Wulf Hübner

Das Unbewusste und die Scham (PDF)

Ein Versuch, die kopernikanische Revolution weiterzutreiben

Der Autor skizziert die Allgemeine Verführungstheorie von Laplanche und fragt, wie provozierend deren Annahmen – traumatische Verführung durch den Erwachsenen – für den Leser sind. Dann versucht der Autor, Laplanches Borderline-Modell zu präzisieren, in dessen Zentrum die Verleugnung steht, ein psychotischer Abwehrmechanismus, mit dem sich das Ich vor dem völligen Zerfall schützt: es wehrt die Schamangst durch Verleugnung ab. Dabei ... [ mehr ]

Bent Rosenbaum, Vladimir Jovic & Sverre Varvin

Understanding the refugee-traumatised persons (PDF)

Semiotic and psychoanalytic perspectives

Die gegenwärtige Situation von Flüchtlingen erfordert eine Neubestimmung unseres Verständnisses des Begriffs des psychischen Traumas. Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) eignet sich nicht, um die unterschiedlichen posttraumatischen Verhaltensweisen zu erfassen. Dieser Artikel stellt einen alternativen Ansatz vor, der veranschaulicht, wie Theorien zur Traumatisierung und ihrer Behandlung die wichtigsten Dimensionen der semiotischen Beziehungen des ... [ mehr ]

Joachim Küchenhoff

Editorial (PDF)

Zur Konzeption des Traumas. Psychodynamische Perspektiven

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U3-Kinder in Familie und Kinderkrippe

Psychotherapie 2020, 25 (2)

Wir müssen unseren Kindern keine ideale Kindheit schenken. Es reicht, wenn wir es schaffen, dass unsere Kinder hinreichend gute Eltern haben. Allerdings ist es unsere Aufgabe, zu prüfen, ob wir hinreichend gut sind. Dazu brauchen wir aber mehr Wissen über die Entwicklung des Kindes in den ersten drei Lebensjahren. Dieser Themenband soll zur Vermehrung unseres Wissens beitragen. Die Autorinnen und Autoren diskutieren auch darüber, was hinreichend gut ist und ... [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 68: Theory of Mind, Empathie und Mentalisierung, herausgegeben von Meinolf Peters

17. Jahrgang, Nr. 68, 2020, Heft 4

Die Fähigkeiten, die bei Theory of Mind, Empathie und Mentalisierung im Fokus stehen, verschlechtern sich im Alter und es ist mit wachsenden Defiziten zu rechnen. Damit erhebt sich die Frage nach den zugrunde liegenden Prozessen und den damit verbundenen Konsequenzen, insbesondere auch im Hinblick auf psychische Störungen. Nicht zuletzt interessiert, ob sich bestehende Defizite wieder reduzieren lassen, das heißt, ob psychotherapeutische Bemühungen Aussicht auf Erfolg haben. Diesen Fragen gehen die AutorInnen im vorliegenden Heft nach. [ mehr ]

Joachim Küchenhoff & Marie-Luise Hermann (Hg.)

psychosozial 161: Noch einmal: Trauma - warum es uns nicht loslässt

(43. Jg., Nr. 161, 2020, Heft III)

Warum noch einmal das Thema »Trauma« – angesichts der Publikationsflut in fast allen Fachbereichen, von Psychologie über Geschichte bis Soziologie? Die Autorinnen und Autoren in diesem Schwerpunktheft der psychosozial erfassen und behandeln die theoretischen wie auch hochaktuellen Herausforderungen des Traumabegriffs lesenswert und aus interdisziplinärer Perspektive. [ mehr ]

Psychotherapie-Wissenschaft 2/2020: Therapie depressiver Prozesse, hg. von Rosmarie Barwinski und Peter Schulthess

10. Jahrgang, 2020, Heft 2

Depressive Erkrankungen nehmen in den letzten Jahren weltweit zu. Die WHO geht davon aus, dass sie im Jahr 2020 die zweithäufigste Erkrankung darstellen. Galten sie bislang als gut behandelbar, zeigt sich nun, dass viele schwere Depressionen chronifizieren können und dass die Anzahl chronifizierter Depressionen steigt. Diese Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft leuchtet die Thematik vielseitig aus, von aktueller Forschung bis hin zur Darstellung besonderer Ansätze der Therapie. Psychotherapie-Wissenschaft dient auf hohem Niveau der Entwicklung der Psychotherapie. Die darin enthaltenen Beiträge zur Praxis und Forschung fördern den interdisziplinären Austausch. [ mehr ]

Psychoanalyse und Körper Nr. 37

19. Jahrgang, Nr. 37, 2020, Heft II

Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen.

