Brigitte Boothe

In Wechselwirkung verbunden (PDF)

Resonanz und Antwort

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Martin Altmeyer

Das Selbst und die Anderen (PDF)

Eine Lebenswelt voller Sozialbeziehungen im Blick eines Psychoanalytikers

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Jörg R. Bergmann & Jürgen Straub

Begegnungen, Beziehungen, Analysen (PDF)

Zur Erinnerung an Ulrich Streeck (* 12. März 1944, † 24. April 2023)

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Olaf Jann & Veith Selk

Moralische Gentrifizierung (PDF)

Die Öffentlichkeit liberaler Regime ist einem signifikanten Wandel unterworfen, der sich anhand der Zunahme moralistischer Diskursmuster sowie einer Veränderung der öffentlichen Emotionsnormen zeigt. Der Beitrag schlägt zur Beschreibung dieses Wandels das Konzept der moralischen Gentrifizierung vor. Gezeigt wird, dass gesellschaftliche Transformationsdynamiken zur Entstehung konfrontativer Emotionen führen, deren Ausdruck im Rahmen des herrschenden ... [ mehr ]

Anup Dhar

Picture of the Human in Psychoanalysis (PDF)

Between Practical Philosophy and Medieval Sahajiya

Während Freud die kopernikanische Wende im Rahmen des kartesischen Bildes vom Menschen herbeiführte, bot Lacan die keplersche Wende. Der Beitrag unterzieht die Werke von Freud, Lacan und Deleuze/Guattari einer Durcharbeitung, um zu drei Bedeutungen des Unbewussten zu gelangen: (i) repressiv, (ii) nicht-repressiv und (iii) produktiv an Überschuss. Er ersetzt das kartesianische »Ich denke, also bin ich« durch das »Es (d.h. das Unbewusste) ... [ mehr ]

Christina Hofmann

Cultivating the Powers of the Human Mind (PDF)

Das Klassenzimmer als Aushandlungsort psychologischer Menschenbilder zur Zeit des Kalten Krieges

In diesem Artikel werden die menschheitsverbessernden Visionen US-amerikanischer Wissenschaftler*innen zur Zeit des Kalten Krieges untersucht, die neueste Erkenntnisse zum Menschen für den Schulunterricht der 1960er Jahre fruchtbar machen wollten. Vor allem Jerome Bruners kognitive Psychologie spielte dabei eine zentrale Rolle und sein ambitioniertes Grundschulprojekt Man: A Course of Study wird als spannungsreiches Aushandlungsfeld psychologischer Menschenbilder in ... [ mehr ]

Senta Brandt

Das starke Subjekt und seine Feinde (PDF)

Das Menschenbild und Handlungsmodell der Positiven Psychologie

Die Positive Psychologie ist um die Jahrtausendwende mit einem umfassenden Forschungsprogramm angetreten: mit der Erforschung und Förderung positiver Emotionen, Charaktereigenschaften und Institutionen. Seither prägt sie nicht nur den psychologischen Diskurs maßgeblich mit, sondern ist auch in zahlreichen Anwendungsfeldern verankert. Doch welches Menschenbild und Handlungsmodell wird von dieser Psychologie eigentlich vertreten? Sind Glück und Wohlbefinden tatsächlich trainierbar wie ein ... [ mehr ]

Walter Herzog

Kann man Psychologie weitergeben? (PDF)

Die Alltagspsychologie als Menschenbild

Will die Psychologie ihre Erkenntnisse an psychologische Laien weitergeben, muss sie ihr Verhältnis zur Alltagspsychologie klären. Sowohl in ihrem Menschenbild als auch in ihrer Wissensform und ihrem Erklärungstyp unterscheiden sich Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie wesentlich voneinander. Für die Weitergabe psychologischer Erkenntnisse ergibt sich dadurch ein Rezeptionshindernis, das aber deshalb kaum auffällt, weil die Psychologie ... [ mehr ]

Carlos Kölbl & Pradeep Chakkarath

Editorial (PDF)

Was ist der Mensch? Zur Bedeutung von Menschenbildern in Psychologie und Psychoanalyse

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psychosozial 175: Menschenbilder in Psychologie und Psychoanalyse (PDF)

(47. Jg., Nr. 175, 2024, Heft I)

