Das Ich in Rückbeuge (PDF)
Der Text diskutiert die zentrale Bedeutung von Reflexion im Coaching. Reflexion wird als grundlegender Bestandteil professionellen Handelns verstanden – sowohl im Sinne der Prozessoptimierung als auch als tiefgreifende Selbstbeobachtung und Selbstbeziehung des Coaches. Diese Selbstreflexion unterscheidet menschliches Coaching grundlegend von KI-gestütztem Coaching und ist Voraussetzung für nachhaltige Veränderung und professionelles ... [ mehr ]
Ein Doppelleben (PDF)
Der Dreieckskontrakt für die Lehrsupervision gehört zu den bewährten und standardbewehrten Strukturelementen der Supervisionsweiterbildung. Was dort selbstverständlich praktiziert wird, kommt in der alltäglichen supervisorischen Praxis nicht regelmäßig zur Anwendung. Das hängt mit der Vielschichtigkeit und Komplexität von Kontraktprozessen zusammen, aber auch mit tradierten Vorstellungen von der Abgeschlossenheit des supervisorischen ... [ mehr ]
Wir wissen alles! Tun wir es auch? (PDF)
Theorien und Praktiken liegen hinreichend vor, um gute Beratung zu realisieren. Die Supervisionscommunity weiß alles, bleibt in ihrer Praxis aber hinter ihrem Wissen zurück. Im Sinne einer Selbstvergewisserung skizziert der Text »supervisorische Essentials«.
Abstract:
The supervision community knows everything, but falls short of its knowledge in practice. There are sufficient theories and practices to realize good supervision. The text ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Evergreens und Innovationen - Bewährte und sich verändernde supervisorische Praxis (PDF)
Supervision heißt innehalten. In diesem Heft gehen wir angesichts turbulenter Zeiten drei Fragen nach: Was sind zeitlose Evergreens der Supervision? Was sind sinnvolle oder notwendige aktuelle Modifikationen oder Erweiterungen supervisorischer Beratung? Und was könnten oder sollten Supervisor:innen tun, wenn sie die Beratung auf der grünen Wiese für die heutige Zeit neu erfinden würden? [ mehr ]
»Auf diese Welt des Irrsinns gibt’s nur eins: ich geh« (PDF)
Der Beitrag untersucht Suizidalität als Ausdruck innerer und äußerer Verletzungsverhältnisse im Kontext historisch-philosophischer und psychoanalytischer Deutungsmuster. Ausgehend von antiken philosophischen Diskursen wird aufgezeigt, wie normative Standards über ›gute‹ und ›schlechte‹ Gründe des Suizids bereits früh verhandelt wurden. Im Zentrum steht sodann Freuds psychoanalytische Perspektive, insbesondere seine ... [ mehr ]
Wer die Gewalt auf seiner Seite hat, hat wenig zu fürchten (PDF)
Der Beitrag befasst sich anhand eines Einzelfalls mit den innerpsychischen Mechanismen und Bedingungen von sexuellen Grenzverletzungen, die Männer an Frauen begehen. Anhand einer tiefenhermeneutischen Fallrekonstruktion eines Mannes, der vergewaltigt hat, werden vor dem Hintergrund einer individuellen Biografie unbewusste Tatmotive und latente Konfliktdynamiken expliziert. Eine spezifische Fallhypothese zeigt das innere Ringen um konfligierende Positionen des Verletzens und ... [ mehr ]
Vulnerabilität für psychopathologische Folgen potenziell traumatischer Ereignisse (PDF)
Die Annahme, dass individuelle Vulnerabilitäten einen Beitrag zur Erklärung der Wirkung traumatischer Ereignisse leisten, ist wiederholt zuungunsten von Betroffenen missbraucht worden. Der vorliegende Beitrag beleuchtet Aspekte des Vulnerabilitätskonzepts anhand von neuen Forschungsergebnissen und unternimmt den Versuch, es für eine notwendige Verbesserung traumafokussierter Psychotherapie nutzbar zu machen. Hierzu werden zunächst Erkenntnisse ... [ mehr ]
Migration - Trauma - Ritual (PDF)
Wie der Akt der Einbürgerung zeigt, können Rituale große Wirkmacht entfalten. Für die Traumaforschung ist hierbei ihre Verbindung zur Vulnerabilität besonders aufschlussreich. Denn Rituale sind spezielle Machtpraktiken, die nicht nur auf Verwundbarkeiten reagieren, sondern auch den Umgang mit Vulnerabilität in eine bestimmte Richtung lenken können. Kriegsrituale verstärken die Vulneranzgefahr, die die menschliche Vulnerabilität stets ... [ mehr ]
Handlungspotenziale im narrativen Umgang mit intergenerationaler Traumatisierung (PDF)
Die Frage danach, welche Handlungspotenziale Angehörigen der zweiten Generation der Shoah-Überlebenden im Umgang mit weitergegebenen Traumatisierungen zur Verfügung stehen, und welche Möglichkeiten sie haben, ihrer eigenen spezifischen Verletzlichkeit im Erzählen zu begegnen, steht im Zentrum dieses Beitrags. Zentral ist dabei die Beobachtung, dass die Subjekte der zweiten Generation vor der Herausforderung stehen, sich zu Erlebnissen zu verhalten, die ... [ mehr ]
