C.G. Cambor

Präödipale Faktoren der Überich-Entwicklung

Psyche, 1970, 24(2), 116-128

Das Vorhandensein einer Mutterersatzfigur neben der leiblichen Mutter in früher Kindheit kann die Vorläufer des Überichs drastisch beeinflussen und die spätere Überich-Bildung deformieren. Material aus einer psychoanalytischen Behandlung und Beispiele aus der Literatur stützen diese Hypothese. [ mehr ]

W.J. Reis

Formen der freien Assoziation zu Träumen

Psyche, 1970, 24(2), 101-115

Anhand des Falles einer – psychoanalytisch vorgebildeten – Patientin, die sich durch eine Reihe von Abwehrmechanismen gegen freie Assoziationen zu Träumen schützte, erörtert der Autor die spezifische Bedeutung von Traum-Assoziationen im Vergleich zu Einfällen, die an anderes psychisches Material anknüpfen. Das gibt Anlaß zu einem Überblick über die Geschichte der freien Assoziation in der psychoanalytischen Tradition, wobei ... [ mehr ]

R. Waelder

Hemmung, Symptom und Angst - vierzig Jahre später

Psyche, 1970, 24(2), 81-100

Waelder charakterisiert die Neuerungen bzw. Akzentverlagerungen (Verhältnis Ich-Es, Angst-Theorie, Abwehrmechanismen), die in Freuds Arbeit aus dem Jahre 1926 enthalten waren, und verfolgt deren Schicksale in der Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der letzten vierzig Jahre. Er betont, daß die psychoanalytische Ichpsychologie im Anschluß an die Entdeckung unbewußter Ichanteile entwickelt wurde. Freud habe die Grenze zwischen Es und Ich im ... [ mehr ]

H. U. Ziolko

Halluzinationen und Neurose

Psyche, 1970, 24(1), 40-56

Während die Psychopathologie der Halluzinationen nur psychotische bzw. hirnorganische Zuordnungen berücksichtigt, wird hier auf halluzinatorische Erscheinungen eingegangen, die mit psychischen Konflikten in Zusammenhang stehen; eigene Erfahrungen beziehen sich dabei auf 69 neurotische Patienten. Die vielfältigen Inhalte der Halluzinationen sind von formalen Merkmalen (Sinnesgebiet, äußere Manifestationsbegünstigungen etc.) zu unterscheiden; ihre ... [ mehr ]

R. Staewen-Haas

Identifizierung und weibliche Kastrationsangst

Psyche, 1970, 24(1), 23-39

Gedanken von Chasseguet-Smirgel über den legitimen Peniswunsch des Mädchens, von Grunberger und Sandler zum Thema des Narzißmus führen zu der Überlegung, daß hinsichtlich der ödipalen Identifizierungsprozesse die Objektrepräsentanzen des männlichen wie des weiblichen Genitales eine Differenzierung in ihre Bedeutung als Sexualorgan einerseits und ihren symbolischen Aspekt andererseits erfahren müssen. Die Identifizierung von ... [ mehr ]

W. Schumacher

Bemerkungen zur Theorie des Narzißmus

Psyche, 1970, 24(1), 1-22

Unter Rückgriff auf Freuds Konzept des primären Narzißmus scheint sich die Möglichkeit zu bieten, analytische Trieb-Theorie und Ich-Psychologie besser als bisher zu integrieren. Alle Triebregungen gehen aus vom primären Narzißmus (ihrem Reservoir) und kehren der Tendenz nach zu ihm zurück, alle erstreben letztlich Befriedigung am eigenen Selbst. Die auf Grund narzißtischer Strebungen internalisierten Ideal-Objekte wandern im Laufe der ... [ mehr ]

Psyche

24. Jahrgang Heft 1 1970

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Psyche

23. Jahrgang Heft 12 1969

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Psyche

23. Jahrgang Heft 11 1969

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23. Jahrgang Heft 10 1969

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23. Jahrgang Heft 8 1969

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23. Jahrgang Heft 7 1969

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23. Jahrgang Heft 6 1969
5,60 €

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23. Jahrgang Heft 5 1969

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23. Jahrgang Heft 4 1969

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Psyche

23. Jahrgang Heft 3 1969

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Psyche

23. Jahrgang Heft 2 1969
5,60 €

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E. Roellenbleck

Peer Gynt als erotischer Typus sui generis

Psyche, 1969, 23(12), 929-946

Ibsens Peer Gynt wird als dramatische Inkarnation des Charaktertypus des ewigen Jünglings verstanden, dessen Domäne die Liebeswerbung ist, der am Erfolg scheitert und vor der dauernden Bindung flieht. Die Trennung von der Geliebten kompensiert er durch Ausbildung der Halluzination einer wartenden, direkt-sexuellen Wünschen unzugänglichen Mutter-Geliebten. Metapsychologisch lassen sich die Probleme dieses Typus von einer präödipalen Fixierung an die ... [ mehr ]