Fabian Kessl

Sozialraumorientierung - einige Anmerkungen zur Diskussion (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(3), 290-301

Sichtet man die derzeitige Debatte zur Sozialraumorientierung und insbesondere die sozialraumbezogene Diskussion in der Kinderund Jugendhilfe, so fällt auf, dass man sich sehr uneinig darüber ist, was »Sozialraum« eigentlich meinen soll. Die einen Autoren bezeichnen damit einen Stadtteil oder ein Quartier – zumeist im städtischen Kontext –, die anderen die direkte Nachbarschaft einzelner Haushalte, einen Straßenzug. Andere Autorinnen ... [ mehr ]

Christian Reutlinger & Eva Lingg

Der ambivalente Charakter von Barrieren. Zum reflexiven Umgang mit Barrierefreiheit in der (sonder)pädagogischen Gestaltung (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(3), 277-289

»Ein Lebensraum ist dann benabitagerecht, wenn 1) alle Wohnmöglichkeiten hindernisfrei gebaut und anpassbar sind, sodass unterschiedlichste Menschen – insbesondere auch Menschen mit einer Beeinträchtigung – gut darin wohnen können, wenn 2) alle Wohnmöglichkeiten gut mit dem öf-fentlichen und privaten Verkehr erreichbar und hindernisfrei direkt zugänglich sind, wenn 3) alle Menschen – insbesondere auch Menschen mit einer ... [ mehr ]

Laurenz Aselmeier

Umbrüche in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen - Herausforderungen aus dem Blickwinkel der Fachverbandsarbeit (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(3), 265-276

Die traditionelle Behindertenhilfe in Deutschland steht unter Zugzwang. Gängige Muster in der Organisation von Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen scheinen immer weniger zu greifen. Verschiedene Akteure – Sozi-alpolitik, Kostenträger, Selbstvertreter – wollen sich aus unterschiedlichen Motiven nicht länger mit den herkömmlichen Institutionen der Behindertenhilfe zufrieden geben. Die Fachwissenschaft fordert das Ende ... [ mehr ]

Daniel Franz

De-Institutionalisierung als Gegenstand der behindertenpädagogi- schen Diskussion. Eine sekundäranalytische Betrachtung zu De-Institutionalisierung und Enthospitalisierung (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(3), 248-264

Betrachtet man die Diskussion, die um die Begriffe De-Institutionalisierung bzw. Enthospitalisierung in der Behindertenpädagogik kreist, ist auffällig, dass viele der Beiträge ähnlich strukturiert sind: Im ersten Schritt erfolgt eine Ausdifferenzierung und Füllung der Begriffe – es wird a) De-Institutionalisierung von Enthospitalisie-rung, Entpsychiatrisierung etc. abgegrenzt und b) bestimmt, was eine »gelungene« ... [ mehr ]

Albrecht Rohrmann & Johannes Schädler

Schwerter zu Pflugscharen? Zur Konversion von Großeinrichtungen für Menschen mit Behinderungen im Zusammenhang der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(3), 230-247

Es lässt aufhorchen, wenn acht der großen Träger der Behindertenhilfe erklären, eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein-nehmen zu wollen. In ihrem Aufruf ›Umwandlung von Komplexstandorten zu in-kludierten Quartieren‹ schlagen die Einrichtungsträger aus Baden-Württemberg einen Masterplan vor, der es ihnen mit zusätzlichen öffentlichen Mitteln des Lan-des und des Bundes ermöglichen ... [ mehr ]

supervision 3/2011: Führen heute

3/2011

Das Führen einer Gruppe, einer Organisation, einer Behörde oder eines Unternehmens fordert spezielle Fähigkeiten – und spezielles Wissen. Fest steht: Einen perfekten Führungsansatz gibt es nicht. Jeder und jede muss seinen eigenen Weg finden. Das Thema »Führung« ist für Berater und Beraterinnen ein spannendes Thema. [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

50. Jahrgang, 2011, Heft 3
13,93 €

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]

Der Tod und das Mädchen (PDF)

