Kriegstraumata und Faschismus - Zur Genese von Hitlers Vernichtungsantisemitismus (PDF)
Aus sozialpsychologischer Perspektive wird der Frage nachgegangen, unter welchen Umständen in den Organisationsformen des Sozialen, und damit verbunden in der Psyche von Einzelnen, ein zerstörerisches Potenzial erzeugt wird, wie es das nationalsozialistische Deutschland kennzeichnete. An der Person Adolf Hitlers soll deshalb nicht in erster Linie etwas Einmaliges, Besonderes aufgezeigt werden, an ihr soll vielmehr etwas Allgemeines sichtbar gemacht werden, was ... [ mehr ]
Verführung/Entführung, mit/ohne Psychoanalyse. Oder: was suchen jüdische Mädchen bei germanischen Helden und vice versa? (PDF)
Überlegungen zur Art der Beziehung zwischen Sabina Spielrein und Carl Gustav Jung werden angestellt. Ausgehend von einer Darstellung der Biografie von Spielrein wird die eigene Annahme begründet, nach der es begründete Zweifel an manifesten sexuellen Kontakten zwischen Spielrein und Jung gibt. Die Liebesbeziehung zwischen Spielrein und Jung wird sowohl als leidenschaftliche Begegnung als auch als Übertragungsliebe charakterisiert. Ausführungen zur ... [ mehr ]
»Was Adoleszenz ist, habe ich erst durch meine Kinder erfahren«. Identitätssuche unter Bedingungen bedrohter Existenz (PDF)
Mittels narrativer Interviews mit elf jüdischen Frauen im Alter von 76 bis 92 Jahren, die in ihrer Adoleszenz während der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen 1934 und 1941 zur Auswanderung nach Israel gezwungen wurden, wurde untersucht, wie unter diesen schwierigen Bedingungen die spezifischen Probleme der Adoleszenz gelöst werden konnten und wie sich diese Bedingungen auf die Identitätsbildung ausgewirkt haben. Nach einleitenden Hinweisen zur ... [ mehr ]
Die heiligen Scherben. Gedanken eines Gastes über das Verhältnis zur deutschen Nation (PDF)
Psychoanalytische Identität und deutsche Identität heute. Ein autoethnografischer Versuch zu einem spannungsreichen Verhältnis (PDF)
Psychoanalytische Identität: A way of life? Über die Wechselwirkung von professioneller und persönlicher Identität (PDF)
Psychoanalytische Haltung. Freiheit in psychischen und politischen Räumen (PDF)
Denken, Sprechen, Nicht-Handeln. Gibt es deutsche Widerstände gegen die Psychoanalyse? (PDF)
Kontinuität oder Neuanfang? Psychoanalyse in Deutschland nach 1945 (PDF)
Interaktions- und Kommunikationsentwicklung und deren Störungen in der frühen Kindheit (PDF)
Ein Beitrag zum Verständnis des Konzepts der Unterstützen Kommunikation Sprache ist ein wesentliches Kommunikationsmittel in unserer Gesellschaft, da sie zur Regelung sozialer Beziehungen dient. Sich sprachlich verständigen zu können, ist ent- scheidend für die gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation. Durch Sprache wird kulturelles und gesellschaftliches Wissen vermittelt, Wörter und Sätze sind dabei die Träger von Bedeutungen. ... [ mehr ]
Förderplanorientiertes Arbeiten: Von der Förderplanung zum Förderkontrakt (PDF)
In der aktuellen Bildungsreform zur Qualitätsentwicklung der Schule werden z. Zt. Verschiedene Instrumente der Außensteuerung wie Kerncurricula, Bildungsstandards und Vergleichstests entwickelt, um das Lernen effektiver zu gestalten. Sollen sie sich nicht nur zu einem verschärften Selektionsinstrument auswirken, müssen Schulen Konzepte entwickeln, wie sie durch gezielte Fördermaßnahmen dieser Tendenz entgegensteuern. [ mehr ]
Anerkennung von Heterogenität als Bedingung der inklusiven Schule (PDF)
In den aktuellen Debatten um Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Schulentwicklung wird das Verhältnis von Heterogenität und Homogenität immer wieder zum Thema, wobei dieses Verhältnis häufig als Kontroverse zwischen einer ›Schule für Alle‹ und der gegliederten Schule in ihren verschiedenen Varianten dargestellt wird. Bereits diese Kontroverse ist reich an Facetten und sie wird nach der Darstellung von HERRLITZ (2003) seit ... [ mehr ]
