Sozialwissenschaften/Soziologie
The Person in Society
Tagungsband zum XIIIth International Congress on Personal Construct Psychology 1999.
Zur Jahrtausendwende hat das "konstruktivistische Paradigma" in den Humanwissenschaften eine besondere Bedeutung erlangt. Ein früher Ansatz, George Kellys Psychologie der persönlichen Konstrukte, betont zwar die Konstruktionen des Individuums von seiner Welt, Kellys Nachfolger beziehen jedoch zunehmend den gesellschaftlichen Hintergrund des Einzelnen mit ein. In diesem ... [ mehr ]
Fremd im eigenen Land?
Annette Simon und Jan Faktor versuchen die politischen und gesellschaftlichen Konflikte ihrer ostdeutschen bzw. osteuropäischen Vergangenheit zu reflektieren und zu analysieren. Ausgehend von den unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Prager Frühling 1968 setzen sie sich mit den Verhältnissen in der DDR auseinander. Auch heute, nach der Vereinigung Deutschlands, versuchen sie sich politisch und intellektuell klar zu positionieren.
Annette Simon im Psychosozial-Verlag: Versuch, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären (3. Aufl. 2000) [ mehr ]
Territorialität und Psychodynamik
Das Buch stellt die erste Einführung in eine am psychoanalytischen Paradigma orientierte Psychogeographie dar. Es sichtet die in den letzten Jahren häufiger werdenden Beiträge zu dieser Thematik, bezieht sie aufeinander und macht so in der psychoanalytischen Literatur sonst kaum angesprochene Themenbreiche einem weiteren Leserkreis zugänglich. [ mehr ]
Angst, Apathie und ziviler Ungehorsam
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes legen sozialpsychologische Thesen und Analysen vor über die Zusammenhänge zwischen Angst und Apathie, die Bedeutung existentieller Ängste im Jugendalter, die mediengerechte Inszenierung von Politik, aber auch über die Möglichkeiten zu politischem Engagement und zum zivilen Ungehorsam. Das Thema, veranschaulicht am Beispiel des Reaktorunglücks von Tschernobyl, hat im Hinblick auf den Krieg in Jugoslawien neue, ungeahnte Bedeutung und Aktualität gewonnen. [ mehr ]
Psychotherapie als Profession
Der Autor vertritt pointiert und theoretisch ambitioniert eine neue Sichtweise in der Psychotherapieforschung. Ihn treibt die Sorge, der psychotherapeutischen Profession könne gerade durch übermächtige Verwissenschaftlichung der lebendige Geist ausgetrieben werden. Die Autonomie der psychotherapeutischen Profession begründet zu bewahren ist das Anliegen dieses Buchs.
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Utopie und Melancholie der vaterlosen Gesellschaft
Das Buch verleiht dem vor allem von Alexander Mitscherlich geprägten Begriff der »vaterlosen Gesellschaft« eine zeitgemäße Aktualität. In der Perspektive dieses Grundbegriffs psychoanalytischer Sozialpsychologie thematisiert der Autor die neueren Verwerfungen in der modernen Gesellschaft: Fremdenhaß, Antisemitismus, soziokultureller Sündenbockbedarf und jugendlicher Rechtsextremismus. Anhand literarischer Beispiele und am Leitfaden der Vater-Sohn-Beziehung wird die Problematik des transgenerativen Erbes des Nationalsozialismus erörtert.
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Sexualpädagogik in der BRD und in der DDR im Vergleich
Diese kompakte Analyse der 40-jährigen Geschichte getrennter Sexualpädagogik in der DDR und der BRD ermöglicht erstmals einen systematischen Überblick über das komplexe Thama der Sexualpädagogik in beiden Teilen Deutschlands. In diesem Buch wird ein einzigartiger historischer Abschnitt sexualpädagogischer Entwicklungen in Deutschland beschrieben. Spannende Fragen werden gestellt: Wie wirkten sich die unterschiedlichen ideologischen Ansätze auf die Theorie der Sexualpädagogik aus? Welchen Einfluß hatte die Sexualpädagogik auf die Jugendsexualität und die sexuellen Probleme Jugendlicher? [ mehr ]
Mythos Diana
Der Sammelband geht aus interdisziplinärer Perspektive dem Phämomen und dem Mythos um ihre Person und ihren Tod auf den Grund. Die Autorinnen und Autoren analysieren die um Diana Spencers Tod kreisenden Diskurse, etwa dem feministischen, dem medienethnischen oder den ägyptisch-arabische. Da Massentrauer und Mythenbildung historisch nicht neuartig sind, werden auch Parallen zu anderen Frauenmythen der jüngeren Geschichte aufgezeigt. [ mehr ]
Biographie und Leib
Der Sammelband »Biographie und Leib« bietet mit biographischen Analysen, klinischen Beobachtungen und phänomenologischen Studien einen empirisch-theoretischen Beittrag zum Verhältnis von Körper, Leib, Biographie, Geschlecht, Gesundheit und Gesellschaft. Er zeigt auf, dass und wie biographische Analysen einen Zugang zur sozialen Konstruktion unseres Körpers und der Relevanz des Leib-Erlebens in biographischen Prozessen ermöglichen. [ mehr ]
Identitäts-Ideen
Eher unauffällig hat in den letzten Jahrzehnten eine ganz bestimmte Hoffnungsvokabel Karriere gemacht: die Idee von der menschlichen Identität. Verbunden wird mit dieser Verheißung unendlich viel: Ganzheit, Stabilität, Selbstkongruenz, Lebenserfüllung, Glück. Identität, das scheint eine innere Festung zu sein, die uns vor allem zu schützen vermag, und zugleich das Paradies, das uns von Kindheit an ... [ mehr ]
psychosozial 69: Tourismus und Gesundheit
Psychoanalytische Sozialpsychologie
Dieses Buch entfaltet und reflektiert die Bedeutung und den erkenntnistheoretischen Hintergrund des szientistischen Paradigmas und des Sinnparadigmas in den Sozialwissenschaften und wendet sich hierbei insbesondere an Sozialwissenschaftler, Therapeuten, Psychoanalytiker und Studenten. [ mehr ]
EinsichtLernen durch erlebte
psychosozial 65: Strafvollzug: Bessern oder Verwahren? Standortbestimmung nach 20 Jahren Strafvollzugsgesetz
Sozialisation und strukturelle Gewalt
Als Schüler Horkheimers und Adornos entwickelte Klaus Horn den Ansatz einer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie, die unter dem Namen »kritische Theorie des Subjekts« bekannt wurde. In zahlreichen Aufsätzen hat Horn der Beziehung von Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie neue, für beide Seiten fruchtbare Perspektive verliehen. Und er hat auf vielen Gebieten die sozialpsychologische Analyse moderner spätkapitalistischer Gesellschaften ... [ mehr ]
psychosozial 61: Mediale Inszenierungen rechter Gewalt
Dieser Band ist aus einer Tagung des Arbeitskreises »Politische Psychologie« (POPSY) am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt hervorgegangen. [ mehr ]
psychosozial 36: Die Vergangenheit ist gegenwärtig. Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus
Die öffentliche Diskussion über die Zeit des Nationalsozialismus hat in den letzten Jahren eine neue Qualität erreicht. Das kommt nicht erst in dem großen Interesse an den Tagebüchern Victor Klemperers zum Ausdruck. Schon der Erfolg von Spielbergs Film »Schindlers Liste«, die Kontroversen um Goldhagens Buch »Hitlers willige Vollstrecker« oder zuletzt die Resonanz auf die ... [ mehr ]