à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung Nr. 18: Armut als Folge psychischer Probleme (PDF)
Mit dem Titelthema «Armut als Folge psychischer Probleme» möchte diese Ausgabe die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass psychische Krankheit in der Tat ein Armutsrisiko darstellt, aber auch Anregung geben, wie mit geeigneter Rehabilitation Armut und soziale Exklusion verhindert werden können. Im Fokus des Hefts stehen auch psychische Konsequenzen der sozial-ökologischen Krisen für Jugendliche. Debattiert wird erneut über das »Gendern«, das politische Gezerre um die Übernahme von Leistungen von Personen in Weiterbildung durch die Krankenkassen und über die Reakkreditierungspraxis von Weiterbildungsgängen in Psychotherapie. Verbandspolitisches, wichtige Informationen für Psychotherapeut*innen zum Datenschutz sowie Rezensionen runden das Heft ab. [ mehr ]
Vom Hinsehen und vom Wegsehen (PDF)
Im Spannungsfeld von Moralphilosophie und Wahrnehmungspsychologie beleuchtet Peter Sinapius heterogene Lebensentwürfe während des Nationalsozialismus, fokussiert soziale Praktiken der Unterdrückung, der Anpassung oder des Widerstands und fragt damit grundsätzlich nach den Bedingungen totalitärer oder freier Gesellschaften.
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»Sehr unstrukturiert« (PDF)
Was in der Praxis kaum bewusst, durch eine detaillierte Analyse aber sehr deutlich wird: Fallerzählungen sind häufig äußerst prägnant formuliert. Exemplarisch wird dies anhand des Beginns einer Fallerzählung gezeigt, die im Rahmen einer Supervision mit Studierenden vorgetragen wurde, welche in einem ehrenamtlichen Projekt mit Flüchtlingen mitgearbeitet haben. Es geht um Nähe und Distanz sowie um Spezifität und ... [ mehr ]
Systemsprenger (PDF)
Die Autorinnen beschäftigen sich in diesem Kulturspiegel gekonnt mit dem Film Systemsprenger und sprengen damit den Rahmen dieser Rubrik auf willkommene Art und Weise, indem sie nämlich den Bogen zur Supervision spannen und aufzeigen, welche Chancen das Format dem Helfer*innen-System im Film eröffnen könnte. Sie sprechen außerdem von eigenen Erfahrungen im Kontext der Kinderund Jugendhilfe und welche Sprengsätze dieses Feld für Supervision in ... [ mehr ]
Meta-Meta-Meta (PDF)
Zwischen Macht und Ohnmacht (PDF)
Der Kommentar expliziert supervisorische Grundannahmen der Autorin, auf Basis derer Aspekte der Fallschilderung hervorgehoben, gewürdigt und befragt werden. Er stellt Hypothesen zu den geschilderten Blockaden in der Supervision auf, zum Supervisionssetting selbst und zu Dynamiken im Umgang mit Ambivalenzen. Dabei riskiert er das Ausloten von Möglichkeiten und Chancen supervisorischer Praxis.
Abstract:
The article is based on basic assumptions of the author ... [ mehr ]
Nebelkerzen im Tauchanzug (PDF)
Die Autorin beobachtet ein starkes Latenzverhalten im Klientensystem, das sich über die Fallschilderung bis hin zu ihr auswirkt. Sie legt den Fall erstmal zur Seite, liest unkonzentriert, projiziert Ärger zunächst auf den/die Supervisor/in statt auf die Person, die das Wohl von Kindern in ihrer Obhut gefährdet hat und auf die Leitung, die die Verschleierung deckte. Sie assoziiert das System von Kita und Supervisor/in als Tauchschule, deren Schwimmende sich ... [ mehr ]
Von der Begleitung eines Leitungswechsels zu einem komplexen und bewegenden Supervisionsprozess (PDF)
Die Frage nach der Bereitschaft, einen Fallbericht zur Diskussion beziehungsweise Kommentierung zur Verfügung zu stellen, hat sofort den Impuls ausgelöst, dass es kein perfekt verlaufener Supervisionsprozess sein sollte, sondern eine Herausforderung. Der hier dargestellte Fall ist ein Ausschnitt eines umfangreicheren Prozesses, er bewegt sich auf mehreren Ebenen und birgt diverse Themen. So treten das schwierige Thema Kindeswohlgefährdung wie auch andere Punkte ... [ mehr ]
Großes tragen (PDF)
Supervision muss vieles aushalten – und ausfüllen –, wenn Organisationen um ihre Funktionsfähigkeit ringen und Klarheit, Kommunikation oder gar Kontinuität nicht mehr bieten können. Das verändert die Aufgabe und macht sie nicht kleiner.
