Lange Schatten der Kulturrevolution

Eine transgenerationale Sicht auf Politik und Emotion in der Volksrepublik China

Im Schatten der emotionalen Manipulationen während der Kulturrevolution (1966–76) gilt das Verhältnis von Politik und Emotion im postmaoistischen China als stark belastet. Sascha Klotzbücher fragt nach den Langzeitwirkungen dieser emotionalen Manipulation und analysiert Maoismus nicht als politischen Herrschaftsmechanismus, sondern in seiner lebensweltlichen und identitätsstiftenden Funktion. Darüber hinaus stellt er mit dieser Arbeit ein partizipatives Forschungsdesign vor, in dem die eigene Subjektivität des Forschers/der Forscherin mitgedacht wird. [ mehr ]

The Birth of Relationship Therapy

Carl Rogers Meets Otto Rank

Carl Rogers is one of the most influential figures in humanistic psychology. Surprisingly, however, almost no one knows the full story of how he came to develop »relationship therapy«, one of the most popular in the world today. This book shows that the spirit of Otto Rank, from whom »relationship therapy« originated, lived on in the mind, heart, and soul of Carl Rogers. [ mehr ]

Bertram von der Stein

Zum Titelbild (PDF)

Intergenerationeller Dialog gezeichnet von Leonard von der Stein

 [ mehr ]

Annika Boschann & Eva-Marie Kessler

Junge Therapeuten und alte Patienten (PDF)

Besonderheiten und Herausforderungen in der Psychotherapie

Die Psychotherapie älterer Menschen bringt Besonderheiten und Herausforderungen für junge Therapeuten mit sich. Für junge Therapeuten ist relevant, entwicklungsbezogene Unterschiede und verschiedene Sozialisationserfahrungen in der Psychotherapie zu berücksichtigen. Erforderlich ist vor allem eine kritische Reflexion kulturell tief verankerter Altersbilder der Therapeuten und der älteren Patienten selbst. Zusätzlich gilt es, sich mit (unbewussten) ... [ mehr ]

Sonja Ehret

Die Ordnung intergenerationeller Beziehungen (PDF)

Jung-Alt-Prinzipien des Echos der Generationen

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der »Entwicklungsnische« der Intergenerativität. Beziehungen zwischen jungen und sehr alten Menschen werden differenziert nach Entwicklungsphasen des jungen Menschen untersucht und anhand vorliegender Studienergebnisse des Projekts Echo der Generationen und assoziierter Studien systematisch konzeptualisiert und axiomatisch begründet. Die hohe Bedeutung des alten Menschen für die Humanontogenese fordert ... [ mehr ]

Jan Gramm & Susanne Kiepke-Ziemes

Der Einsatz des Genogramms in der Palliativversorgung (PDF)

Genogramme haben einen festen Platz in der Arbeit mit Patienten am Lebensende. In der klinisch-beraterischen Arbeit können sie als Intervention für die Lebensbilanz eingesetzt werden, wodurch Klärungsprozesse angestoßen und Sinngebung erlangt werden kann. Als Dokumentationsinstrument der Hospizund Palliativversorgung dienen sie der individuellen Versorgungsplanung, indem Behandlungsziele geklärt und soziale Ressourcen eruiert werden können. Zudem ... [ mehr ]

Günter Reich

Großeltern in der Familientherapie (PDF)

Mehrgenerationen-Familientherapie in der Praxis

Durch die Mehrgenerationenperspektive der psychoanalytisch orientierten Familientherapie kommen die Großeltern, deren Schicksal und aktuelles Interagieren im familiären Kontext in den Fokus. Dies geschieht hinsichtlich der Tendenzen zur Wiederholung problematischer Muster wie auch der Ressourcen und salutogenetischen Potenziale der Mehrgenerationen-Beziehungen. Klinische »Typen« von Großeltern sowie Indikationen zu deren Einbeziehung in ... [ mehr ]

Julia Franz & Annette Scheunpflug

Ambivalenzen des intergenerationellen Lernens im Umgang mit den Themen Altern und Tod (PDF)

