20492.jpg20492.jpg

17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2020
Bestell-Nr.: 20492
https://doi.org/10.30820/1613-2637-2020-1-49
»Psychotherapie im Alter«
abonnieren
Laura Schmidt & Hans-Werner Wahl

Does Education Level-Out Expectable Everyday Technology Device Differences in Older Adults with and without Mild Cognitive Impairment? (PDF)

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Objectives: The competent use of technology is increasingly essential for quality of life in old age, hence autonomy, well-being, security, and participation. However, the potential of technology use for the large group of those with mild cognitive impairment (MCI) being at risk for losing their independence needs more research. In this work, we concentrate on the role of education and examine whether its impact for technology performance differs among those with and without MCI.

Abstract:
Der kompetente und zielgerichtete Umgang mit Alltagstechnik ist von wachsender Bedeutung für Lebensqualität, Autonomie, Wohlbefinden, Sicherheit und Teilhabe im höheren Alter. Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) haben ein höheres Risiko, ihre Unabhängigkeit zu verlieren, werden jedoch selten in Studien zur Technikperformanz eingeschlossen. In dieser Arbeit betrachten wir die Rolle des Bildungsniveaus für die Handhabung von Alltagstechnik bei Menschen mit und ohne MCI (Gesamtes N = 80, MW = 73 Jahre). Die kognitiv unbeeinträchtigten Personen (N = 41) und die Personen mit MCI-Diagnose (N = 39) waren hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bildung vergleichbar. Die Technikperformanz wurde anhand dreier Geräte (Blutdruckmessgerät, Mobiltelefon und E-Book-Reader) untersucht und durch Videoaufzeichnungen objektiviert. Etablierte kognitive Testbatterien und Skalen zu sozial-kognitiven Variablen (z.B. Selbstwirksamkeit) wurden eingesetzt. Wie erwartet schnitten Probanden mit MCI mit Blick auf die Technikperformanz (Effizienz und Fehlerzahl) schlechter ab als kognitiv Gesunde, es zeigte sich jedoch ein Interaktionseffekt mit größeren Differenzen bei komplexeren Aufgaben. Innerhalb der MCI-Gruppe konnte ein größerer Varianzanteil durch das Bildungsniveau und dessen Interaktion mit kognitiven Faktoren erklärt werden. Die Ergebnisse legen nahe, dass beim Vorliegen einer kognitiven Beeinträchtigung eine höhere Bildung eine bedeutsame Reservekapazität darstellen kann, die insbesondere bei MCI-Schwierigkeiten in der Techniknutzung abmildert.
Cornelia Kricheldorff & Reinhard Lindner S. 5–7Editorial (PDF)
Autonomie und Technik
Cornelia KricheldorffS. 9–23Technische Assistenz zur Sicherung von Autonomie im Alter (PDF)
Chancen und Risiken
Ulrike Dapp & Jennifer Anders S. 25–48Open-Minded? Einstellungen älterer Menschen zu technischen Unterstützungssystemen (PDF)
Präferenzanalysen von 1.430 Teilnehmenden der Longitudinalen Urbanen Cohorten-Alters-Studie (LUCAS)
Laura Schmidt & Hans-Werner Wahl S. 49–65Does Education Level-Out Expectable Everyday Technology Device Differences in Older Adults with and without Mild Cognitive Impairment? (PDF)
Cornelia Kricheldorff & Lucia Tonello S. 67–80Werteorientierung im Kontext von Techniknutzung im Alter am Beispiel des Dialoginstruments IDA (PDF)
Stefanie EnglerS. 81–95Häusliche Pflege und räumliche Distanz (PDF)
Techniknutzung zwischen Autonomieermöglichung und Kontrolle
Reinhard Lindner & Leoni K. Lampe S. 97–112Wie hochbetagte geriatrische Patienten das Krankenhaus erleben (PDF)
Die psychodynamische Perspektive eines gerontopsychosomatischen Konsil-/Liaisondienstes
Christophe Kunze & Peter König S. 113–119Techniknutzung im Alter und technikgestützte Versorgung in gesundheitsbezogenen Studiengängen (PDF)
Das Future Care Lab an der Hochschule Furtwangen
Bertram von der SteinS. 121–124Hände (PDF)
Gedanken zum Umgang mit technischen Hilfsmitteln, Autonomie, Abhängigkeit und Regressionstendenzen im Alter
Meinolf PetersS. 125–127Rezension: Timo Storck (Hg) (2019) Altern und Sterben. (PDF)
Meinolf PetersS. 128–130Rezension: Kerstin Kammerer, Katrin Falk (2019) Wege in die Psychotherapie. Barrieren und Zugänge für ältere Menschen mit Depressionen (PDF)