untersucht das Qualitätsmanagement in der ambulanten Psychotherapie aus historischer und struktureller Perspektive. Es wird eine (berufs-)politische Kontextualisierung vorgenommen. Der Berufsstand ist aufgefordert, in kreativer Weise neue Formen des Qualitätsmanagements zu installieren.

Abstract:
This article examines quality management in outpatient psychotherapy from both historical and structural perspectives. It includes a ... [ mehr ]

Ingo Jungclaussen

Das Kreismodell (PDF)

Ein neues verfahrensübergreifendes, digitales, fallorientiertes, intersubjektives und reflexives Modell zur Erfassung der Prozessqualität ambulanter Psychotherapie (Qualitäts-Monitoring)

Während die aktuelle Diskussion um neue Formen der Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie am Beispiel der neuen DeQS-Richtlinie von Fragestellungen zur Ergebnisqualität dominiert wird, wird ein neues Modell vorgestellt, das die Diskussion zur QS um den Aspekt Qualitäts-Monitoring zur Erforschung und Steuerung der Prozessqualität in der Psychotherapie erweitert. Beim sogenannten Kreismodell (www.therapiefeedback.de) handelt es sich um ... [ mehr ]

Beatrice Piechotta

Das QS-Verfahren Ambulante Psychotherapie und seine Erprobung in Nordrhein-Westfalen (PDF)

Das QS-Verfahren und seine Erprobung in Nordrhein-Westfalen wird beschrieben, und die voraussichtlichen Auswirkungen auf die Psychotherapie und Möglichkeiten, damit umzugehen, dargestellt.

Abstract:
The QA procedure and its testing in Nordrhein-Westfalen is described, the likely effects on psychotherapy are presented, and ways of dealing with it are outlined.
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