Camille Claudel (PDF)
Im Alter von 18 Jahren begegnet die Bildhauerin und Malerin Camille Claudel dem 24 Jahre älteren Auguste Rodin, wird seine Schülerin und Gehilfin, schließlich Modell, Muse und Geliebte. Thomas Ettl analysiert die Lebensgeschichte der Künstlerin und ihre Beziehung zu Rodin und zeigt ihre Paranoia als Symptom einer frühkindlichen Deprivation. Dazu versetzt er sich und seine psychoanalytische Praxis ins Paris des frühen 20. Jahrhunderts, wo Camille Claudel in mehreren fiktionalen Sitzungen selbst zu Wort kommt. [ mehr ]
Psychoanalyse, Psychohistorie und integrative Anthropologie (PDF)
Hans Kilian trug in einer »Gesellschaft im Umbruch« zur Modernisierung einer interdisziplinären Psychoanalyse und Sozialpsychologie bei. Theorie und Methoden der Psychoanalyse werden auf den Prüfstand gestellt und aus inter- und transdisziplinärer Perspektive weiterentwickelt. Diese kritische und relationale Denkweise Kilians eröffnet noch heute vielerlei Anknüpfungspunkte.
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Die lange Nacht der Trauer (PDF)
Die vorliegende Festschrift zum Hans-Kilian-Preis 2013 enthält neben Hans Joas’ Vortrag eine Laudatio auf den Preisträger und ein Vorwort des ehemaligen Vorsitzenden der Köhler-Stiftung Ambros Schindler. Im Dialog mit Alfred Döblins Roman Hamlet fragt Joas nach den Möglichkeiten, Gewalterfahrungen in neue Wertbindungen zu transformieren. [ mehr ]
Camille Claudel
Im Alter von 18 Jahren begegnet die Bildhauerin und Malerin Camille Claudel dem 24 Jahre älteren Auguste Rodin, wird seine Schülerin und Gehilfin, schließlich Modell, Muse und Geliebte. Thomas Ettl analysiert die Lebensgeschichte der Künstlerin und ihre Beziehung zu Rodin und zeigt ihre Paranoia als Symptom einer frühkindlichen Deprivation. Dazu versetzt er sich und seine psychoanalytische Praxis ins Paris des frühen 20. Jahrhunderts, wo Camille Claudel in mehreren fiktionalen Sitzungen selbst zu Wort kommt. [ mehr ]
Das Rätsel des Masochismus
Es ist überaus schwierig, die masochistische Charakter-, Symptom- und Sexualproblematik anzugehen und zu verändern. Die Behandlung verlangt von allen Beteiligten viel Geduld, und regelmäßig zieht jeder Erfolg Rückschläge nach sich. Léon Wurmser zeigt, dass des Rätsels Lösung in einem besseren Verständnis der dem masochistischen Verhalten zugrunde liegenden Dynamik liegt. [ mehr ]
Psychoanalyse, Psychohistorie und integrative Anthropologie
Hans Kilian trug in einer »Gesellschaft im Umbruch« zur Modernisierung einer interdisziplinären Psychoanalyse und Sozialpsychologie bei. Theorie und Methoden der Psychoanalyse werden auf den Prüfstand gestellt und aus inter- und transdisziplinärer Perspektive weiterentwickelt. Diese kritische und relationale Denkweise Kilians eröffnet noch heute vielerlei Anknüpfungspunkte.
