Inklusive Kulturschöpfung

Wie Menschen mit und ohne Behinderungen zur Entwicklung unserer Gesellschaft beitragen

Auch Menschen mit Behinderungen tragen zur Kultur bei. Soulis und Kessler-Kakoulidis zeigen, dass Behinderung ein soziales Konstrukt ist, wodurch Betroffene benachteiligt und daran gehindert werden, gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzunehmen. Um Ausgrenzung, Isolation und Stigmatisierung vorzubeugen, plädieren sie für mehr Toleranz gegenüber den individuellen Ausdrucksmöglichkeiten anderer Menschen. Anhand von Fallbeispielen verdeutlichen sie, wie Lehrerin und Lehrer den kulturellen Beitrag ihrer Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung wahrnehmen und fördern können. [ mehr ]

Flucht und Rückkehr

Deutsch-jüdische Lebenswege nach 1933

Die BeiträgerInnen berichten von deutsch-jüdischen Lebenswegen und rücken Fragen nach der Fragilität von »Heimat«, nach Prägungen und stabilisierenden Ressourcen in den Fokus. Sie präsentieren deutsch-jüdische Geschichte als facettenreiches Thema, das auch für jene inspirierend ist, die in der praktischen Arbeit mit Auswirkungen von Kriegs-, Flucht- und Gewalterfahrungen konfrontiert sind. [ mehr ]

Spuren des Verlorenen

Beiträge zur klinischen Psychoanalyse und zur Geschlechterdifferenz

Christa Rohde-Dachser untersucht die grundlegende menschliche Erfahrung des Verlusts der frühen Mutter-Kind-Einheit und des daraus resultierenden Gefühls des Mangels aus psychoanalytischer und soziologischer Perspektive. Spuren dieses Verlorenen entdeckt die Autorin in psychischen Krankheiten und in den Ausgestaltungen der Geschlechterdifferenz, die die heutige Gesellschaft prägen.  [ mehr ]

Persönlichkeitsentwicklung und Digitales Rollenspiel

Gaming aus psychoanalytisch-pädagogischer Sicht

Digitale Rollenspiele wirken sich auf die Persönlichkeitsentwicklung ihrer SpielerInnen aus. Katharina Mittlböck setzt sich damit und mit dem Akt des Spielens aus psychoanalytischer Sicht auseinander. Ihre Erkenntnisse bilden eine Basis für ein besseres Verständnis des gesellschaftlich relevanten Phänomens »Digitales Rollenspiel« sowie für die künftige Entwicklung psychoanalytisch-pädagogischer Konzepte in den Bereichen Bildung und Therapie. [ mehr ]

Das Sensorische und die Gewalt

Zum Seelenleben im digitalen Zeitalter

Werner Balzer zeigt, dass die Invasion präsenzmedialer Bilder elementare psychische Prozesse beschädigt. Mit den Mitteln der psychoanalytischen Entwicklungs-, Mentalisierungs- und Symbolisierungstheorie sowie der Zeichentheorie von C.S. Peirce beschreibt er die Veränderungen des Subjekts durch Einfluss und Gebrauch digitaler Präsenzmedien.  [ mehr ]

Jenseits der Monosexualität

Selbstetikettierung und Anerkennungskonflikte bisexueller Menschen

Bisexuelle Menschen wachsen in einer Welt der Monosexualität auf. Die Folge ist, dass ihre Umwelt ihnen häufig mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Abwertung begegnet. Anhand ausgewählter Biografien bisexueller Menschen veranschaulicht Kim Ritter die Herausforderungen und Konflikte, denen Bisexuelle im Ringen um Anerkennung ausgesetzt sind, und wie sie diese täglich meistern.  [ mehr ]

Freiheit und Feminismen

Feministische Beratung und Psychotherapie

Freiheit ist so viel mehr als die individuelle Wahlfreiheit zwischen vorgegebenen Möglichkeiten. Beraterinnen, Psychotherapeutinnen, Philosophinnen und Literatinnen legen eine kreative und vielstimmige Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit aus feministischer Perspektive vor. Anhand der Themen Solidarität, Pluralität, Fremdheit, Perfektionismus und Selbstoptimierung, Bildung, Mutterschaft, Care-Arbeit, Verletzlichkeit, Sexualität und vielem mehr zeigen sie auf, warum es notwendig ist, heute neu über den in vieler Hinsicht diskreditierten Begriff der Freiheit nachzudenken. [ mehr ]

Vertrautes und Fremdes in Musik und Psychoanalyse

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 4

Die Autorinnen und Autoren denken aus der doppelten Perspektive von Psychoanalyse und Musik über Kompositionen, Inspirationen, Rezeptionshaltungen und Deutungen klanglicher Phänomene nach. Musik wird dabei als die hohe Kunst der Wiederholung betrachtet, die zum Verweilen im Vertrauten einlädt und zugleich zum Ausbruch ins unwägbare Neue reizt.  [ mehr ]