Der Mensch als verletzliches Wesen (PDF)
Ausgehend von der Beobachtung Nick Haslams, dass sich die Konzepte menschlicher Verletzlichkeit in den letzten Jahrzehnten horizontal und vertikal ausgeweitet haben, werden die Ursachen und Folgen dieser Ausweitung für unser Weltund Selbstverständnis skizziert. Anhand der Entwicklung der Posttraumatischen Belastungsstörung wird erstens die These vertreten, dass unser Menschenbild seit den 1980er Jahren einen Gestaltwandel erfahren hat, durch den die psychische ... [ mehr ]
Editorial (PDF)
Trauma Kultur Gesellschaft 3/2025: Verletzlichkeit - Ausgangspunkte und Aussichten auf ein vieldeutiges Konzept (PDF)
Verletzlichkeit bewegt sich zwischen Phänomenbeschreibung einerseits und aktiver Begriffsherstellung andererseits. Zwischen Migration, Transgenerationalität, Psychopathologie, Gewalt und Suizidalität loten die Beiträge des Heftes wichtige Dimensionen eines Kernbegriffs der Gegenwart aus. [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Evergreens und Innovationen - Bewährte und sich verändernde supervisorische Praxis
Supervision heißt innehalten. In diesem Heft gehen wir angesichts turbulenter Zeiten drei Fragen nach: Was sind zeitlose Evergreens der Supervision? Was sind sinnvolle oder notwendige aktuelle Modifikationen oder Erweiterungen supervisorischer Beratung? Und was könnten oder sollten Supervisor:innen tun, wenn sie die Beratung auf der grünen Wiese für die heutige Zeit neu erfinden würden? [ mehr ]
Trauma Kultur Gesellschaft 3/2025: Verletzlichkeit - Ausgangspunkte und Aussichten auf ein vieldeutiges Konzept
Verletzlichkeit bewegt sich zwischen Phänomenbeschreibung einerseits und aktiver Begriffsherstellung andererseits. Zwischen Migration, Transgenerationalität, Psychopathologie, Gewalt und Suizidalität loten die Beiträge des Heftes wichtige Dimensionen eines Kernbegriffs der Gegenwart aus. [ mehr ]
Die erwartete Katastrophe (PDF)
In Interviews mit Prepper*innen spürt Mischa Luy deren persönlichen Motivationen und Überzeugungen nach. Er beschreibt, dass dem Wunsch nach Unabhängigkeit innerhalb katastrophischer Zukunftsszenarien ein starkes Bewusstsein für individuelle und gesellschaftliche Verletzbarkeit zugrunde liegt, das auf persönlichen sowie tradierten Mangelerfahrungen, gesellschaftlichen Krisen und sozialisatorisch erworbenen Wertvorstellungen beruht. [ mehr ]
Die erwartete Katastrophe
In Interviews mit Prepper*innen spürt Mischa Luy deren persönlichen Motivationen und Überzeugungen nach. Er beschreibt, dass dem Wunsch nach Unabhängigkeit innerhalb katastrophischer Zukunftsszenarien ein starkes Bewusstsein für individuelle und gesellschaftliche Verletzbarkeit zugrunde liegt, das auf persönlichen sowie tradierten Mangelerfahrungen, gesellschaftlichen Krisen und sozialisatorisch erworbenen Wertvorstellungen beruht. [ mehr ]
Widerstand, Kernkonflikte und Ambivalenzen im Kinderschutz (PDF)
Kira Gedik betrachtet die Komplexität, Herausforderungen und Chancen professioneller Hilfepraxis im Kinderschutz. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchung steht ein hoch-konfliktreicher Kinderschutzfallprozess, der sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckte. Dabei wirft sie einen empirischen Blick auf unterschiedliche Widerstände, Konflikte und Ambivalenzen der beteiligten Akteur*innen, die zu großer Not, Sackgassen und Hilfeprozessstagnation führen. [ mehr ]
Widerstand, Kernkonflikte und Ambivalenzen im Kinderschutz
Kira Gedik betrachtet die Komplexität, Herausforderungen und Chancen professioneller Hilfepraxis im Kinderschutz. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchung steht ein hoch-konfliktreicher Kinderschutzfallprozess, der sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckte. Dabei wirft sie einen empirischen Blick auf unterschiedliche Widerstände, Konflikte und Ambivalenzen der beteiligten Akteur*innen, die zu großer Not, Sackgassen und Hilfeprozessstagnation führen. [ mehr ]
Passagen (PDF)
Der psychoanalytische Blick auf gesellschaftliche und kulturelle Übergänge und die Frage, welche Bewegungen die Psychoanalyse selbst vollzieht, um sich zu erneuern, sind Kernthemen im aktuellen Band. [ mehr ]