Psychoanalytische Kulturtheorie
Filme auf der Couch
In der Berliner Reihe »Film und Psychoanalyse« wurden 19 Filme unterschiedlicher Genres interpretiert. Dramen, Krimis und Komödien sind ebenso vertreten wie frühe Experimentalfilme, Semidokumentationen, Science-Fiction- und Horrorfilme sowie ein Zeichentrickfilm. [ mehr ]
Das Haus
Das Haus repräsentiert in der Fantasie die Mutter, den Körper, das Selbst. Das Haus bedeutet in unserer Kultur sowohl Autonomie, Individualität, Erwachsen-Sein, gleichzeitig aber Festgelegt-Sein, Erstarrung, Konformität und Unfreiheit. So ist das Haus und jede seiner Formen ein Kristallisationspunkt eines basalen ambivalenten Autonomie-Abhängigkeitskonflikts.
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Quantenphysik, Neurowissenschaften und die Zukunft der Psychoanalyse
Ausgehend von der Quantenphysik wird der Gedanke der umfassenden, allem zugrunde liegenden Einheit, die nicht von einer Gruppe allein für sich und gegen andere in Anspruch genommen werden kann, zur Geltung gebracht. Stein zeigt Konsequenzen auf u. a. für die Psychotherapie, vor allem aber für den Frieden der Kulturen und Religionen, bis hin zu einer (ökologischen) Politik. [ mehr ]
Transzendenzverlust und Melancholie
Depression und Sucht ist weniger eine Sache der Biologie als der Kultur und Religion. Transzendenzverlust wird psychopathologisch erlitten. Die Kontakt bewahrende Übersetzung religiöser Inhalte in die säkulare Sprache der Psychoanalyse ist Absicht dieses Buches.
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Journal 45/46: Fritz Morgenthaler
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Mit folgenden Beiträgen:
1. Tag: Begrüssung und Traum
Paul Parin (Zürich): Begrüssung
Ralf Binswanger (Zürich): Coming-out, Dialektik, Ich-Psychologie. Akzente zum Werk Morgenthalers und zum Kongress [Schema: Skizze des psychoanalytischen Werkes Fritz Morgenthalers als Leitlinie für den Kongress]
Wolfgang ... [ mehr ]
»Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken«
Wir sagen »Scheiße«, Engländer »fuck«, Spanier »joder«. Was hat es zu bedeuten, dass wir Deutsche aus dem analen Lexikon schöpfen, die meisten anderen Völker hingegen aus dem sexuellen? Und war das schon immer so, oder hat sich das entwickelt? Gibt es hier einen deutschen Sonderweg? Jerouschek nimmt diese Unterschiede des Schimpfens als Ausgangspunkt, um zu erklären, warum die Deutschen so sind wie sie sind. [ mehr ]
Die seelischen Wurzeln der Musik
Das Verlangen nach Musik geht auf Erfahrungen aus der Fötalzeit zurück, in der ein sensorisches Erleben von körperlichen und von stimmlichen Reizen eine grundlegende musikalische Kompetenz ausbildet. Diese erfährt ihre erste Anwendung in der vorsprachlichen Kommunikation des Säuglings mit der Primärperson. Die Beiträger des »4. Coesfelder Symposium Musik & Psyche« – Michael B. Buchholz, Ludwig Janus, Sebastian Leikert und Bernd Oberhoff – untersuchen die Ursprünge unserer musikalischen Fähigkeiten. [ mehr ]
Expeditionen ins innere Ausland
Vom großen Freud-Kapitel (in dem die Begründung und Entwicklung der Lehre vom unbewussten präzise und konzentriert dargestellt wird) schlägt der bekannte Kulturtheoretiker Hans-Jürgen Heinrichs den Bogen zur Theorie und Praxis der psychoanalytischen Technik, der Traumdeutung und Perversion im Werk von Fritz Morgenthaler. Außer der Erläuterung des Unbewussten aus der psychoanalytischen Sichtweise heraus nähert sich Heinrichs dem Begriff des Unbewussten auch anhand der Werke von Claude Lévi-Strauss und Karl Kerényi aus der ethnologisch-strukturalistischen und mythologischen Sichtweise, so dass das Unbewusste aus unterschiedlich wissenschaftlichen Richtungen beleuchtet wird.
