psychosozial
Dr. Pradeep Chakkarath (Bochum)
Prof. Dr. Oliver Decker (Leipzig)
Prof. Dr. Jörg Frommer (Magdeburg)
Prof. Dr. Benigna Gerisch (Berlin)
Prof. Dr. Rolf Haubl (Frankfurt/M.)
Dr. Marie-Luise Hermann (Winterthur)
Prof. Dr. Vera King (Frankfurt/M.)
Prof. Dr. Carlos Kölbl (Bayreuth)
Prof. Dr. Joachim Küchenhoff (Basel)
Prof. Dr. Katja Sabisch (Bochum)
Prof. Dr. Jürgen Straub (Bochum)
Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth (Gießen)
Prof. Dr. David Zimmermann (Berlin)
Dr. Pradeep Chakkarath (Bochum)
Prof. Dr. Oliver Decker (Leipzig)
Prof. Dr. Jörg Frommer (Magdeburg)
Prof. Dr. Benigna Gerisch (Berlin)
Prof. Dr. Rolf Haubl (Frankfurt/M.)
Dr. Marie-Luise Hermann (Winterthur)
Prof. Dr. Vera King (Frankfurt/M.)
Prof. Dr. Carlos Kölbl (Bayreuth)
Prof. Dr. Joachim Küchenhoff (Basel)
Prof. Dr. Katja Sabisch (Bochum)
Prof. Dr. Jürgen Straub (Bochum)
Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth (Gießen)
Prof. Dr. David Zimmermann (Berlin)
psychosozial 157: Scham und Beschämung
Worauf Scham sich richtet, die Objekte der Scham, das wandelt sich mit der Zeit. Galt in unserer Gesellschaft die Scham lange dem Sexuellen, richtet sie sich heute eher auf die Perfektion des eigenen Körpers oder auf das Geld. Die Beiträge greifen das Thema Scham aus unterschiedlichen Perspektiven auf und bilden so ein Netzwerk, das von verschiedenen Seiten her kommend, von der Philosophie, der Psychoanalyse und den Sozialwissenschaften, den Themenbereich umkreist und beleuchtet. [ mehr ]
psychosozial 156: Rechtspopulismus. Psychoanalytische, tiefenhermeneutische und sozialwissenschaftliche Zugänge
Die Fragen danach, wie Rechtspopulismus psychosozial funktioniert und wie er strukturiert ist, was ihn affektiv attraktiv macht und auf welche psychischen Dynamiken er bei seinen Rezipient*innen trifft, untersuchen die Beiträge des Themenschwerpunktes aus psychoanalytischer, tiefenhermeneutischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. [ mehr ]
psychosozial 155: Beziehung und Beziehungsgestaltung in der Psychoanalyse
Seit ihren Anfängen rückt die Psychoanalyse die Beziehung zwischen AnalytikerIn und PatientIn in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Die psychosozial-Ausgabe I/2019 beschäftigt sich mit der Entwicklung der psychoanalytischen Intersubjektivitätstheorie und ihrem spannungsvollen Verhältnis zum Mainstream der Psychoanalyse. [ mehr ]
psychosozial 154: Nachträglichkeit und Neubeginn
Seit der Prägung des Wortes durch Freud scheint die Idee der Nachträglichkeit zwar zentral, doch unterbestimmt zu sein. Das Anliegen dieser Ausgabe ist es daher, die Perspektive zu öffnen und zu weiten – hin zu einer Kultur des Umgangs mit Nachträglichkeit und Neubeginn. Nachträglichkeit ist Wiederaufnahme: Vielfältige und -schichtige biografische Eindrucksbildungen werden in zeitlicher Distanz unbewusst wieder aufgenommen und entfalten positive oder negative Wirkung. Die Kultur des Erinnerns im öffentlichen wie im persönlichen Raum hat sich heutzutage als etwas gesellschaftlich Essenzielles etabliert. Sie sollte auch ein tragendes Element in Psychotherapie und Psychoanalyse sein. [ mehr ]
psychosozial 153: Prokrastination
Etwas aufzuschieben, obwohl es dringend ist, obwohl die Erledigung Zeit in Anspruch nähme – wer kennt das nicht von sich selbst? Es scheint sich um ein zutiefst menschliches Phänomen zu handeln. Neu scheint heutzutage allerdings zu sein, dass solch ein Verschleppen von Aufgaben sowohl zu einem Fachbegriff, vornehmlich der psychologischen Forschung, als auch zu einer geläufigen Selbstbeschreibung geworden ist. Die AutorInnen heben in Ihren Beiträgen die Engführung der psychologisch-psychopathologisierenden Forschung auf und nehmen die Prokrastination interdisziplinär in den Blick. [ mehr ]