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Die lange Nacht der Trauer
Die vorliegende Festschrift zum Hans-Kilian-Preis 2013 enthält neben Hans Joas’ Vortrag eine Laudatio auf den Preisträger und ein Vorwort des ehemaligen Vorsitzenden der Köhler-Stiftung Ambros Schindler. Im Dialog mit Alfred Döblins Roman Hamlet fragt Joas nach den Möglichkeiten, Gewalterfahrungen in neue Wertbindungen zu transformieren. [ mehr ]
Trieb und Tradition im Jugendalter
Mit seinem Buch Trieb und Tradition im Jugendalter veröffentlichte Siegfried Bernfeld 1931 seine wichtigste Arbeit auf dem Gebiet der Jugendforschung. Er interpretiert das Tagebuch als jugend- und epochenspezifisches Instrument in seiner Funktion von Selbstthematisierung im Jugendalter. Er erweitert die Jugendpsychologie um den geschichtlichen Ansatz der kulturpsychologischen Studien an Tagebüchern. [ mehr ]
Rückkehr zu den Vätern - Versöhnung mit den Tätern? Tendenzen zur Re-Idealisierung (PDF)
Anmerkungen zur Beschneidungsdebatte in Deutschland (PDF)
Die Heterogenität jüdischer Schicksale im Spiegel später Aufarbeitung in Psychoanalyse und Psychotherapie (PDF)
Die Methode des therapeutischen Lebensrückblicks bei Holocaust-Überlebenden (PDF)
Buchbesprechung: Wolfgang Drave, Erhard Fischer, Christina Kießling (Hrsg.) (2013): Sehen plus+ - Beratung und Unterstützung sehbehinderter und blinder Schüler mit weiterem
Die Autoren Wolfgang Drave, Erhard Fischer und Christina Kießling legen mit ihrer umfangreichen Publikation »Sehen plus+ – Beratung und Unterstützung sehbehinderter und blinder Schüler mit weiterem Förderbedarf« einen Abschlussbericht vor, der die Begleitung der oben genannten Schülerschaft durch den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD) auf qualitativer Datenbasis evaluierte. [ mehr ]
Gelingensbedingungen. Perspektiven für die Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern im Lehramt für sonderpädagogische Förderung an weiterführenden allgemeinen Schulen
Das Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung in Bielefeld blickt auf eine langjährige erfolgreiche Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern im Gemeinsamen Unterricht an Grundschulen zurück. Die enge Kooperation mit dem Seminar Grundschule und den Schulen konnte intensiv ausgebaut (vgl. Sonderpädagogische Förderung in NRW, Heft 2/12, S. 47–49) und im Ausbildungsprogramm beider Seminare fest ... [ mehr ]
Buchbesprechung: Jürgen Wiebicke: Dürfen wir so bleiben, wie wir sind? Gegen die Perfektionierung des Menschen - eine philosophische Intervention (PDF)
Der Autor ist Philosoph, Rundfunkjournalist und moderiert bei WDR 5 jeden Freitagabend »Das philosophische Radio«, die einzige interaktive Philosophie- Sendung im deutschsprachigen Hörfunk. Sein Buch setzt sich mit unterschiedlichen Aspekten der aktuellen Debatte über die Machbarkeit des Menschen und die damit verbundene zunehmende Bedeutung der Bioethik auseinander. Zugrunde liegt ein an der Würde des Menschen orientierte Position. [ mehr ]
Buchbesprechung: Beate Ochsner, Anna Grebe (Hrsg.): Andere Bilder. Zur Produktion von Behinderung in der visuellen Kultur (PDF)
Der vorliegende Band gibt die insgesamt 15 Referate einer im Juni 2011 an der Universität Konstanz durchgeführten Tagung wieder. Diesen Band, so das Vorwort der Herausgeberinnen, »situierten« diese »an der Schnittstelle zwischen Disability Studies, Medienwissenschaft, Visual Studies und soziologischen Ansätzen« (S. 7). Von den 15 Autor/inn/en sind gemäß Stellenbeschreibungen sechs der Medienwissenschaft zuzuordnen, drei der ... [ mehr ]
Buchbesprechung: Störmer, Norbert: Du störst! Herausfordernde Handlungsweisen und ihre Interpretation als »Verhaltensstörung« (PDF)
