Psychoanalytische Interpretation und empirische Methoden

Auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Psychoanalyse

Die Psychoanalyse deutet nicht nur, sie erforscht auch ihre Methode. Damit ist sie auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Psychoanalyse. Kutter zeigt in seinem Buch, wie sich qualitative psychoanalytische Interpretation und quantitativ empirische Forschung in einem kreativen Ansatz konstruktiv verbinden lassen. [ mehr ]

Homosexualität, Heterosexualität, Perversion

»Sexualität, in welcher Form sie ich auch immer zeigt, kann niemals eine Neurose, eine Psychose, eine Morbidität sein.« Fritz Morgenthaler [ mehr ]

Günter Franzen

Endlich tot - Wie die westdeutsche Linke ihre Geschichte entsorgt (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 161-167

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Florian Tennstedt

Rede zur Verabschiedung von Dieter Ohlmeier (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 159-160

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Gertraud Schlesinger-Kipp

Zur Emeritierung von Dieter Ohlmeier (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 157-158

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Niels Beckenbach

Alle Gewalt geht vom Volke aus (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 145-155

Der Begriff des Volkes, als Grenzbegriff zwischen rationaler Politik, kollektiver Imagination und Propaganda wird befragt nach zugrunde liegenden mentalen Strömungen des Denkens und der emotionalen Gestimmtheit, die aus Besonderheiten der deutschen Geschichte im 19. Und frühen 20. Jahrhundert resultieren. Es wird gezeigt, dass die Kategorie des Volkes in Deutschland anders als in England oder Frankreich nicht im Sinne einer ideellen Trägerschaft der ... [ mehr ]

Kurt Buchinger

Im Anfang war die Tat - Die historische Dimension in Freuds Religionskritik (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 123-144

Freud hat dem Thema der Religion im Laufe von über 30 Jahren vier eigene Schriften gewidmet, zusätzlich finden sich in mehreren seiner Schriften Aussagen zu diesem Thema. Freud lädt durch manche Hinweise ein, daraus ein einheitliches System der Religionskritik zu konstruieren. Dennoch dürfte es schwer sein, eine solche Konstruktion vorzunehmen. Denn die Heterogenität der vielfältigen Aussagen Freuds bleibt trotz aller Zusammenhänge groß ... [ mehr ]

Marianne Leuzinger-Bohleber & Dagmar Von Hoff

Unheimliche Weiblichkeit - moderne Varianten eines alten Themas oder Travestie des Unheimlichen in Bildern von Fernando Botero (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 109-121

Die beiden Autorinnen versuchen in diesem Beitrag zu illustrieren, dass der interdisziplinäre Dialog zwischen Psychoanalyse und Kulturwissenschaft dazu beitragen mag, latente – »unheimliche« – Dimensionen der Bilder von Fernando Botero wahrzunehmen. So wird z. B. Travestie zum einen psychoanalytisch mit unbewussten Determinanten transvestitischer Symptombildungen nach erlittenen schweren Traumatisierungen, zum anderen mit einem kulturkritischen ... [ mehr ]

Annegret Mahler-Bungers

Der Konflikt von Libido und Destrudo in Freuds Sehnsucht nach dem »gelobten Land« - Überlegungen anlässlich der neu herausgekommenen Reisebriefe Freuds (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 89-108

Der Aufsatz beschäftigt sich mit Freuds Reiselust, seiner Liebe zur Archäologie sowie seiner Romsehnsucht und sucht den Motiven für die Ambivalenz nachzugehen, die Freud so lange davon abhielt, Rom endlich zu besuchen. Entlang der archäologischen Metaphern von »Fragment, Verschüttung« und »(Re-)Konstruktion«, die Freuds wissenschaftstheoretisches Denken prägten, sowie anhand seiner Romträume in der ... [ mehr ]

Rolf-Peter Warsitz

»Die Destruktion als Ursache des Werdens« (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 77-88

