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Die Matthäus-Passion Johann Sebastian Bachs
Bachs Matthäus-Passion wird musikwissenschaftlich, theologisch und v.a. psychoanalytisch als wundervolle musikalische Darstellung eines Dramas von Liebe, Verrat, Verlust und damit Schuld verstanden. Die Matthäus-Passion ist eine musikalische Trauerarbeit, die zur Versöhnung mit tragischen Aspekten des Menschseins führt. [ mehr ]
Zwischenwelten
Zwischen Filmen und den Äußerungen des menschlichen Seelenlebens bestehen Ähnlichkeiten. Die Autoren, Psychoanalytiker in freier Praxis, möchten mit ihrer Interpretation einen erweiterten Blick auf den jeweiligen Film werfen. [ mehr ]
Modernität und Bewusstsein
Oberlins literaturpsychologische Studie entdeckt in der Kleistschen Prosa der beiden letzten Lebensjahre Ausdrucksregister, die u.a. den Surrealismus André Bretons in vielem vorwegnehmen und somit auch die ›Modernität‹ dieses Autors in einem neuen, revolutionären Licht erscheinen lassen. [ mehr ]
Abenteuer in anderen Welten
Janus und Janus liefern mit diesem Buch eine seit langem überfällige Zusammenfassung und Übersicht zu Geschichte und Wurzeln von Fantasy-Rollenspielen einschließlich des Umfelds von Fantasy-Filmen, Fantasy-Literatur und Computer-Rollenspielen. Sie gehen dabei vor allem der besonderen Faszination des Rollenspiels aus der Sicht des Rollenspielers und aus psychologischer und kulturpsychologischer Sicht nach.
Das Buch gibt eine Einführung in die Welt der Fantasy-Rollenspiele – ihre Geschichte, ihre Inhalte, ihre Spielformen und ihre Faszination. Es wendet sich in gleicher Weise an Rollenspieler wie auch an Erzieher, Eltern und all diejenigen, die diese neue Welt der Fantasy-Rollenspiele kennen lernen möchten. [ mehr ]
Ästhetische Erfahrungen
Auf ganz unterschiedliche Weise bringen die Autoren das feingeschliffene Beziehungswissen der Psychoanalyse für die Erforschung ästhetischer Erfahrungen zur Anwendung. Modellcharakter hat dabei der psychoanalytische Prozess, der selbst beanspruchen kann, eine »künstlerische Dialogsituation« zu sein. [ mehr ]
Die Psyche im Spiegel der Musik
Die Musikpsychoanalyse ist ein noch junger Forschungsbereich, der sich mit Fragen der Wechselwirkung von Musik und menschlicher Psyche, insbesondere der unbewussten Psyche befasst. Im vorliegenden Reader sind die neuesten Beiträge zusammengetragen, die den Fortgang des Nachdenkens und Forschens über die bislang noch wenig beachteten unbewussten Sinnebenen der Musik dokumentieren. [ mehr ]
Eugen Mahler - Werke
Das Buch stellt einen Querschnitt aus dem künstlerischen Gesamtwerk Eugen Mahlers vor. Eugen Mahler ist nicht nur ein bedeutender Analytiker und Lehranalytiker der DPV, sondern machte sich bereits seit den 50er Jahren als Künstler in zahlreichen Ausstellungen einen Namen: zunächst mit tachistischen Gemälden, später mit Scharnier- und Faltobjekten sowie mit Collagen und Montagen, die er Tagesreste nannte. [ mehr ]
Über das Flirten
Adam Phillips untersucht anhand der Idee des Flirtens, die Vorzüge des Nichtgebundenseins an Menschen, Ideen und Methoden und die Freude der Ungewissheit. Diese heiteren Essays stehen für eine Psychoanalyse der Leichtigkeit, Freude und Neugierde ohne den wissenschaftlichen Anspruch aufzugeben.