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Der globalisierte Mensch
Die Globalisierung ist nicht abstrakt, sie wirkt in vielen Bereichen sehr konkret in das Leben der Einzelnen hinein: Arbeit, Bildung, zwischenmenschliche Beziehungen und viele andere. Wie reagiert der »homo oeconomicus« psychisch und damit in der Gestaltung seiner Beziehungen auf die Zumutungen der Globalisierung? [ mehr ]
Trauma und Gruppe
Analog dem Verständnis des individuellen Traumas hat der Begriff des kollektiven Traumas in den Diskussionen um Ursachen und Folgen gesellschaftlicher Gewalt – einschließlich deren Langzeitwirkungen – an Bedeutung gewonnen. Bislang fehlen jedoch angemessene Konzeptualisierungen. Dieser Band stellt eine erste interdisziplinäre Annäherung – aus Psychoanalyse, Philosophie und Sozialwissenschaften – dar. Mit Beiträgen von: André Karger, Rudolf Heinz, Reinhold Görling, Bernd Klose, Hajo Schmidt und Hans-Jürgen Wirth
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Psychoanalyse, Ethnopsychoanalyse, Kulturkritik
Paul Parin auf einen Streich in Wort und Bild: 1948–2001.
Die CD macht alle von 1948 bis 2001 erschienenen Parin-Texte auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch zugänglich, einschließlich der Bücher »Die Weissen denken zuviel« und »Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst«. Biographische Daten von Parin, ein kleines Fotoalbum und Tondokumente ergänzen die Anthologie. [ mehr ]
Psychoanalyse des Glaubens
Das Thema Glauben und die kritische Auseinandersetzung mit Phänomenen der Religiosität und religiöser Institutionen begleiten die Psychoanalyse bereits seit ihren Anfängen. Dieser Band knüpft unter Einbeziehung verschiedenster Glaubenssysteme und aktueller Aspekte wie dem des Fundamentalismus an diese Tradition an. Er enthält die Vorträge der 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie. [ mehr ]
Wolfgang A. Mozart: Così fan tutte
Così fan tutte ist Mozarts rätselhafteste Oper. Die unverständliche Verbindung eines »teuflischen« Librettos mit einer »himmlischen« Musik löst sich auf, indem in diesem psychoanalytischen Opernführer herausgearbeitet wird, dass auf einer tieferen Sinnebene beide Elemente einer gemeinsamen Erlebniswelt angehören. Sie beschreiben sowohl die Schönheiten als auch die Abgründe der frühkindlich-schizoiden Welt. [ mehr ]
Die Seele und die Normen
Ebrecht untersucht das Verhältnis von Psychoanalyse und Politik an vier Schwerpunkten: Repräsentation, Totalitarismus, Moral und Geschlechterverhältnis. Zentrale Vorstellungen und Konflikte werden im Hinblick auf ihre Normen generierende und soziale Kontexte sichernde Funktion betrachtet. Dabei gelangen sowohl die integrierenden und stabilisierenden als auch die destruktiven Aspekte von Normbildungsprozessen in den Blick.