Musikwissenschaft und Psychoanalyse im Gespräch

Die Beiträger des vorliegenden Bandes betrachten das Verhältnis von Tod und Musik aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Sie gehen der Frage nach, wie Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch darstellt und es dem Rezipienten ermöglicht, tiefgreifende emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von Lebendigkeit zu durchleben.  [ mehr ]

Selbstorganisation (PDF)

Über Heilungsprozesse in der Psychotherapie

Das Buch erläutert die Arbeitsweise der Prozessorientierten Psychotherapie, die Arbeit mit EMDR und das Selbstorganisatorische Modell, mit dem sich seelische Heilungsprozesse am besten erklären lassen. Es ergänzt die beiden vorhergehenden Bücher Die Kunst des Lassens und Im eigenen Rhythmus. [ mehr ]

Selbstorganisation

Über Heilungsprozesse in der Psychotherapie

Das Buch erläutert die Arbeitsweise der Prozessorientierten Psychotherapie, die Arbeit mit EMDR und das Selbstorganisatorische Modell, mit dem sich seelische Heilungsprozesse am besten erklären lassen. Es ergänzt die beiden vorhergehenden Bücher Die Kunst des Lassens und Im eigenen Rhythmus. [ mehr ]

Der Tod und das Mädchen

Musikwissenschaft und Psychoanalyse im Gespräch

Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes betrachten das Verhältnis von Tod und Musik aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Sie gehen der Frage nach, wie Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch darstellt und es dem Rezipienten ermöglicht, tiefgreifende emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von Lebendigkeit zu durchleben.  [ mehr ]

Wiener Jazztrio

Musik, Psychoanalyse und Überleben im Nationalsozialismus. Roman

Dem aufkeimenden Nationalsozialismus zum Trotz gründen drei jüdische Musiker ein Jazzensemble. Die gemeinsame Leidenschaft für ihre Musik zwingt sie zu einem Spagat zwischen der grenzenlosen, extravagant anmutenden Welt der Jazzmusik und den zunehmenden Bedrohungen des Wiener Alltags vor dem Einmarsch der Deutschen in Österreich. [ mehr ]

Freud lesen

Eine chronologische Entdeckungsreise durch sein Werk

Freud lesen ist eine leicht zugängliche Darstellung der gesammelten Werke Freuds. Jedes Kapitel befasst sich mit einer von Freuds Schriften und enthält wertvolle Hintergrundinformationen sowie relevante Details aus Biografie und Zeitgeschichte, eine Chronologie seiner Ideen und Beschreibungen von post-freudianischen Entwicklungen. [ mehr ]

Gabriella Braun

Wiederholung: Zwang oder Bereicherung? (PDF)

Freie Assoziation 2011, 14(2), 61-77

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Thomas Hoffman

Theorie und Praxis der Führungskräfteberatung. Eine Fallstudie (PDF)

Freie Assoziation 2011, 14(2), 11-22

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Ellen Albeck

Strafvollzug an älteren Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt Konstanz, Außenstelle Singen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 395-398

Im Rahmen der differenzierten Gestaltung des Strafvollzugs in Baden-Württemberg wurde 1970 die Außenstelle Singen, damals noch dem Amtsgericht Singen unterstellt, zu einer Einrichtung des Vollzuges an älteren Gefangenen. Es wurde von der Erfahrung und der Überlegung ausgegangen, dass ältere Gefangene in größeren Vollzugseinrichtungen eher an den Rand gedrängt werden und dass ihre altersbedingten Bedürfnisse dort weniger ... [ mehr ]

Andreas Kruse & Eric Schmitt

Verantwortung für sich und für andere. Identität und Generativität als psychologische Kernelemente selbstund mitverantwortlichen Lebens (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 381-394

Den Ausgangspunkt des Beitrags bilden Überlegungen zu einer Verantwortungsethik des Alters. Selbstverantwortung und Mitverantwortung werden als Kategorien eines gelingenden Lebens eingeführt. Deren Übersetzung in die psychologischen Konstrukte der narrativen Identität und der Generativität erweist sich als notwendig, da nur auf diesem Wege eine empirische Erfassung von Selbstverantwortung und Mitverantwortung möglich ist. In einer eigenen Studie ... [ mehr ]