Götz Eisenberg

Das moralische Ozonloch. Versuch über das Verhältnis von Markt und Moral (PDF)

psychosozial 56 (1994), 97-114

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Christoph Butterwegge

Ein Pogrom ist kein Protest und Provokation noch keine Rebellion (PDF)

psychosozial 56 (1994), 87-96

Aus der Perspektive der politischen Psychologie werden Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Deutschland erörtert. Dabei wird insbesondere auf die Ursachen des Rechtsextremismus bei Jugendlichen sowie auf Möglichkeiten zur Verhinderung rechtsradikaler Gewalttaten eingegangen.

Stichworte: Rassismus, Radikalismus (Politik), Ethnische und nationale Diskriminierung, Feindseligkeit, Gewalt, Nationalismus

Keywords: Racism, Political Radicalism, Race ... [ mehr ]

Werner Bohleber

Autorität und Freiheit heute: Sind die 68er schuld am Rechtsextremismus? (PDF)

psychosozial 56 (1994), 73-85

Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion zur Behauptung, die 68er-Generation sei Schuld am heutigen Rechtsextremismus, wird die Gegenthese aufgestellt und erläutert, die den Rechtsradikalismus von heutigen Jugendlichen nicht nur mit der Elterngeneration, also den 68ern, in Zusammenhang bringt, sondern die eine Dreigenerationenperspektive einführt. In dieser Perspektive werden die familiären und politischen Verbindungslinien zur Großelterngeneration, die ... [ mehr ]

Gunter Weckemann

»Der Herren eigener Geist«. Anmerkungen zur Erziehungsdebatte (PDF)

psychosozial 56 (1994), 69-72

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Heiko Boumann

Mut zur Erinnerung. Die Debatte um »Mut zur Erziehung« im Jahr 1978 (PDF)

psychosozial 56 (1994), 17-40

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Horst-Eberhard Richter

Zum Unbehagen in der Unkultur der Gewalt (PDF)

psychosozial 56 (1994), 9-16

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Gießener Diskussionkreis »Schlaumeierei« (Hg.)

psychosozial 56: Neue Werte für böse Kinder?

(17. Jg., Nr. 56, 1994, Heft II)

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Psyche

48. Jahrgang Heft 4 1994

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Psyche

Aus der Klinik der Psychoanalyse 48. Jahrgang Heft 3 1994

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Psyche

Beiträge zur Freud-Biographik 48. Jahrgang Heft 2 1994

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Marie-Agnes Arnold

Nukleare Angstlosigkeit in Psychoanalysen (PDF)

psychosozial 55 (1994), 125-131

Der Stellenwert der zu Beginn des Golfkriegs zwischen dem Irak und Kuwait auftretenden nuklearen Bedrohung im Rahmen der psychoanalytischen Behandlung einer 30-jährigen Patientin wird erörtert. Dabei ergaben sich Hinweise darauf, dass die Ängste der Patientin vor einer atomaren Katastrophe zu einer Wiederbelebung früher traumatischer Trennungserfahrungen und von Ängsten, verlassen zu werden, führte. Abgesehen von komplexen Wechselbeziehungen zur ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Psychoanalytiker miteinander (PDF)

psychosozial 55 (1994), 121-124

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Christiane Ludwig-Körner

Möglichkeiten und Grenzen »feministischer Psychotherapie« (PDF)

psychosozial 55 (1994), 107-118

Aus psychoanalytischer Perspektive werden Entstehungsgeschichte und Implikationen der feministischen Psychotherapie erörtert. Dabei wird unter anderem die Gefahr der symbiotischen Verschmelzung von Frauen, die schwerpunktmäßig mit Frauen arbeiten, thematisiert, der Abwehraspekt wird herausgearbeitet und es wird die Notwendigkeit betont, bei spezifischen Themen wie sexuellem Missbrauch, Schwangerschaftskonfliktberatung und Vergewaltigung ein spezifisches ... [ mehr ]

Ulrike Schmauch

Feminismus, Psychoanalyse und Erziehungsberatung (PDF)

psychosozial 55 (1994), 95-105

Es wird die Ansicht vertreten, dass auf dem handlungsorientierten Sektor eine Verknüpfung von Feminismus, Erziehungsberatung und Psychoanalyse notwendig ist. Nach der Beleuchtung der jeweils wechselseitigen Beziehungen dieser Interventionsfelder wird darauf hingewiesen, dass lediglich eine Zusammenarbeit aller Richtungen für die Klienten gewinnbringend sein kann. Begründet wird dies damit, dass der Hinweis auf »Männergewalt« ebenso wenig ... [ mehr ]