psychosozial 152: Das sich vermessende Selbst - Self-Tracking und Lifelogging zwischen Spielerei und Subjektivierungsform
Technische Innovationen beflügeln unsere Ideen davon, wie soziokulturelle Lebensformen und gesellschaftliche Ordnungen künftig aussehen werden oder sollten, damit wir alle ein besseres, gelingendes Leben führen können. In diesen Kontext gehören zeitgenössische Praktiken der Selbstvermessung mittels App oder technischem Gadget, die ein ›gelingendes‹ Leben qua quantifizierender Verfahren versprechen. Die Autorinnen und Autoren zeigen aus psychologischer, psychoanalytischer sowie sozialwissenschaftlicher Perspektive, dass Selbstvermessungspraktiken für das Individuum und die zwischenmenschlichen Beziehungen oftmals ambivalenter und folgenreicher sind, als es Visionäre und Unternehmen propagieren. [ mehr ]
psychosozial 151: Doing Responsibility - Möglichkeiten familiärer Ordnungen
Was ist Familie? Angesichts der Vielfalt von Verantwortungsstrukturen denken die Autorinnen und Autoren den Begriff der Familie neu. Ausgehend von der Annahme, dass ein Doing Responsibility an unterschiedlichsten Orten und zu unterschiedlichsten Zeiten stattfindet, werden die Möglichkeiten und Grenzen familialen Handelns untersucht. [ mehr ]
psychosozial 150: Flucht - Repräsentation, Reflexion, Widerstand
Das Heft Flucht – Repräsentation, Reflexion, Widerstand ist das zweite von zwei psychosozial-Schwerpunktheften zum Thema »Fluchtmigration« und »Geflüchtete«, die in diesem Jahr in Folge erscheinen. Die darin versammelten Beiträge sind perspektivisch und methodologisch vorwiegend der qualitativen Sozialforschung verpflichtet. Alles in allem möchte das Heft einen Beitrag zu einer kritischen Migrationsforschung leisten, die ihre eigene Forschungspraxis und damit einhergehende Repräsentationsverhältnisse kritisch reflektiert. [ mehr ]
psychosozial 149: Flucht und Migration - Krise der Humanität
Spätestens seit der spektakulären Entscheidung der Bundesregierung unter Angela Merkel vom 4. September 2015, die Grenzen für Tausende Flüchtlinge, die sich auf der Balkanroute ansammelten, zu öffnen, steht Deutschland – ja, steht Europa – im Zeichen der Flüchtlingskrise. Mit der hier vorliegenden Ausgabe reagieren die Herausgeber der psychosozial darauf. [ mehr ]
psychosozial 148: Vegan und kerosinfrei - Das ökologische Selbst
Ungebremster Konsum von Produkten aus Massentierhaltung hier, vegane Ernährungsweise dort. Beschleunigte Mobilität zu Land, zu Wasser und in der Luft versus entschleunigtes Unterwegssein. Hinnahme vermehrter Treibhausgasemissionen auf der einen Seite, engagierte Klimarettungsbemühungen auf der anderen. Handeln wider besseres ökologisches Wissen und Gewissen oder nachhaltiger Lebensstil: Mit derlei Schlagwörtern werden konkurrierende Weltbilder, Lebensformen, politische Orientierungen und Varianten menschlicher Lebensführung in Zeiten ökologischer Krisen nicht selten auf den Punkt gebracht. [ mehr ]
psychosozial 147: Die Vielfalt des Alter(n)s
Eine Gesellschaft, die immer älter wird, mit einer medizinischen Entwicklung, die vielen Menschen eine Verlängerung der gesunden Altersphasen ermöglicht, ist mit sich verändernden Erscheinungen des Alterns konfrontiert. Dieses Heft vereint im Themenschwerpunkt Beiträge, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der Praxis und Forschung einen Blick auf verschiedenste neue Handlungsfelder richten. [ mehr ]
psychosozial 146: Indigenität - Eine Herausforderung für die Sozialwissenschaften
Mit diesem Heft widmet sich die psychosozial noch einmal dem Thema »Indigenität«, das mit dem vorangegangenen Schwerpunktheft (Kölbl, 2016) und mit einem Fokus auf das regional- und länderspezifische Beispiel Bolivien bereits vorgestellt wurde.