Die Frage nach dem Wesen des Menschen ist ein zentrales Thema in den Humanwissenschaften. Sie wird von der Philosophie bis zu den Naturwissenschaften diskutiert und spielt auch in der Psychologie und Psychoanalyse eine bedeutende Rolle. Der Themenschwerpunkt dieses Hefts stellt eine eingehende Analyse für die Psychologie relevanter anthropologischer Modelle in den Mittelpunkt.  [ mehr ]

Erinnern allein reicht nicht

Nachwirkungen der NS-Ideologie wahrnehmen und verstehen

Die nationalsozialistische Ideologie blieb nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs für etliche Deutsche mental führend. Wegschauen, Schweigen, Verneinen, Verleugnen und Vergessen-Machen dienten gegenüber der Demokratisierung als Abwehrformen. Ebenso sollte damit eine Schuldaufdeckung verhindert werden. Das Anliegen von Anita Eckstaedt ist ganz allgemein die Wahrnehmung für verbliebene Phänomene der NS-Ideologie zu sensibilisieren, um letztlich ähnlichen Entwicklungen von Destruktivität entgegentreten zu können.  [ mehr ]

psychosozial 175: Menschenbilder in Psychologie und Psychoanalyse

(47. Jg., Nr. 175, 2024, Heft I)

Die Frage nach dem Wesen des Menschen ist ein zentrales Thema in den Humanwissenschaften. Sie wird von der Philosophie bis zu den Naturwissenschaften diskutiert und spielt auch in der Psychologie und Psychoanalyse eine bedeutende Rolle. Der Themenschwerpunkt dieses Hefts stellt eine eingehende Analyse für die Psychologie relevanter anthropologischer Modelle in den Mittelpunkt.  [ mehr ]

Aria Anwar

Afghanistan-Deutschland in between: Multiple Verletzungen und transitorische Identitäten junger Frauen (PDF)

Werkstattbericht

Auf Grundlage der Lebensund Fluchtgeschichte der jungen afghanischen Geflüchteten Bahar werden anhand von multiplen, immer wieder auftretenden, kumulativ wirksamen Diskriminierungserfahrungen einige Ursachen und Motive für ihren Ausschluss und ihre Benachteiligung in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten herausgearbeitet. Ihre persönlichen Erfahrungen stehen dabei stets in einem Zusammenhang mit kollektiv erfahrenen und in der Familie tradierten ... [ mehr ]

Jürgen Straub

Psychosoziale Folgen von ›Gottesvergiftungen‹ und religiösen Repressionen in Kindheit und Jugend (PDF)

Der Beitrag handelt von verletzenden, potenziell traumatisierenden Wirkungen repressiver religiöser Sozialisation und Erziehung. Es wird davon ausgegangen, dass sich solche Traumata nicht schlagartig, sondern sequenziell und kumulativ einstellen. Nach kurzen theoretischen Hinweisen werden zwei Beispiele vorgestellt. Dabei wird auf zwei Quellen Bezug genommen. Zum einen geht es um eine außergewöhnlich detaillierte, ›perspektivisch-verstehende ... [ mehr ]

Nina Käsehage

Nach der Gewalt (PDF)

Zum Umgang mit traumatisierten jungen IS-Rückkehrer:innen

Der Beitrag basiert auf einer qualitativen Studie mit deutschen Kindern und Jugendlichen, die mit ihren Müttern zum ›Islamischen Staat‹ (IS) ausreisten, vor Ort ideologisch sozialisiert wurden und schließlich wieder nach Deutschland zurückkehrten (Käsehage, 2023). Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den religiös motivierten Erziehungsvorschriften sowie psychischen und physischen Gewalt(-erfahrungen), denen die jungen Befragten ... [ mehr ]

Carla Hagen

Antiziganistische Gewalt gegen Jenische (PDF)

Katholische Korrektionsmaßnahmen in den Erinnerungen einer stigmatisierten Anhängerschaft

Die Jenischen waren in der Schweiz im 20. Jahrhundert antiziganistischer Diskriminierung ausgesetzt, die auch von kirchlichen Akteur:innen ausging. Durch Kindswegnahmen und die religiöse Erziehung in katholischen Institutionen gedachte man, aus den ›sittlich verwahrlosten‹ Jenischen ›korrekte‹ Menschen zu machen. Diese gewaltsamen Ereignisse wirken unter Jenischen als kollektives Trauma und prägen als solches den religiösen ... [ mehr ]