Zur Erklärung zwischenmenschlicher, sozialer, gesellschaftlicher und interkultureller Phänomene der Gewalt und Destruktivität eignet sich die duale und polare Triebtheorie von S. Freud, die er der Studie von Sabina Spielrein über »Die Destruktion als Ursache des Werdens« verdankt. Wenn man diese triebtheoretischen Interpretationen der Destruktivität bindungstheoretisch reformuliert (wie es Spielrein und Freud durchaus schon versucht hatten), ... [ mehr ]

Ralf Zwiebel

Einige klinische Anmerkungen zum Konzept des »lebendigen analytischen Kontaktes« (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 55-75

Es wird ein Arbeitsmodell des »lebendigen, analytischen Kontaktes« anhand eines klinischen Beispiels ausführlich dargestellt. Mit diesem Begriff soll ein spezifischer Moment der Begegnung in der analytischen Beziehung bezeichnet werden, der als Ausdruck einer spontanen, kreativen und neuen emotional- kognitiven Erfahrung von Patient und Analytiker verstanden werden kann. Dieses klinische Konzept wird als zentrale Orientierung und als Indikator in dem oft ... [ mehr ]

Burkard Sievers

Nie war Vertrauen in Organisationen so fragwürdig wie heute. Eine sozioanalytische Interpretation (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 29-53

Während in der Organisationstheorie und Managementpraxis derzeit immer wieder die besondere Bedeutung von Vertrauen für die Zusammenarbeit in Organisationen hervorgehoben wird und der Ruf nach mehr Vertrauen unüberhörbar ist, richtet sich mein Interesse in diesem eher kritischen Beitrag auf das Verstehen des sozialen (und politischen) Denkens, das mit dem Verständnis von Vertrauen in Wissenschaft und Praxis einhergeht. Dabei gehe ich von der ... [ mehr ]

Eugen Mahler

Zur Wiederkehr der Psychoanalyse im Nachkriegsdeutschland aus persönlicher Sicht (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 15-28

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Hartmut Radebold

Brauchen wir unsere Kindheit/Jugendzeit für das eigene Älterwerden? (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(1), 7-14

Der Beitrag untersucht die individuellen und kollektiven Bilder und Repräsentationsformen von affektiven Kindheitserinnerungen als Reservoir für das Altern (z. B. in literarischen Produktionen wie auch in der Spielkultur). Dabei zielt er nicht auf die Darstellung regressiver Wiederbelebungen von Kindheitsphantasien, sondern auf die innovativen Potenziale, die sich in einer Aneignung der Kindheit im Sinne einer »bewussten Rückkehr« für die ... [ mehr ]

Rolf D. Hirsch & Andrea Bock

Gerontopsychiatrisches Zentrum der Rheinischen Kliniken Bonn (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 135-139

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Jacque-Emanuel Schaefer, Heidi Schaal & Henning Wormstall

Das tagesklinische Vorgespräch - unnötige Hemmschwelle oder ein wichtiges therapeutisches Instrument zur Diagnostik? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 123-134

Tagesklinische Angebote haben sich in der gerontopsychiatrischen Versorgungslandschaft in Deutschland mittlerweile fest etabliert. In der Tübinger Tagesklinik steht die Behandlung älterer Patienten mit affektiven und dementiellen Erkrankungen im Vordergrund. Vor der Aufnahme eines Patienten wird zur Vermeidung von Fehlbelegungen beziehungsweise unnötiger Patientenbelastung ein Vorgespräch durchgeführt. Der idealtypische Ablauf dieses Gesprächs wird ... [ mehr ]

Johannes Johannsen

Das systemische Erstgespräch mit älteren Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 111-122

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Eike Hinze

Das Erstgespräch mit älteren Patienten in der psychoanalytischen Praxis (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 83-98

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Esther Buck & Johannes Kipp

Das Aufnahmegespräch in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(1), 71-82

Anhand von einigen Fallbeispielen werden wesentliche Aspekte des Erst- und Aufnahmegesprächs in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie erörtert. Das Erstgespräch hat die Funktion der Beziehungsaufnahme. Es ist Grundlage der Therapie und Voraussetzung, um die Aufnahmediagnosen stellen zu können, welche durch weitere somatische und psychologische Untersuchungen abgeklärt werden müssen. Im psychiatrischen Erstgespräch liegt der ... [ mehr ]