Im vorliegenden Heft wird versucht, die sowohl disziplinär als auch international breitere sozial- und kulturwissenschaftliche ... [ mehr ]
psychosozial 145: Indigene und indianistische Diskurse und Praktiken in Bolivien
Vor dem skizzierten und vor dem allgemeineren Hintergrund eines insgesamt gesteigerten sozial- und kulturwissenschaftlichen Interesses an dem facettenreichen Themenfeld der Indigenität stellt Bolivien einen mehrschichtigen, komplexen und lohnenswerten Forschungsgegenstand dar, der in einschlägigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen allerdings noch immer einen zu Unrecht vergleichsweise untergeordneten Stellenwert einnimmt. Mit dem Schwerpunktthema dieses Heftes ... [ mehr ]
psychosozial 144: Masken des Bösen
Nach einer bekannten Liedzeile ist »das Böse immer und überall«: Sieht man sich derzeit auf dem Buchmarkt und im Internet um, dann gewinnt man den Eindruck, es sei, wenn nicht in aller, so doch in vieler Munde. Warum aber ist, falls dieser Eindruck zutrifft, »das Böse« so populär? Vielleicht fängt der Begriff eine bestimmte kollektive Stimmung ein, eine Stimmung globaler Bedrohung und Gefährdung, die viele Menschen ... [ mehr ]
psychosozial 143: Postwachstumsgesellschaft - Subjektivität - Demokratie
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Ingolfur Blühdorn, Michaele Christ, Oliver Decker, Dennis Eversberg, Stefanie Greafe, Diana Lindner und mit einem freien Beitrag von Ellen Reinke [ mehr ]
psychosozial 142: Umkämpfte Psyche - Zur Rekontextualisierung psychischen Leids
Trauma stellt kein rein individuelles Geschehen dar. Noch deutlicher als anderes psychisches Leid entsteht es per Definition, explizit in der Verbindung mit einem traumatischen – äußeren – Ereignis, das die individuellen Schutz- und Bewältigungsreaktionen überwältigt. Gleichsam ist der traumatische Prozess, der langfristiges Leid verursacht, nicht reduziert auf ein äußeres auslösendes Ereignis und darauf folgende Symptome, ... [ mehr ]
psychosozial 141: Perfektionierung und Destruktivität
Zentrales Thema der Beiträge dieses Schwerpunktheftes ist die Spannung von Perfektionierung und Destruktivität auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen und Psychischen: Wie ist das Verhältnis von Perfektion und Destruktion konzeptionell und praktisch zu bestimmen? Unter welchen Bedingungen schlägt das Streben nach Vervollkommnung um in eher gegenläufige, zerstörerische Entwicklungen? Lassen sich Umschlagpunkte rekonstruieren, an denen ... [ mehr ]
psychosozial 140: Geschlecht und Psychotherapie
Das aus dem Griechischen stammende Wort »Psychotherapie« meint Pflege der Seele. Heute wird dabei meistens eine seelische Verletzung vorausgesetzt, mit der Pflege also eine heilende Intention verbunden. Stets sind in dieser Praxis mindestens zwei Seelen im Spiel, welche sich wechselseitig beeinflussen – die Therapeut_in und die Patient_in (Streeck). Psychotherapie ist also eine soziale Interaktion. Doch welche Spezifika weist diese eigentümliche, an ... [ mehr ]
psychosozial 139: Psychoanalyse - Geschichte - Politik
Ursprünglich hätte das vorliegende Heft zum Schwerpunktthema »Politik light. Zur Sozialpsychologie des Merkelismus« erscheinen sollen. Vorgesehen war, den Merkelismus als sozialpsychologisches Phänomen zu untersuchen. Das hätte bedeutet, den spezifischen Politikstil der Ära Merkel als Markenzeichen und Mittel des Machterhalts zu analysieren und damit das Thema der 39. ... [ mehr ]
psychosozial 138: Politische Traumatisierung
Am 20. Juni 2014 legte das UN Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) seinen Bericht »Global Trends 2013« vor. Mit über 50 Millionen Flüchtlingen, Asylsuchenden und Binnenvertriebenen erreichte die Zahl der Menschen, die durch die Lebensumstände im Herkunftsland zur Flucht gezwungen worden sind, einen vorläufigen Höchststand – seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren auf der Welt noch nie mehr Menschen auf der Flucht. ... [ mehr ]