Psychoanalyse

In dieser Rubrik finden Sie unsere Bücher und Zeitschriften aus dem Themenbereich »Psychoanalyse«. Die Unterkategorien bieten eine thematische Sortierung.

Das Sensorische und die Gewalt

Zum Seelenleben im digitalen Zeitalter

Werner Balzer zeigt, dass die Invasion präsenzmedialer Bilder elementare psychische Prozesse beschädigt. Mit den Mitteln der psychoanalytischen Entwicklungs-, Mentalisierungs- und Symbolisierungstheorie sowie der Zeichentheorie von C.S. Peirce beschreibt er die Veränderungen des Subjekts durch Einfluss und Gebrauch digitaler Präsenzmedien.  [ mehr ]

Vertrautes und Fremdes in Musik und Psychoanalyse

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 4

Die Autorinnen und Autoren denken aus der doppelten Perspektive von Psychoanalyse und Musik über Kompositionen, Inspirationen, Rezeptionshaltungen und Deutungen klanglicher Phänomene nach. Musik wird dabei als die hohe Kunst der Wiederholung betrachtet, die zum Verweilen im Vertrauten einlädt und zugleich zum Ausbruch ins unwägbare Neue reizt.  [ mehr ]

Bioenergetic Analysis

The Clinical Journal of the International Institute for Bioenergetic Analysis (30/2020)

Bioenergetic Analysis, the Clinical journal of the IIBA is published annually and is distributed to all members of the international organization. Its purpose is to further elaborate theoretical and scientific concepts and to make links to enhance communication and broaden our connection with other schools of therapy, as well as with academic psychology, medicine, and other psychosomatic schools of thought. The journal publishes reports on empirical research, theoretical papers, and case studies. Some local IIBA societies produce journals in their native languages. This journal has been published in English since 1985, making it the oldest journal for the IIBA. [ mehr ]

Psychoanalyse im Turm zu Babel

Grenzgänge zwischen Melanie Klein, Wilfred R. Bion und Jacques Lacan

In fiktionaler, zuweilen humorvoller und kritischer Weise bringt Robert Heim drei ikonische Gestalten der Psychoanalyse nach Freud miteinander ins Gespräch: Melanie Klein, Wilfred R. Bion und Jacques Lacan. Ob Kleins paranoid-schizoide und depressive Position, Bions Container oder Lacans Begehren und Genießen – der Autor eröffnet neue Perspektiven auf zentrale Bereiche der Psychoanalyse, von theoretischen bis zu behandlungstechnischen Fragen, und widmet sich auch aktuellen gesellschaftlichen Themen wie der Klimakrise. [ mehr ]

Psychoanalytic Therapy

Principles and Practice. Vol. 1: Principles

The principles underlying psychoanalytic technique and their impact on practice are the main objects of this comprehensive and systematic study, which is based on research in psychoanalysis. After descriptions of the development of psychoanalysis, chapters are devoted to comprehensive accounts of the key concepts of the psychoanalytic therapy – transference, countertransference, and resistance – as well as to the initiation and conduct of treatment, to the role of models, and to the scientific status of psychoanalytic theory. [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 15

1916-1917

Band 15 besteht aus den ab dem Wintersemester 1915/1916 gehaltenen Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Schon nach der vierten Vorlesung war die Zuhörerschaft auf 100 Personen angewachsen und Freud begann, seine Vorlesungen »sukzessive« aufzuschreiben. Es waren die letzten Vorlesungen, die Freud an der Wiener Universität gehalten hat. [ mehr ]

Psychoanalyse und Körper Nr. 36

19. Jahrgang, Nr. 36, 2020, Heft I

Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen.

Mit Beiträgen von Louisa ... [ mehr ]

psychosozial 158: Diskurse der Achtsamkeit

(42. Jg., Nr. 158, 2019, Heft IV)

Das »Prinzip Achtsamkeit« hat aktuell Konjunktur. Die Autorinnen und Autoren von Ausgabe 4/2019 der psychosozial setzen sich aus interdisziplinärer Perspektive mit der Ambivalenz oder Polyvalenz dieses schillernden Phänomens auseinander.  [ mehr ]

Zehn Jahre Berliner Psychoanalytisches Institut

Reprint der Ausgabe von 1930

Die 1930 im Internationalen Psychoanalytischen Verlag erstmals erschienene Festschrift war ein Werkstattbericht nach zehnjähriger Tätigkeit des Berliner Psychoanalytischen Instituts als Behandlungs- und Ausbildungsstätte. Unter der Redaktion von Sándor Radó unter Mitwirkung von Otto Fenichel und Carl Müller-Braunschweig wird die Vielfalt des Instituts von 13 Autorinnen und Autoren aufgeblättert.  [ mehr ]