Mit Beiträgen von ... [ mehr ]

Fallsupervision (PDF)

Diskursgeschichte und Positionsbestimmung

Monika Althoff rückt die Fallsupervision in den Fokus von Supervision und Beratungsforschung und konzipiert sie als eigenständiges Beratungsformat neu. Dazu greift sie sowohl auf Theorien der Sozialen Arbeit zurück als auch auf sozialwissenschaftliche und tiefenhermeneutische Ansätze. So werden unterschiedliche Fallverständnisse mit ihren spezifischen Deutungsmustern nachgezeichnet und für die Beratungspraxis fruchtbar gemacht, in der die Lebenslagen und Lebenswirklichkeiten der Beteiligten im Vordergrund stehen. [ mehr ]

Hilfreiche Beziehungen gestalten (PDF)

Wahrnehmungen, Wirkungen und Theorieentwicklung in der ambulanten Begleitung von erwachsenen Menschen mit psychischen Erkrankungen

In der ambulanten Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist eine reflektierte und strukturell unterstützte Beziehungsarbeit zentral. Der Band liefern einen praxisorientierten und zugleich theoretisch fundierten Einblick in das Feld der psychosozialen Begleitung von erwachsenen Menschen mit einer psychischen Erkrankung. [ mehr ]

Prekärer Zusammenhalt (PDF)

Die Bedrohung des demokratischen Miteinanders in Deutschland

Im Dialog zwischen Theorie und empirischer Analyse vermessen die Autor_innen das Feld neuer und alter Bruchlinien im demokratischen Diskurs, zeigen die Ambivalenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf und nehmen dabei insbesondere rechtspopulistische und -extreme Denkmuster in den Blick. [ mehr ]

Homo Diabolus (PDF)

Über Glauben, Unglauben und Aberglauben

Die Gestalt des Teufels gilt seit jeher als Personifizierung des Bösen. Peter Möhring betrachtet diese Figur aus religiöser, psychoanalytischer, psychologischer und neurobiologischer Sicht und geht der Frage nach: Wie viel vom Teufel steckt eigentlich in jedem Menschen? [ mehr ]

Trauma verstehen und bewältigen (PDF)

Hilfe für Betroffene und Angehörige

Monika Dreiner gibt Erste-Hilfe-Tipps für Traumatisierte und ihre Angehörige. Sie erklärt die körperlichen und psychischen Folgen eines Traumas wie Schmerzen, Ängste, Wutausbrüche oder der Rückzug aus dem Lebensalltag und die verschiedenen Fort- und Rückschritte im Verarbeitungsprozess. Denn nur durch Aufklärung können Angehörige Betroffenen unterstützend und verständnisvoll zur Seite stehen. [ mehr ]

Kurz-Psychotherapie mit Sprechstundenkarten (PDF)

Wirksame Interventionen bei Depression, Angst- und Zwangserkrankungen, Alkoholabhängigkeit und chronischem Schmerz

Jenseits der Richtlinienpsychotherapie benötigen Psychiatrische Kliniken, Ambulanzen und Praxen kurze Interventionen, die im 20-Minuten-Setting der Sprechstunde und der Klinikvisite wirksam einsetzbar sind und die beim nächsten Gespräch nahtlos weitergeführt werden können. Die Psychiatrische Kurz-Psychotherapie PKP bietet evidenzbasierte störungsspezifische Psychotherapie bei Depression, Angst, Zwang, Alkoholabhängigkeit und chronischem Schmerz. Serge K.D. Sulz bietet einen Praxisleitfaden, der hilft, sofort die richtigen Interventionen wirksam einzusetzen. [ mehr ]

»So will ich mir entfliehen« (PDF)

Sigmund Freuds Italienreisen

Die 25 Italienreisen Freuds spielen eine zentrale Rolle in seinem Leben und Werk. Nicht nur die äußere Landschaft, sondern auch mehrere Reiseerfahrungen und -anregungen tauchen in verschiedener Weise in Freuds Innenwelt auf. Marina D’Angelos Buch ist die erste umfassende Studie der Reisen und ihrer Auswirkungen auf die Entstehung der Psychoanalyse.  [ mehr ]

Wendepunkte der Strafrechtsgeschichte (PDF)