Alexander-Kenneth Nagel

»Man muss versuchen, das zu vergessen« (PDF)

Zum Verhältnis von Flucht, Traumatisierung und Religion

Im Fokus dieses Beitrags steht die Frage, wie Geflüchtete traumatisierende Erfahrungen artikulieren und ggf. religiös adressieren. Dahinter steht die Annahme, dass es im Vorfeld oder im Verlauf der Flucht zu Traumatisierungen kommen kann, die im Aufnahmeland gedeutet und verarbeitet werden müssen. Auf der Basis von Interviews mit Geflüchteten, die teilweise auch von religiöser Verfolgung betroffen waren, werden die vielfältigen Erscheinungsformen ... [ mehr ]

Jürgen Straub & Maren Freudenberg

Editorial (PDF)

Religion und Trauma: Gewalterfahrungen und ihre Verarbeitung in religiösen Kontexten

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Trauma Kultur Gesellschaft 1/2024: Religion und Trauma. Gewalterfahrungen und ihre Verarbeitung in religiösen Kontexten (PDF)

2. Jahrgang, 2024, Heft 1

Mit der Schwerpunktsetzung zielt das Heft auf die negativen, düsteren und dunklen Seiten religiöser Enkulturation, Sozialisation und Erziehung. So kreisen die Beiträge um Beschädigungen der körperlichen, leiblichen und seelischen Integrität in Folge von Gewalterfahrungen durch repressive Formen von Religion und Religiosität. [ mehr ]

Trauma Kultur Gesellschaft 1/2024: Religion und Trauma. Gewalterfahrungen und ihre Verarbeitung in religiösen Kontexten

2. Jahrgang, 2024, Heft 1

Mit der Schwerpunktsetzung zielt das Heft auf die negativen, düsteren und dunklen Seiten religiöser Enkulturation, Sozialisation und Erziehung. So kreisen die Beiträge um Beschädigungen der körperlichen, leiblichen und seelischen Integrität in Folge von Gewalterfahrungen durch repressive Formen von Religion und Religiosität. [ mehr ]

Trauer und Sexualität (PDF)

Wie Betroffene und Trauerbegleitende mit einem Tabuthema umgehen

Basierend auf zwei Interviewstudien mit Abschieds- und Trauerbegleiter*innen sowie trauernden Menschen fokussieren die Autorinnen, wie der Verlust der Intimität nach dem Tod von Partner oder Partnerin empfunden wird und wie Trauernde ihre Sexualität leben. Sie regen zu einem Umdenken angesichts der gesellschaftlichen Tabuisierung sexueller Bedürfnisse Trauernder an. [ mehr ]

Psychologie unter politischem Diktat in der DDR (PDF)

Welches Selbstverständnis hatte die Psychologie in der DDR, was war ihre Rolle und ihre Funktion? Wie wurde sie durch den SED-Staat und die Behörden instrumentalisiert und zur Repression eingesetzt? Diesen Fragen gingen Susanne Guski-Leinwand und ihre Mitarbeiter*innen im BMBF-Projekt »Psychologie unter politischem Diktat und Justiz« nach. Untersucht wurde die Psychologie in der DDR in ihrem akademischen Kontext, hinsichtlich der ministeriell-behördlichen und parteipolitischen Einflüsse und als Staatspsychologie in Form der Operativen Psychologie des Ministeriums für Staatssicherheit.  [ mehr ]

Psychologie unter politischem Diktat in der DDR

Welches Selbstverständnis hatte die Psychologie in der DDR, was war ihre Rolle und ihre Funktion? Wie wurde sie durch den SED-Staat und die Behörden instrumentalisiert und zur Repression eingesetzt? Diesen Fragen gingen Susanne Guski-Leinwand und ihre Mitarbeiter*innen im BMBF-Projekt »Psychologie unter politischem Diktat und Justiz« nach. Untersucht wurde die Psychologie in der DDR in ihrem akademischen Kontext, hinsichtlich der ministeriell-behördlichen und parteipolitischen Einflüsse und als Staatspsychologie in Form der Operativen Psychologie des Ministeriums für Staatssicherheit.  [ mehr ]