Herausgegeben von Rainer Funk

Wissenschaft vom Menschen

Ein Lesebuch

Erich Fromm hat mit seiner Sozialpsychologie eine wichtige Grundlage für eine Wissenschaft vom Menschen geschaffen, die interdisziplinär ist und das Ganze des Menschseins nicht aus den Augen verliert. Dieses »Lesebuch«, zusammengestellt von einem der besten Kenner Fromms, bietet eine konzentrierte und kompetente Einführung in Fromms Denken sowie in 34 Texten einen Überblick über die vielfältigen Aspekte seines Beitrags zu seiner Idee von einer »Wissenschaft vom Menschen«. [ mehr ]

»Eichmann schlägt Erschießen vor«

Psychologische Analyse des NS-Verbrechers und kritische Auseinandersetzung mit Hannah Arendt

Nicht »Banalität des Bösen«, sondern Affekt- und Empathiestörungen als Teilproblem von Adolf Eichmanns pathologischer Entwicklung. Christian Spenglers Studie ist sowohl eine umfassende Infragestellung von Hannah Arendts Urteil über den NS-Täter als auch ein Beispiel für die Möglichkeiten der modernen psychoanalytisch fundierten Untersuchung historischer Figuren. [ mehr ]

Kann denn Liebe ewig sein?

Psychoanalytische Erkundungen über Liebe, Begehren und Beständigkeit

»Die Unmöglichkeit, Spannung und gegenseitige Verpflichtung, Begehren und Sicherheit, Romantik und Zugänglichkeit gleichzeitig zu erhalten, ist ein wohlbekanntes Thema moderner Romantik. Kann denn Liebe Ewig sein? behandelt dieses Thema mit derselben Gelehrsamkeit, therapeutischen Weisheit und mühelosen, leichten Ausdrucksweise, mit der Mitchell bereits an andere große Fragen des psychischen Lebens herangegangen ist.«
Jessica Benjamin [ mehr ]

Herbert Rosenfeld und seine Bedeutung für die Psychoanalyse

Leben - Werk - Wirkung

Herbert Rosenfeld (1910–1986) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der kleinianischen Psychoanalyse und als Pionier der psychoanalytischen Behandlung psychotischer PatientInnen. Die Autorinnen und Autoren, die Rosenfeld zum Teil persönlich kannten, beleuchten die Biografie des Psychoanalytikers, stellen die ideengeschichtlichen Wurzeln seiner Theorie dar und illustrieren ihre klinische Bedeutung in der heutigen Zeit. Zahlreiche Dokumente – einige davon erstmals publiziert – und Fotos aus Rosenfelds Leben runden den Band ab. [ mehr ]

Herausgegeben von Andreas Peglau

Massenpsychologie des Faschismus

Der Originaltext von 1933

Reichs Massenpsychologie ist eine tiefgründige Untersuchung der psychosozialen Hintergründe des deutschen und internationalen Faschismus und zugleich ein außergewöhnlicher Zeitzeugenbericht. Der Originaltext von 1933 erscheint hier ergänzt um das Nachwort der zweiten Auflage von 1934 sowie einem Glossar und einer biografisch-zeitgeschichtlichen Einordnung von Andreas Peglau. [ mehr ]

Migration, Flucht und Wandel

Herausforderungen für psychosoziale und pädagogische Arbeitsfelder. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 27

Flucht und Migration haben einen Wandel in allen Bereichen des Lebens zur Folge und stellen auch die Pädagogik vor spezifische Herausforderungen. Die dabei wirkende Dynamik zwischen Psyche und sozialem Umfeld erhellen die AutorInnen durch ihre psychoanalytisch-pädagogische Perspektive. [ mehr ]

Lehrkräftebildung mit Fack ju Göhte

Junge Lehrerinnen und Lehrer zwischen Adoleszenz und Verantwortung

Was kann ein Film wie Fack ju Göhte zur LehrerInnenbildung beitragen? Eine Menge, sagen die AutorInnen und legen ein Begleitbuch zum Film für DozentInnen, BerufsänfangerInnen, ReferendarInnen und LehramtsstudentInnen vor. Anhand des vorbestraften Aushilfslehrers Zeki Müller und der unsicheren Referendarin Lisi Schnabelstedt rekonstruieren sie unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu einem beruflichen Selbstverständnis von jungen LehrerInnen im Spannungsfeld von adoleszenter Entwicklung und Professionalisierung.  [ mehr ]