Eine konzeptionelle Perspektive

In diesem Beitrag wird die Frage bearbeitet, inwiefern intergenerationelle Lernprozesse zu einem sensibleren Umgang mit Alter und Tod beitragen könnten. Dazu werden zunächst die Themen Alter und Tod im Bewusstsein unterschiedlicher Generationen betrachtet, bevor daran anschließend der Umgang mit diesen Themen anhand eines intergenerationellen Praxisbeispiels reflektiert wird. Konkret werden Szenen aus einem intergenerationellen theaterpädagogischen Projekt ... [ mehr ]

Heike M. Buhl & Sabrina Sommer

Intergenerationelle Beziehungen in der Familie (PDF)

Interdependenzen und Dependenzen in der Beziehung zwischen Erwachsenen und ihren Eltern

Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern sind durch Interdependenzen und Dependenzen gekennzeichnet. Während das Zusammenleben von Familien mit Kindern im mittleren Erwachsenenalter dabei ganz überwiegend durch Interdependenz geprägt ist, nehmen im Alter Dependenzen durch gesundheitliche Beeinträchtigungen der Eltern zu. Mit Blick darauf werden im Artikel behaviorale, kognitive und emotionale Merkmale von Eltern-Kind-Beziehungen erläutert und ... [ mehr ]

Simon Forstmeier & Eva-Marie Kessler

Editorial (PDF)

Intergenerationelle Beziehungen

 [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

58. Jahrgang, 2019, Heft 2

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben. [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 62: Intergenerationelle Beziehungen, herausgegeben von Simon Forstmeier und Eva-Marie Kessler

16. Jahrgang, Nr. 62, 2019, Heft 2

Von intergenerationellen Beziehungen sprechen wir, wenn die Großelterngeneration (Generation 1, G1) mit deren Kindern (Generation 2, G2) oder Enkelkindern (Generation 3, G3) interagiert und andersherum.
In diesem Band von
Psychotherapie im Alter werden sowohl die intergenerationellen Beziehungen G1-G2 als auch G1-G3 näher betrachtet. Dabei sollen sowohl entwicklungs- beziehungsweise gerontopsychologische Grundlagen als auch klinische Anwendungsaspekte berücksichtigt werden.  [ mehr ]

Schuld-Abwehr (PDF)

Psychoanalytische und kulturwissenschaftliche Studien zum Antisemitismus

Dieses Buch bietet eine systematische Analyse des abendländischen Antisemitismus unter einer psychoanalytischen Perspektive. Das Verbindende seiner verschiedenen Grundformen (christlicher Antijudaismus, rassistischer Antisemitismus, sekundärer Antisemitismus und islamistischer Antisemitismus) wird in der Abwehr von depressiver Schuld gesehen. [ mehr ]

Die psychoanalytische Ausbildungssupervision - »Thinking under fire« (PDF)

Geschichte, Methoden und Konflikte

Gisela Grünewald-Zemsch fasst die Entwicklung der Ausbildungssupervision vom Beginn der psychoanalytischen Ausbildung bis heute zusammen und diskutiert diese insbesondere hinsichtlich der sehr spezifischen deutschen Verhältnisse. Sie beleuchtet die Ausbildungssupervision mithilfe psychoanalytischer Konzepte sowohl inhaltlich als auch unter emotional-kommunikativen Aspekten.
 [ mehr ]

»Gesprengte Institution« in der Bredouille (PDF)

Die École Expérimentale de Bonneuil-sur-Marne im Spannungsfeld von Inklusion, Psychiatriekritik, Psychoanalyse und neoliberalen Veränderungen. Eine ethnografisch orientierte Dispositivanalyse

Neoliberale, sozio-ökonomische und politische Transformationen seit den 1990er Jahren haben gravierende Auswirkungen auf pädagogische und therapeutische Institutionen. Dies erläutert Miriam Anne Geoffroy exemplarisch anhand der inklusiven psychoanalytischen École Expérimentale de Bonneuil-sur-Marne, gegründet 1969 bei Paris von Maud Mannoni. Auf Basis einer ethnografisch orientierten Dispositivanalyse verdeutlicht sie, wie jene Veränderungen die Einrichtung zunehmend in die Bredouille geraten ließen, und zeigt, welche innovativen Impulse diese unter anderem für die psychologische und pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bis heute liefert. [ mehr ]