Deutsche und ungarische Perspektiven. Eine Festschrift anlässlich des 20-jährigen Bestehens des deutsch-ungarischen strafrechtshistorischen Seminars. Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte, Band 8

In einem umfassenden Überblick markieren aktuelle und ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutsch-ungarischen strafrechtshistorischen Seminars Wendepunkte deutscher und ungarischer Rechtsentwicklung der letzten 1.000 Jahre. [ mehr ]

Was nur erzählt und nicht gemessen werden kann (PDF)

Einblicke in psychoanalytische Langzeitbehandlungen chronischer Depressionen

Erfahrene Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker erzählen anhand von Falldarstellungen von der heilenden Wirkung von Psychoanalysen mit chronisch depressiven Patientinnen und Patienten. Zudem wird auch die LAC-Depressionsstudie vorgestellt – eine vergleichende Therapiewirksamkeitsstudie zu den Kurz- und Langzeiteffekten von psychoanalytischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Langzeittherapie bei chronischer Depression.
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Die deutschsprachige Sexualwissenschaft (PDF)

Bestandsaufnahme und Ausblick

Sexualwissenschaftler*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum beleuchten vor dem Hintergrund des »neosexuellen« Wandels den Weg der Sexualwissenschaft seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hierbei gehen sie vor allem der Frage nach, welche Bedeutung das Sexuelle heute hat, das sich zwischen dem Freiheitsversprechen einerseits und der unleugbaren Banalisierung andererseits bewegt und stets tief verstrickt in andere gesellschaftliche Konflikte ist. [ mehr ]

Hyperaktivität und Erregungsüberschüsse (PDF)

Zum Nutzen der Triebtheorie für ein psychoanalytisches Verständnis von ADHS

Warum gelingt es Kindern mit ADHS nicht, ihre Erregung produktiv zu nutzen? Unter anderem dieser Frage geht Juliane Hummitzsch nach und macht sich für eine triebtheoretische Lesart von ADHS stark. Die Autorin bietet einen umfassenden Überblick über die psychoanalytische ADHS-Debatte im deutschen Sprachraum und regt dazu an, sich damit auseinanderzusetzen, was die Psychoanalyse als Lehre vom Unbewussten im Unterschied zu anderen Wissenschaften vom Menschen charakterisiert und überzeugend macht.  [ mehr ]

Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung (PDF)

Herausforderungen für die Soziale Arbeit

Wie kann sexuelle Bildung Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen und Traumatisierungen schützen? Kann eine verbesserte sexuelle Selbstbestimmung die Verarbeitung bereits entstandener Traumata erleichtern und sogar potenzielle Grenzüberschreitungen verhindern? Die AutorInnen untersuchen, welche personellen und institutionellen Bedingungen es vonseiten pädagogischer Einrichtungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt zu erfüllen gilt. Sie decken Risikofaktoren auf und zeigen, wo es Verbesserungsbedarf gibt. [ mehr ]

Prekärer Zusammenhalt

Die Bedrohung des demokratischen Miteinanders in Deutschland

Im Dialog zwischen Theorie und empirischer Analyse vermessen die Autor_innen das Feld neuer und alter Bruchlinien im demokratischen Diskurs, zeigen die Ambivalenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf und nehmen dabei insbesondere rechtspopulistische und -extreme Denkmuster in den Blick. [ mehr ]

Fallsupervision

Diskursgeschichte und Positionsbestimmung

Monika Althoff rückt die Fallsupervision in den Fokus von Supervision und Beratungsforschung und konzipiert sie als eigenständiges Beratungsformat neu. Dazu greift sie sowohl auf Theorien der Sozialen Arbeit zurück als auch auf sozialwissenschaftliche und tiefenhermeneutische Ansätze. So werden unterschiedliche Fallverständnisse mit ihren spezifischen Deutungsmustern nachgezeichnet und für die Beratungspraxis fruchtbar gemacht, in der die Lebenslagen und Lebenswirklichkeiten der Beteiligten im Vordergrund stehen. [ mehr ]

Hilfreiche Beziehungen gestalten

Wahrnehmungen, Wirkungen und Theorieentwicklung in der ambulanten Begleitung von erwachsenen Menschen mit psychischen Erkrankungen

In der ambulanten Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist eine reflektierte und strukturell unterstützte Beziehungsarbeit zentral. Der Band liefert einen praxisorientierten und zugleich theoretisch fundierten Einblick in das Feld der psychosozialen Begleitung von erwachsenen Menschen mit einer psychischen Erkrankung. [ mehr ]