Barbara Krebs

Oh, mein Papa... Eßstörungen und die Idealisierung des Männlichen (PDF)

psychosozial 55 (1994), 83-93

Auf der Grundlage von Erfahrungen, die in der psychotherapeutischen Behandlung von Frauen mit Essstörungen gewonnen wurden, wird ein Aspekt erörtert, der bei diesen Patientinnen häufig zu beobachten ist, nämlich eine Idealisierung des Männlichen, die in der Regel von einer tiefen Sehnsucht nach dem Weiblichen begleitet ist. Dabei wird besonders auf die problematische Geschlechtsrollenidentität essgestörter Frauen eingegangen, und deren ... [ mehr ]

Lilli Gast

Die Einsamkeit der Magersüchtigen (PDF)

psychosozial 55 (1994), 65-82

Psychodynamische Aspekte der Magersucht werden erörtert. Der zentrale Konflikt wird dabei als extreme Variante des Kampfes um Autonomie ohne Selbstaufgabe charakterisiert. Magersüchtigen Frauen scheint es nur möglich, eine Vorstellung von eigener Identität entwickeln zu können, die auf einer Verweigerung gründet und die die Ablehnung jeglicher Wünsche nach Bezogenheit beinhaltet. Diese Ablehnung der Bezogenheit kann im ... [ mehr ]

Elfriede Löchel

Frau und Technik. Ein Fall von Aggressionshemmung (PDF)

psychosozial 55 (1994), 45-63

Im Rahmen von qualitativen Interviews mit einer 40-jährigen Gymnasiallehrerin wurden subjektive Einstellungen zur Computertechnologie untersucht. Ziel war es, spezifisch weibliche Formen des Umgangs mit Computern zu eruieren. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass das Umgehen mit dem Computer der allgemeinen Bewegung »weg von« und »hin zu« ähnelt. Dabei stehen Kreativität, Frausein und Selbstfindung auf der einen Seite Technik, Fülle ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth & Elmar Brähler

Transkulturelle Aspekte des Geschlechterverhältnisses. Eine vergleichende sozialpsychologische Befragung deutscher und russischer Studierender (PDF)

psychosozial 55 (1994), 27-43

Partnerschaftsbezogene Vorstellungen, Selbstbilder und Geschlechtsrollenkonzepte deutscher und russischer Studenten werden aus kulturvergleichender Perspektive untersucht. Daten wurden an Stichproben von 1431 deutschen und 1000 russischen Studenten sowie einer weiteren Stichprobe von 1575 Bundesbürgern im Alter von 16 bis 60 Jahren erhoben. Dabei wurde unter anderem der »Gießen-Test« vorgegeben. Es ergaben sich Hinweise auf die historische ... [ mehr ]

Sabine Appel

Liebe und Partnerschaft zwischen deutschen Frauen und Ausländern (PDF)

psychosozial 55 (1994), 17-25

Unter Heranziehung von ausgewählten Befunden aus einer qualitativen Interviewstudie zu Partnerwahlmotiven von deutschen Frauen in Partnerschaften mit Männern aus dem islamischen Kulturkreis werden Besonderheiten bikultureller Partnerschaften im Überblick erörtert. Unter der besonderen Perspektive der doppelten Außenseiterposition von Frauen, die mit Ausländern zusammenleben, wird die Möglichkeit besprochen, eine eigene Identität ... [ mehr ]

Christel Schachtner

Das autonome Subjekt: Ideal und Risiko (PDF)

psychosozial 55 (1994), 9-16

Das Autonomieverständnis im Kontext der Aufklärungstradition wird kritisch erörtert. Dabei werden den psychologischen Theorien zur Entwicklung des Menschen, die das Selbst in Abgrenzung zu anderen definieren, Theorien gegenübergestellt, die die Beziehungen zwischen Frauen betonen. Es wird die Auffassung vertreten, dass erst die männliche Entwicklung unter Abspaltung der Abhängigkeit und Nähe zur Dominanz der Abgrenzung von der Mutter ... [ mehr ]