Grundlagen der Tanztherapie

Geschichte, Menschenbild, Methoden

Susanne Bender gibt einen umfassenden Einblick in die theoretischen Grundlagen und therapeutischen Techniken der Tanztherapie. Anhand zahlreicher Fallbeispiele stellt sie die kreativen und vielseitigen Methoden und die wichtigsten Interventionen der Tanztherapie vor, zu denen die Bewegungsanalyse, Spiegelungstechniken, die Improvisation sowie geschlossene, halboffene und offene Strukturen gehören. Als Herzstück der Tanztherapie beschreibt Bender ausführlich die »Chace-Methode« und die »Authentische Bewegung«. [ mehr ]

Bioenergetic Analysis (PDF)

The Clinical Journal of the International Institute for Bioenergetic Analysis (30/2020)

9783837982954 [ mehr ]

Bertram von der Stein

Hände (PDF)

Gedanken zum Umgang mit technischen Hilfsmitteln, Autonomie, Abhängigkeit und Regressionstendenzen im Alter

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Christophe Kunze & Peter König

Techniknutzung im Alter und technikgestützte Versorgung in gesundheitsbezogenen Studiengängen (PDF)

Das Future Care Lab an der Hochschule Furtwangen

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Reinhard Lindner & Leoni K. Lampe

Wie hochbetagte geriatrische Patienten das Krankenhaus erleben (PDF)

Die psychodynamische Perspektive eines gerontopsychosomatischen Konsil-/Liaisondienstes

Das Krankenhaus als Ort hoch technisierter und spezialisierter medizinischer Diagnostik und Therapie ist für hochbetagte Menschen oftmals ein Ort schwieriger, ambivalenter Erfahrungen. Ein psychodynamisches Verständnis, wie Patienten das Krankenhaus erleben, kann lebensgeschichtlich determinierte Konfliktthemen und aktuelle Erfahrungen in einen Sinnzusammenhang stellen. 22 Behandlungsprotokolle von über 80-jährigen Patienten der Geriatrie wurden mittels einer ... [ mehr ]

Stefanie Engler

Häusliche Pflege und räumliche Distanz (PDF)

Techniknutzung zwischen Autonomieermöglichung und Kontrolle

Zunehmende intergenerationelle Wohnentfernungen und berufliche Mobilität verändern die Formen häuslicher Pflege und Sorge. Klassische familiäre Pflegesettings sind im Umbruch, neue Angehörigenprofile entstehen. »Distance Caregivers« erleben als entfernt lebende, sorgende Angehörige hilfeund pflegebedürftiger Personen neue und spezifische Herausforderungen. Technische Hilfsmittel und Assistenzsysteme versprechen Unterstützung. ... [ mehr ]

Cornelia Kricheldorff & Lucia Tonello

Werteorientierung im Kontext von Techniknutzung im Alter am Beispiel des Dialoginstruments IDA (PDF)

Der überwiegende Wunsch nach einer möglichst langen selbstständigen Lebensführung in der gewohnten Umgebung bis ins hohe Alter, bei einem gleichzeitigen Rückgang des familiären Pflegeund Unterstützungspotenzials, ist vielfach verbunden mit Erwartungen an technische Assistenzsysteme und Hilfsmittel zur Sicherung der individuellen Autonomie. Mit der Techniknutzung zur Sicherung der Selbstständigkeit und Autonomie sind allerdings Risiken ... [ mehr ]

Laura Schmidt & Hans-Werner Wahl

Does Education Level-Out Expectable Everyday Technology Device Differences in Older Adults with and without Mild Cognitive Impairment? (PDF)

Objectives: The competent use of technology is increasingly essential for quality of life in old age, hence autonomy, well-being, security, and participation. However, the potential of technology use for the large group of those with mild cognitive impairment (MCI) being at risk for losing their independence needs more research. In this work, we concentrate on the role of education and examine whether its impact for technology performance differs among those with and without ... [ mehr ]

Ulrike Dapp & Jennifer Anders

Open-Minded? Einstellungen älterer Menschen zu technischen Unterstützungssystemen (PDF)

Präferenzanalysen von 1.430 Teilnehmenden der Longitudinalen Urbanen Cohorten-Alters-Studie (LUCAS)

Um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen sowie dem Wunsch vieler älterer Menschen entgegenzukommen, lange im eigenen Zuhause – insbesondere bei Hilfsund Pflegebedürftigkeit – zu verbleiben, wird seit Jahren der Einsatz technischer Unterstützungssysteme für ein sogenanntes »Ambient Assisted Living – AAL« diskutiert. Die Akzeptanz solcher Produkte und Dienstleistungen von älteren Menschen wird jedoch ... [ mehr ]

Cornelia Kricheldorff

Technische Assistenz zur Sicherung von Autonomie im Alter (PDF)

Chancen und Risiken

Das Streben nach möglichst langer Autonomie bestimmt im Zeichen des demografischen Wandels die gesellschaftlichen Debatten und individuellen Bemühungen um ein gelingendes Altern in einer Gesellschaft des langen Lebens. Durch den Einsatz von technischen Hilfen und Assistenzsystemen sollen diese Bemühungen digitale Unterstützung erhalten und ermöglicht werden, während gleichzeitig auch die brüchiger werdenden familiären ... [ mehr ]