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Wolfgang A. Mozart: Don Giovanni
Mozarts »Don Giovanni« enthält unterhalb des sichtbaren Bühnengeschehens noch eine tiefere, psychologische Sinnebene. Es ist die besondere Qualität der Musik wie auch das bedrohliche Wiederauftauchen des ermordeten Vaters als ein steinerner Geist am Ende der Oper, die erahnen lassen, dass unterhalb ödipaler Anklänge in dieser Oper noch ein früheres, archaischeres Drama zur Darstellung gelangt. [ mehr ]
Vom Wesen des Menschen
Das vorliegende Buch ist eine Sammlung psychoanalytischer Interpretationen von Zeugnissen aus der Frühgeschichte der Menschheit und gibt einen einzigartigen Überblick über die biologische, technische, soziale und psychische Evolution des Menschen. [ mehr ]
Aufstehen für die Menschlichkeit
»Kultur des Friedens – damit ist ein hohes Ziel gemeint. Es ist die Vision einer echten Leitkultur, die über alle ethnischen, nationalen und religiösen Grenzen hinausreicht und die hervorbringen soll, was heute noch eher eine Leerformel darstellt, nämlich eine menschliche Gemeinschaft, eine Gemeinschaft der Menschlichkeit, was die englische Sprache mit dem einem doppelsinnigen Wort Humanity erfassen kann«.
Horst-Eberhard Richter [ mehr ]
Im Spiegel des Anderen
Was tut sich im mentalen Untergrund der postmodernen Lebenswelt? In der Tradition einer psychoanalytischen Kulturkritik versammelt dieses Buch Beiträge zu den »heißen« Debatten unserer Zeit. [ mehr ]
Zwischen Traum und Schmerz
Die hier versammelten psychoanalytischen Aufsätze sind offen für Literatur, Kunst und Philosophie, ohne je die Sache der Psychoanalyse aus dem Blick zu verlieren. Dabei werden die ›Grenzen des Analysierbaren‹ ebenso erkundet wie der ›Möglichkeitsraum‹, den das Kind für seine Entwwicklung braucht, aber auch die Psychoanalyse für ihre Praxis. Ein Denken aus einem Zwischen heraus, das liebgewonnene Gegensätze von innen her in Frage stellt und neue Einsichten über die Geschlechterdifferenz und den Hermaphroditen, über das Kind als Frage, den Traum als Erfahrung, die Illusion als kreative Kraft, über den psychischen Schmerz und den Tod im Leben zu gewinnen erlaubt. [ mehr ]
Die Musik als Geliebte
Die Psychoanalyse des Musikerlebens begibt sich auf die Spur des Bewegenden in der Musik.
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Robert Walsers Mikrogramm »Beiden klopfte das Herz«
Robert Walsers Mikrogrammtext »Beiden klopfte das Herz ...« ist ein virtuos gefertigtes Erzähllabyrinth. Neukoms psychodynamisch orientierte Analyse erklärt, wie der Prozess der Lektüre einen unerhörten Gang in bestimmte Bereiche des eigenen Seelenlebens erzwingt, sondern vertieft auch das Verständnis für die künstlerische Qualität von Walsers Werk. [ mehr ]
»Die biographische Wahrheit ist nicht zu haben«
Das Buch stellt Reflexionen zu Rolle, Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten biografischer (Re-)Konstruktion in der Biografie-Forschung, Wissenschaftsgeschichte und Psychoanalyse dar.
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Freud, der Wunsch, der Mord, die Wissenschaft und die Psychoanalyse
Wie kann die Psychoanalyse als Theorie weiter leben? Die Antwort, die Peter Schneider in seinem »Kleinen Essay zur Tradierung der Psychoanalyse« gibt, lautet: Gewiß nicht in der rechthaberischen Behauptung ihrer Erfolge, Fortschritte und Beiträge zur Volksgesundheit. Wenn überhaupt, dann nur, in der fortdauernden Rekonstruktion ihrer »historischen Wahrheit«. [ mehr ]
psychosozial 90: Psychoanalyse im Lebenslauf
»Die Erkenntnisse der Erwachsenenanalysen, Kinderanalysen und der direkten Kinderbeobachtung (...) ergänzten sich in sinnvoller Art und Weise; sie ermöglichten erst ein umfassendes Verständnis der psychischen Entwicklung des Menschen, der Funktion des psychischen Apparates und einer Behandlungstechnik seiner Störungen« (Reinke & Warrlich 2002). Dieser Band gibt einen Überblick über verschiedene Formen angewandter Psychoanalyse im Lebenslauf.
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