Die triadische Struktur des psychoanalytischen Dialogs (PDF)

Zur gesellschaftlichen Verantwortung in der Therapie

Psychoanalytisch verantwortlich zu arbeiten bedeutet, klinische und gesellschaftliche Perspektiven psychischer Belastungen oder Störungen zu verstehen. Beide, PsychoanalytikerIn und PatientIn, begegnen sich angesichts ihrer sozialen Verflechtungen im analytischen Dialog als persönliche und gesellschaftliche Subjekte. In der Begegnung und im Prozess des Durcharbeitens werden auf beiden Seiten neue Erfahrungen und Einsichten möglich. Vor dem Hintergrund kulturkritischer Betrachtungen rückt Annedore Hirblinger die vielschichtigen Dimensionen dieser wechselseitigen Bezogenheit im Ringen um das gemeinsame Verstehen in den Fokus. [ mehr ]

Natur in Psychotherapie und Künstlerischer Therapie (PDF)

Theoretische, methodische und praktische Grundlagen (2 Bände)

Die Bedeutung der Natur im Kontext von Psychotherapie und Künstlerischer Therapie wird interdisziplinär und schulenübergreifend beleuchtet. Der Band bietet vielfältige Anregungen für therapeutische Berufe wie auch für die Wissenschaft. Ebenso setzen sich die Autorinnen und Autoren mit den Grenzen und Risiken der Einbindung von Natur in therapeutische Prozesse auseinander.  [ mehr ]

Anerkennung, Zeugenschaft und Moral (PDF)

Soziale Traumata in psychoanalytischer Perspektive / Hans-Kilian-Preis 2015

Menschen, die Krieg, Folter, Verfolgung und Vertreibung erfahren haben, leiden zeitlebens unter den ihnen zugefügten Verletzungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Anhand von Beispielen aus der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts entfaltet Jessica Benjamin Grundzüge einer sozial- und kulturwissenschaftlichen, intersubjektivitätstheoretischen Psychoanalyse. Mit der Verleihung des Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation an Jessica Benjamin im Jahr 2015 wird deren fächer- und themenübergreifende Arbeit zur Geschlechter-, Identitäts-, Konflikt- und Traumaforschung sowie zur Kulturphilosophie und Kulturtheorie gewürdigt. [ mehr ]

Psychoanalyse und männliche Homosexualität

Beiträge zu einer sexualpolitischen Debatte

Patrick Henze, Aaron Lahl und Victoria Preis machen ernst mit der Aufarbeitung der Geschichte der Antihomosexualität in der Psychoanalyse. Sie verdeutlichen, dass auch die Psychoanalyse von der Schwulenbewegung und ihren Theoretikerinnen und Theoretikern profitieren kann. Die Autorinnen und Autoren des Bandes plädieren dafür, die derzeit marginalisierte Triebtheorie wieder in den psychoanalytischen Diskurs zu holen und sie für ein Verstehen sexueller Erscheinungen in all ihren Facetten produktiv zu machen. Dabei stellen sie auch heikle Themen wie Promiskuität, Analverkehr, Pädosexualität und HIV in ein neues Licht.  [ mehr ]

Wenn die Melodie des Abschieds kein Gehör findet

Eine psychoanalytische Untersuchung zur Eingewöhnung in Kitas

Nicht alle Kinder zeigen den Erwachsenen, wie schmerzlich die Trennung von ihren Eltern zu Beginn der Kita-Zeit für sie ist. Ihre Verlustangst, Ohnmacht, Verzweiflung oder auch Wut werden dann oft nicht erkannt und die Kinder bleiben damit allein – ihre Melodie des Abschieds findet kein Gehör. Das zentrale Anliegen von Maria Fürstaller ist die theoretische Aufbereitung gerade dieser stillen, nicht offensichtlichen Affektäußerungen unter Bezugnahme auf psychoanalytische Theorien zur Affektregulation. Sie schließt das Buch mit Überlegungen zu Konsequenzen für die pädagogische Praxis sowie für den Aus- und Weiterbildungsbereich im Feld der Elementarpädagogik. [ mehr ]