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Goethe, Schiller und das Unbewusste
Das von Oberlin angewandte tiefenhermeneutische Verfahren, entwickelt aus anglo-amerikanischen kreativitätspsychologischen Ansätzen, bietet ein neues Instrumentarium zur ganzheitlichen Wahrnehmung der verschiedenen Bewusstseinsschichten der hier interpretierten Texte. Hauptwerke von Goethe und Schiller werden auf Formen und Inhalte untersucht, in denen das Unbewusste, das »Nichtsagbare«, zum Ausdruck kommt. [ mehr ]
Christoph W. Gluck: Iphigenie auf Tauris
Die Essenz der Handlung lässt sich auf der Ebene der Protagonisten Orest und Iphigenie formulieren, die aus einer Welt voll Hass und Wut zu Reue und Mitleid finden. Und doch handelt es sich dabei um den frühkindlichen Prozess des Durchschreitens der »depressiven Position« gegen Ende des ersten Lebensjahres. Gluck gelingt es in genialer Weise, diesem Doppelsinn Ausdruck zu verleihen. Seine Musik drückt die Trauer und Schuldgefühle der Protagonisten aus, führt den Zuschauer aber auch an jenen Ursprung dieser Gefühle zurück, der als eine tiefste Ebene des Erlebens in uns allen schlummert. [ mehr ]
Wolfgang A. Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Oberhoffs analysierender Gang durch die Oper deckt nicht nur die spielerischen Elemente des musikdramatischen Werks auf, sondern ebenso die – geschickt und kunstvoll hineingewobenen – Aspekte der gesellschaftlichen und der innerpsychischen Realität der Menschen im ausgehenden 18. Jahrhundert. Der »Figaro« präsentiert sich so als ein vielschichtiges »So-tun-als-ob«-Spiel, das bis heute von erwachsenen Menschen mit kindlichem Vergnügen genossen wird. [ mehr ]
Die dritte Haut
Die Wände und Einrichtungen unserer Wohnung umgeben uns wie eine dritte Haut. Die unbewussten Wurzeln des Wohnens werden von einem umfassenden psychoanalytischen Verständnis her entfaltet, wobei sowohl das klassische Strukturmodell der Freud’schen Psychoanalyse als auch beziehungsanalytische Ansätze und Erkenntnisse der Pränatalen Psychologie berücksichtigt werden. [ mehr ]
»Freud« an Freud
Inge Prokot widmet Sigmund Freud zum 150. Geburtstag eine umfangreiche künstlerische Hommage. Vermittels der von Dadaismus, Surrealismus und Pop Art entwickelten Collage- und Drucktechniken verfremdet Prokot in 100 Einzelwerken auf Leinwand bekannte und weniger bekannte Fotoportraits Freuds und seiner Familie. [ mehr ]
Filme auf der Couch
In der Berliner Reihe »Film und Psychoanalyse« wurden 19 Filme unterschiedlicher Genres interpretiert. Dramen, Krimis und Komödien sind ebenso vertreten wie frühe Experimentalfilme, Semidokumentationen, Science-Fiction- und Horrorfilme sowie ein Zeichentrickfilm. [ mehr ]
Sigmund Freuds Prosa
Dieses Buch zeigt Freud als den großen Schriftsteller, der er auch war. Walter Schönau untersucht seinen meisterhaften Stil, seine rhetorischen Kunstgriffe und seine literarische Begabung – ein classic on the psychoanalyst’s reading list. [ mehr ]
Das Oktoberfest - Masse, Rausch und Ritual
Witzig und leicht lesbar geschrieben und doch fachlich fundiert wirft Veiz einen außergewöhnlichen, teils ironischen, psychologisch-philosophischen Blick auf das größte Volksfest der Welt. Die sozialpsychologische Dynamik der rauschhaften Rituale im Bierzelt wird in Beziehung gesetzt zu antiken dionysischen Festen und modernen Massenevents. Auch Oktoberfestkennern und Wiesnfans werden neue Betrachtungen zu den Themen Masse, Event, Sucht, Rausch und Ritual geboten. [ mehr ]
Heinrich Schütz
Ausgehend von einer Analyse der unbewussten Sinnstrukturen in der Musik der Renaissance und des Barock unternimmt Bernd Oberhoff einen psychoanlytischen Abstieg auf die sinnlich-emotionale Tiefenebene der Musik von Heinrich Schütz (1585–1672). Er arbeitet bislang kaum beachtete Facetten heraus, die geeignet sind, diese Musik auf eine überraschend neue Art zu hören. [ mehr ]
Das Haus
Das Haus repräsentiert in der Fantasie die Mutter, den Körper, das Selbst. Das Haus bedeutet in unserer Kultur sowohl Autonomie, Individualität, Erwachsen-Sein, gleichzeitig aber Festgelegt-Sein, Erstarrung, Konformität und Unfreiheit. So ist das Haus und jede seiner Formen ein Kristallisationspunkt eines basalen ambivalenten Autonomie-Abhängigkeitskonflikts.
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Christoph W. Gluck: Iphigenie in Aulis
Gluck gelingt es in »Iphigenie in Aulis« in genialer Weise, dem in diesem Mythos angelegten Doppelsinn einen eindringlichen Ausdruck zu verleihen. Seine Musik ist weniger ein tönendes Zeugnis einer Erwachsenenpsychologie, sondern ihre Eindringlichkeit und ihr Vermögen, emotional anzurühren, liegen darin begründet, dass sie vor den Zuhörern eine vergessene, unbewusste frühkindliche Erlebniswelt wiedererstehen lässt.
Nicht in Vorschau:
Mit Glucks »Iphigenie in Aulis« wird die Buch-Reihe der »psychoanalytischen Opernführer« fortgeführt, die eine völlig neuartige Betrachtung des Operngeschehens darstellt. Diese besondere Form eines Führers durch die Oper deckt die verborgene unbewusste Thematik einer Opernhandlung auf und lässt den Zuhörer das Operngeschehen neu erleben und sein eigenes emotionales Bewegtsein verstehen. [ mehr ]
Fritz Morgenthaler
Hans-Jürgen Heinrichs, der Fritz Morgenthaler gut kannte und zwei seiner Bücher herausgab, stellt ein feinfühliges und hintergründiges Porträt dieses Analytikers, Ethnopsychoanalytikers und Künstlers aus Selbstzeugnissen, Texten und Bildern zusammen. Dabei öffnet Hans-Jürgen Heinrichs den Blick auch auf die eher introvertierten Seiten Morgenthalers. [ mehr ]