Abstract:
Supervision has to endure – and fill – a lot when organisations struggle to function and can no longer offer clarity, communication or even continuity. This changes the task, ... [ mehr ]
Perspektivwechsel (PDF)
Die Anforderungen an ein Team in der Suchtberatung sind geprägt durch das Setting einer Beratungsstelle mit hohen Anforderungen durch die Klienten und ihre Suchterkrankung und die allgemeine ambulante Situation. Dies reproduziert sich im Setting der beschriebenen Supervision. Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven blickt dieser Kommentar darauf und versucht genauer zu beschreiben, worin die konkreten Herausforderungen liegen, die die Supervision des Teams ... [ mehr ]
Mehr Fragen als Antworten - an die Supervisorin, die die Organisation hält …! (PDF)
Die Kommentierung des Falls B ergründet den Prozess entlang des Geschehens und will verstehen, was sich ereignet hat und welche Dynamik entsteht. Der Autor ist irritiert von der nur punktuellen Darstellung und vom sichtbar werdenden Vorgehen und formuliert entsprechende Fragen im Hinblick z. B. auf Nähe und Distanz, auf Interventionen in dem Prozess, den die Supervisorin gestaltet und die Rolle, die sie durch ihre Arbeit einnimmt.
Abstract:
The commentary ... [ mehr ]
Teamsupervision in einer wachsenden Organisation mit schrumpfenden Teams (PDF)
Die Begleitung eines großen Teams in einer wachsenden Organisation mit sich verändernden Teamkonstellationen in Pandemiezeiten stellt nicht nur die Supervisand*innen, sondern auch die Supervisorin vor Herausforderungen. Der Fall beschreibt punktuelle Veränderungen und Herausforderungen in einem mehrjährigen Beratungsprozess in einer sozialmedizinischen Beratungsstelle.
Abstract:
Supervising a large team in a growing organisation with changing ... [ mehr ]
Supervision in Einrichtungen der Gesundheitssorge unter Einbezug geschlechterreflexiver Perspektiven (PDF)
Der Beitrag ist eine Reflexion zur Fallstudie einer Teamsupervision aus dem Arbeitsfeld der Hilfen für »Menschen mit Behinderungen«1. Dabei werden die Schnittstellen zwischen Einrichtungsleitung, Team, Betreuten und Angehörigen thematisiert. Aus einer psychoanalytischen, sozialwissenschaftlichen, insbesondere geschlechterreflexiven Perspektive stellt die Autorin eigene Assoziationen, Annahmen und Fragen zu der Beschreibung der Teamsituation für eine ... [ mehr ]
Allein auf hoher See (PDF)
Die Fallbeschreibung wird im Zuge einer Fallreflexion mit Teilnehmenden eines Masterlehrgangs erarbeitet. Um die ersten Assoziationen zum Fallgeschehen, die von Ohnmacht, Hilflosigkeit, Fluchtgedanken und auch von Aggressionen geprägt sind, einordnen zu können, wird der Fokus auf die Kontraktierung des Supervisionsprozesses gelegt. Dabei fällt auf, dass die Organisation mit ihren Strukturen und Verantwortlichkeiten nicht vorkommt. Ausgehend vom Modell der ... [ mehr ]
Let’s keep in contact! (PDF)
Die Autorin formuliert die Hypothese, dass eine Angst vor schlechter Nachrede das Verhalten von Mitarbeiter*innen und Leitung prägt und diese Abwehr der Angst hinderlich für ein konstruktives In-Kontakt-Sein miteinander ist. Die Teamsupervision bietet punktuell die Möglichkeit, Unsicherheiten und Drucksituationen zu thematisieren. Der*die Supervisor*in ist jedoch mit Verführungen konfrontiert, die den Kontaktverlust zur Leitung zur Folge haben ... [ mehr ]
Die Beurteilten (PDF)
Der Leiter einer Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung wandte sich an die Supervisorin mit dem Wunsch, einen besseren Umgang mit Kritik zu etablieren. In den folgenden Sitzungen lernt die Supervisorin das Team kennen und erfährt von kritischen Angehörigen, die dem Team scheinbar alle Kraft rauben. Das Team vermeidet zunächst die Auseinandersetzung mit gegenseitiger Kritik. Um sich auf die eigene Stärke ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Supervision in der Sozialen Arbeit - Fälle und Einfälle (PDF)
Im Heft werden drei Supervisionsfälle aus der Praxis dreier Kolleg*innen vorgestellt und jeweils von anderen – diesen fremden – Kolleg*innen kommentiert. Die Fälle entstammen einer Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, einer sozialmedizinischen Beratungsstelle und einer Kindertagesstätte. Die Autor*innen möchten keine Hochglanz-Berichte, keine geglätteten Fallvignetten vorlegen, sondern mit realitätsgetreuen Einblicken den Blick für den supervisorischen Alltag schärfen. [ mehr ]