Teilhabe und sozialer Ausschluss - Aspekte des inneren Zusammenhanges von Segregation und Integration (PDF)
Die Begriffe Teilhabe und sozialer Ausschluss bzw. soziale Ausgrenzung (vgl. Herkommer, 2005, S. 58ff) sind gegensätzlich, d.h. sie widersprechen einander. Diese Gegensätzlichkeit bildet das gegenüberstehende und ausschließende Widerspruchsverhältnis dieser Kategorien ab. Beide Kategorien stehen in einer sich aus- schließenden Beziehung zu einander, innerhalb deren die Lösung dieses Widerspruches zu Konflikten führen kann. Von ... [ mehr ]
Marxismus und Behinderung - Perspektiven einer synthetischen Humanwissenschaft (PDF)
Vorbemerkung zu möglichen Missverständnissen: Es gibt verschiedene persönliche Zugänge zum marxistischen Denken, die sich nicht unbedingt wechselseitig ausschließen. Was dieses Denken jedoch selbst an Möglichkeiten beinhaltet und an Perspektiven eröffnet, ist eine hiervon strikt zu unterscheidende Sache. [ mehr ]
Die Distanz des Gedankens von der Realität als Niederschlag von Geschichte in Begriffen (Adorno) oder: Es gab Widerstand ... (PDF)
Gerne würde ich mich im wahrsten Sinn des Wortes »leibhaftig« unter jenen befinden, die sich zu Deiner Verabschiedung versammelt haben. Die Umstände erlauben es nicht. Sie verhindern aber auch nicht, in Gedanken auf Dich zuzugehen, Dich zu um- armen, Dir zu danken für fast vier Jahrzehnte der Begegnung und Dir für die kommende Zeit die Erfüllung dessen zu wünschen, was Dir in besonderer Weise Bedürfnis ist und sich der Fassung in ... [ mehr ]
Intelligenzentwicklung bei schwersten Beeinträchtigungen. Das Beispiel der Taubblindenpädagogik nach A. Mescerjakov (PDF)
Die pädagogische Arbeit von Alexander Mescerjakov mit taubblindstummen Kindern in einem Internat in Zagorsk (heute Sergiev Posad) in der Nähe von Moskau in den 1960er Jahren wird als Beispiel einer kulturhistorischen Theorie der Intelligenz als Entwicklung und sozialer Aneignung geistiger Tätigkeiten beschrieben. Mescerjakovs Konzeption beruht auf der These, dass psychische Repräsentanzen nicht erst mit der Entwicklung der Sprache auftreten, sondern dass ... [ mehr ]
Verantwortung vom Letzten her denken - Solidarität als Leitkategorie inklusionspädagogischen Handelns (PDF)
Solidarität kann deskriptiv zunächst als die »Idee eines wechselseitigen Zusammenhangs zwischen den Mitgliedern einer Gruppe von Menschen« (Bayertz 1998, S.11) verstanden werden. Dieser Begriffskern erfährt je nach Ausgestaltung unterschiedliche normative Aufladungen, wodurch der Terminus Solidarität zu einer nahezu fluiden Kategorie verschwimmen kann. Solidarität ist ein genuin modernes Phänomen, da es ohne die Ausdifferenzierung ... [ mehr ]
»So was nennen wir Wahnsinn!« - Lebenserfahrungen psychiatrisierter junger Menschen in pädagogischer Perspektive (PDF)
Gegenstand der Untersuchung ist das komplexe Zusammenspiel von Erfahrungen des biografischen Fremdwerdens und diskreditierender Stigmatisierungsprozesse im Zuge einer Psychiatrisierung. In der Tradition der erziehungswissenschaftlichen Biografieforschung wurden autobiografisch-narrative Interviews mit fünf jungen psychiatrischen Patienten im Alter von 18-20 Jahren analysiert. Ziel war es, die subjektive Sichtweise der jungen Männer und Frauen zu rekonstruieren, die ... [ mehr ]
Die Hempelsche - Das Schicksal eines deutschen Kindes, das 1940 vor der Gaskammer umkehren durfte (PDF)
Zusammenfassung, ergänzt um Informationen aus einem Interview mit Frau und Herrn Manthey am 9. April 2006. [ mehr ]