K. Horn

Psychoanalyse und gesellschaftliche Widersprüche

Psyche, 1976, 30(1), 26-49

Das traditionelle Problem des Verhältnisses von Soziologie und Psychologie hat in der gegenwärtigen Diskussion die Gestalt der Frage nach einer Vermittlung von (soziostruktureller) Krisen- und (politisch-psychologischer) Konflikttheorie angenommen. Zu einer nichtsubjektivistischen Theorie des Subjekts (R.Garaudy), wie diese Fragestellung sie fordert, kann die (sozialwissenschaftlich aufgeklärte) Psychoanalyse einen einzigartigen Beitrag leisten. Horn kontrastiert ... [ mehr ]

P. Parin

Das Mikroskop der vergleichenden Psychoanalyse und die Makrosozietät

Psyche, 1976, 30(1), 1-25

Parin stellt die von ihm und anderen entwickelte vergleichende Psychoanalyse (Ethnopsychoanalyse) vor, die darauf abzielt, durch interkulturellen Vergleich die von der klassischen Psychoanalyse naiv als konstant angesetzte soziale Realität, die Matrix der Familienstrukturen und Traditionen, in ihrer Dynamik sehen zu lernen und sie in der Genese psychischer Konflikte und Konfliktlösungen angemessen zu berücksichtigen. Gegenüber idealistischen Konzeptionen, ... [ mehr ]

Psyche

30. Jahrgang Heft 1 1976

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Psyche

29. Jahrgang Heft 12 1975
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29. Jahrgang Heft 11 1975

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29. Jahrgang Heft 10 1975
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29. Jahrgang Heft 9 1975
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29. Jahrgang Heft 8 1975
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29. Jahrgang Heft 7 1975

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29. Jahrgang Heft 6 1975
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29. Jahrgang Heft 5 1975

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29. Jahrgang Heft 4 1975

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29. Jahrgang Heft 3 1975
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Psyche

29. Jahrgang Heft 2 1975

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E. Jones

Rationalisierung im Alltagsleben (Aus dem Archiv der Psychoanalyse)

Psyche, 1975, 29(12), 1132-1140

Ernest Jones, der englische Klassiker der Psychoanalyse, hat in dem hier zum ersten Mal ins Deutsche übertragenen Aufsatz aus dem Jahre 1908 den Begriff der Rationalisierung als Zentralbegriff der psychoanalytischen Ideologiekritik eingeführt. Rationalisierung meint hier nicht die Einsparung von Kosten durch technische Neuerungen; auch nicht Aufklärung oder Säkularisierung, sondern: die Verdeckung verpönter (unbewußt gehaltener) Handlungsmotive ... [ mehr ]

R. Fischer

Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung in der Tschechoslowakei

Psyche, 1975, 29(12), 1126-1131

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J. Paal

Bericht von der Ferenczi-Gedenkfeier in Budapest am 1. Juni 1974

Psyche, 1975, 29(12), 1119-1125

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K. R. Eissler

Die Rolle des freien Einfalls in zwei biographischen Arbeiten über Freud

Psyche, 1975, 29(12), 1096-1118

Eissler erörtert zunächst die Möglichkeit, anhand ihrer Bibliotheksbestände die Genese der Gedanken origineller Theoretiker zu rekonstruieren. Er warnt vor voreiligen Schlüssen, wilden Deutungen, zu denen die Autoren biographischer Arbeiten kommen, sobald ein Detail des von ihnen untersuchten Materials eine vorgefaßte Annahme zu bestätigen scheint. Die Gefahr wilder Deutungen wird demonstriert an zwei Beispielen aus der Freud-Biographik an ... [ mehr ]

M. S. Mahler

Die Bedeutung des Loslösungs- und Individuationsprozesses für die Beurteilung von Borderline-Phänomenen

Psyche, 1975, 29(12), 1078-1095

Mahler geht der Frage nach, welche ätiologischen Einsichten sich aus der Rekonstruktion der frühkindlichen Entwicklung – ihrer Verselbständigungs- und Wiederannäherungsphasen für die sog. Borderline-Phänomene ergeben: Sie schildert ihr Verfahren, experimentelle Verhaltensbeobachtungen durch die therapeutische Rekonstruktion der präverbalen Entwicklungsphase zu komplementieren. [ mehr ]

W. Lüders

Symbiose und Separation

Psyche, 1975, 29(12), 1057-1077

Symbiose und Separation sind Schlüsselbegriffe der psychoanalytischen Sozialisationstheorie. Hier bezeichnen sie – im Rahmen einer durch vielfältige alltägliche und therapeutische Beispiele gestützten allgemeinen Beziehungslehre – Pole des Sozialverhaltens. Fähigkeit zur Regression und Fähigkeit zur Selbständigkeit bedingen einander; jeder Trennungsschritt setzt eine emotionale Rückendeckung, also Nähe voraus. Zwischen ... [ mehr ]