Die letzte Stunde

Wie psychoanalytische Behandlungen enden

Sabine Trenk-Hinterberger zeigt anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie Patientinnen und Patienten, aber auch sie als Psychoanalytikerin mit den ängstigenden Gefühlen, dem Schmerz und dem Bedauern in den letzten Therapiestunden umgehen und wie beide der oft verborgen bleibenden Angst vor dem Verlassensein begegnen. [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 14

1914-1916

Band 14 der Sigmund-Freud-Gesamtausgabe enthält unter anderem Freuds ursprünglich anonym veröffentlichte Arbeit über den »Moses des Michelangelo«, die Schrift »Zur Einführung in den Narzissmus«, Freuds historische Abhandlung »Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung« und den wegen der Analyse von Motiven auch heute noch aktuellen Artikel »Zeitgemäßes über Krieg und Tod«. [ mehr ]

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2019: Klimawandel

22. Jahrgang, 2019, Heft 1

Heft 1/2019 der Freien Assoziation beschäftigt sich mit dem Thema Klimawandel und der Frage nach dem (ausbleibenden) Umgang mit dieser Bedrohung. Dabei werden Strategien des »Nicht-Wissen-Müssens« (der Soziologe Stefan Lessenich zu den destruktiven Folgen der Wachstumsgesellschaft und deren verleugneter Grenzen) und »Nicht-Wissen-Wollens« (die Psychoanalytikerin Delaram Habibi-Kohlen zu Verleugnung, Schuld- und Depressionsabwehr) untersucht. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie(Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 62: »#MeToo«

Nr. 62, 2019, Heft 2

Durch #MeToo kamen die Themen der Geschlechterhierarchie und der sexualisierten Machtausübung, aber auch die Frage nach dem Einfluss von Gesellschaft und Kultur auf den interaktionellen Austragungsort zwischen den Geschlechtern auf die mediale Agenda. Die im Heft versammelten Beiträge zeigen aus ganz unterschiedlicher psychoanalytischer Perspektive wie sich dieses Spannungsfeld verstehen lassen kann, spannen dabei einen Bogen von der infantilen sexuellen Entwicklung bis zu kulturtheoretischen Ansätzen. [ mehr ]

Symbolische Schwesternschaft

Eine psychoanalytische Studie zur weiblichen Beziehungskultur und Übertragungsdynamik im beruflichen Kontext

Wie kommt es zu guten und stabilen Beziehungen unter Kolleginnen? Wovon ist die Solidarität im Büro abhängig?

Die Psychoanalytikerin Anita Dietrich-Neunkirchner zeigt den aktuellen Forschungsstand zur psychoanalytischen Schwesternforschung auf. Anhand einer empirischen Studie beschreibt sie, wie es Unternehmerinnenpaaren gelingt, über Jahrzehnte eine solide Berufspartnerschaft aufrechtzuerhalten, in der die unbewusste Beziehungsdynamik zum Motor gelebter Frauensolidarität wird.
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Über den Ungehorsam und andere Essays

Angesichts der Bedrohung der Menschheit durch Gehorsamsforderungen ist die Frage des Ungehorsams von höchster Aktualität. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges verfasste Erich Fromm somit ein politisches Manifest und Programm, das den Menschen wieder zum Maß des wirtschaftlichen, politischen und sozialen Handelns macht. [ mehr ]

Sofia Coppola

Hoffnung und Ausweglosigkeit in geschlossenen Welten

Sofia Coppolas filmischer Stil und die Emotionalität ihrer Figuren sind unverwechselbar. Mit großem Detailreichtum und sicherem Gespür für die Objekte und die Ausgestaltung von Räumen kreiert die Regisseurin, der 2004 mit Lost in Translation der Durchbruch gelingt, Zwischenwelten, die von Sehnsucht und Imagination durchtränkt sind. Die eigenwillige und subtile Art der Charaktere, die u.a. in Hotelzimmern, Palästen, Familiensystemen oder Mädchenpensionaten feststecken und einen Ausweg aus diesen geschlossenen Systemen suchen, und ihr Geschlechterrollenverständnis stehen im Fokus der Untersuchungen. [ mehr ]

Der Anfang ist unsere Heimat

Essays zur gesellschaftlichen Entwicklung des Individuums

Die psychoanalytischen Arbeiten von Donald W. Winnicott beeinflussen die Psychoanalyse und ihre verschiedenen Schulen nachhaltig. Das Themenspektrum der hier versammelten Vorträge reicht von der Entwicklung des Individuums über die Mutter-Kind-Dyade bis hin zu brisanten gesellschaftspolitischen Fragestellungen. So zeigt Winnicott, wie sehr die Art und Weise, wie wir das Leben, den Menschen und die Gesellschaft betrachten, von der Psychoanalyse beeinflusst ist. [ mehr ]