Störerinnen/Störer setzen stets Gestörte voraus. Denn ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene als Störerinnen/Störer klassifiziert werden, hängt maßgeblich von den sozialen Verhältnissen ab, in die sie hineingeboren werden, und in denen sowie unter denen sie leben. Die gesellschaftlichen Verhältnisse wiederum sind nie natürlicher, sondern immer sozial historischer Natur, d.h. von Menschen für Menschen geschaffene. [ mehr ]
Buchbesprechung: Thomas Hoffmann: Wille und Entwicklung. Problemfelder - Konzepte - Pädagogisch-psychologische Perspektiven (PDF)
Der Autor geht dem Verhältnis von Denken und Wollen nach, indem »Willenskonzepte in der Geistigbehindertenpädagogik und deren Bezugswissenschaften« (S. 13) dargestellt, diskutiert und die Relevanz für das »pädagogische Verständnis der Bildungsund Entwicklungsmöglichkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung« (ebd.) ausgelotet werden. Herr Hoffmann verdeutlicht (1.1. Wollen und Können), dass »die Gleichsetzung ... [ mehr ]
Buchbesprechung: Nicole Schuster, Ute Schuster, Vielfalt leben - Inklusion von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen. Mit praktischen Ratschlägen zur Umsetzung in Kita, Schule
Nicole Schuster, Fachjournalistin und Apothekerin, und Ute Schuster, Integrationshelferin für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen, legen ein Buch vor, in dem sie entlang der Stationen des Lebenslaufs in einer Verschränkung von Falldarstellung und Institutionenbeschreibungen Herausforderungen und Schwierigkeiten von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung schildern und Hinweise zu einer besseren Integration geben. [ mehr ]
Ein Mathematikunterricht für alle!. Schulische Inklusion braucht eine inklusive Fachdidaktik (PDF)
Schule heute ist ›inklusiv‹. »Alle gehören dazu«, heißt es. Und aus Sicht der politisch Verantwortlichen und der Schulaufsicht ist das Thema damit auch schon fast erledigt. Der schwarze Peter liegt bei den Schulen, genauer bei den Lehrkräften, die in einem strukturell gleich bleibenden Gesamtsystem ohne konzeptionelle Vorgaben und ohne entsprechende Unterstützungssysteme das verwirklichen sollen, was als gesellschaftliche ... [ mehr ]
Emotionale Gewalt als Methode. Zur Kritik des Programms »Bei Stopp ist Schluss!« (PDF)
Die alltägliche Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern wird in der öffentlichen Meinung häufig unterschätzt und die komplexen Herausforderungen im Lehrerberuf verkannt. Lehrerinnen und Lehrer brauchen nicht nur ein enormes Wissen über die Entwicklung und das innere Erleben von Heranwachsenden ebenso wie über die zu vermittelnden Inhalte, sondern zusätzlich auch die empathischen und didaktischen Fähigkeiten um beides umzusetzen: die ... [ mehr ]
Die Würde von Menschen mit Lebensund Lernerschwernissen bleibt immer auch in der Heilund Sonderpädagogik antastbar (PDF)
Vor 80 Jahren trat zum 01. Januar 1934 das »Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses« in Kraft. Dieses bereits am 14. Juni 1933 erlassene Gesetz erfuhr in den nachfolgenden Jahren durch verschiedene Ausführungsverordnungen mehrfache Veränderungen. Mit diesem Gesetz wurde die über viele Jahre in breiten Fachkreisen geführte Diskussion über rassehygienische Maßnahmen – hier konkret über die Sterilisation von in diesem ... [ mehr ]
Inklusion light?. Zum Wert sozialer Teilhabe in unserer Gesellschaft (PDF)
Dass die Bundesrepublik Deutschland der UN – Behindertenrechtskonvention beigetreten ist, war und ist sicher eine Selbstverständlichkeit gewesen, in der es heißt: »Jeder Mensch hat ein Recht auf Inklusion.« Dieses ist ein heraldischer Satz – Grundnorm als Zielbestimmung, aber auch als Prozessbeschreibung. Dabei formulierten unsere Verfassungsväter und -mütter bereits 1949 in Artikel 1 des Grundgesetzes: »Die Würde des ... [ mehr ]