Christa D. Ventling

Körperpsychotherapie bei Kindern und Jugendlichen: Eine Standortbestimmung (PDF)

Psychoanalyse & Körper, Nr. 6 (2005), 45-62

Zusammenfassung:
Die in der heutigen Zeit verbreitetsten Problemkreise bei Kindern und Jugendlichen werden aufgezeigt und die gängige Psychotherapieform, die analytische Spieltherapie, diskutiert. Diese hat sich aus dem Freudschen Ansatz heraus entwickelt und trägt dem Entwicklungsstand des Kindes bzw. Jugendlichen Rechnung, d.h. dass die vorhandenen verbalen, motorischen und kreativen Fähigkeiten, sich auszudrücken, berücksichtigt werden. Bei ... [ mehr ]

Frank-M. Staemmler

Der Schiefe Turm von Pisa - oder: Das unstimmige Konzept der »frühen Störung« (PDF)

Psychoanalyse & Körper, Nr. 6 (2005), 5-43

Zusammenfassung:
Das verbreitete Konzept der »frühen Störung« wird in diesem Artikel einer weit gehenden Kritik unterzogen. Der Autor zeigt auf, dass die zumeist implizierte Theorie im Konzept der »frühen Störung« in vieler Hinsicht in sich widersprüchlich ist und zweitens von der longitudinal orientierten Entwicklungsforschung sowie den Erkenntnissen anderer moderner Forschungsrichtungen überholt ist. Er plädiert ... [ mehr ]

Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

58. Jahrgang Heft 12 2004
5,60 €

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Hans-Jürgen Wirth

Zeit der Macheten. Zu Jean Hatzfelds Buch über die Täter des Völkermords in Ruanda (PDF)

psychosozial 98 (2004), 121-133

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Wolfgang Huth

Arbeitslosigkeit & Psychotherapie - Kann die Psychotherapie Arbeitslosen helfen? (PDF)

psychosozial 98 (2004), 107-119

Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist, wie von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen ihre Lage erleben. Dann werden zusammenfassend Ergebnisse empirischer Studien zu dem Thema und insbesondere zur These eines Zusammenhanges zwischen Arbeitslosigkeit und seelischer Gesundheit skizziert. Für die Darstellung spezifischer pathologischer Prozesse im Kontext von Arbeitslosigkeit und der jeweiligen Konsequenzen für die Psychotherapie wurde ein Rahmen gewählt, ... [ mehr ]

Christian Maier

Macht und Kreativität, ein ungleiches Geschwisterpaar (PDF)

psychosozial 98 (2004), 91-105

Im Rahmen psychoanalytischer Überlegungen zum Verhältnis von Macht und Kreativität wird auf das Konzept der halluzinatorischen Wunscherfüllung zurückgegriffen, um die Entwicklung von Größen- und Allmachtsphantasien in der Adoleszenz zu erklären. Am Beispiel Pablo Picassos wird die Wendung solcher Phantasien in kreatives Schaffen verdeutlicht. Am Beispiel Adolf Hitlers wird die These erörtert, dass in der Psychologie des Machthabers ... [ mehr ]

Philipp Soldt

Medizin als sinnliches Symbolsystem - Überlegungen zur Sozialisation des Körpers am Beispiel schamanistischer Heilungen in Indien (PDF)

psychosozial 98 (2004), 73-88

Zunächst wird allgemein ein auf der Theorie der Interaktionsformen von Alfred Lorenzer basierender Kulturbegriff skizziert. Anhand des Konzepts der sinnlich-symbolischen Interaktionsformen kann der Erlebniswert sozialer Praxen und Rituale sozialisations- und symboltheoretisch gefasst und kritisch eingeschätzt werden. Auch die gesellschaftliche Institution Medizin ist stets durchsetzt von symbolischen Praktiken, die jeweils auch im Körper der Subjekte situiert ... [ mehr ]

Elisabeth Bronfen

Die Macht des Bildes - Bilder der Macht. Hitchcock und Almodovar im Gespräch (PDF)

psychosozial 98 (2004), 63-71

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Thomas Auchter

Die Ohnmacht der Gewalt und die Kraft des Schöpferischen - Trauma, Trauer und Kreativität (PDF)

psychosozial 98 (2004), 43-61

Psychoanalytische Überlegungen zu Gewalt und Trauma sowie zu den schöpferischen Kräften und Mächten des Menschen im Kontext von Gewalt und Trauma werden angestellt. Ausgehend von einer auch positive Aspekte berücksichtigenden Bestimmung der Begriffe Aggression, Gewalt und Destruktion sowie dem Hinweis auf die sowohl subjektive als auch objektive Definition des Traumakonzepts wird zunächst mit Bezugnahme auf D. Winnicott auf die angeborenen ... [ mehr ]

Thomas Ettl

Schlau die Natur ändern ... - Die Verschiebung der Referenz zwischen Körper und Bild (PDF)

psychosozial 98 (2004), 27-42

Der zeitgenössische Körperkult und die damit zusammenhängenden Phänomene der Körpergestaltung werden aus psychoanalytischer Sicht als Verschiebung der Referenz zwischen Körper und Bild gedeutet. Konstatiert wird ein Mechanismus der magischen Identifizierung, mit dessen Hilfe der Körper zum Bild gemacht werden soll. Aus dem Körper-Ich soll über die magische Identifizierung mit dem Ich-Ideal ein omnipotentes Ich-Ideal werden. An ... [ mehr ]

Jochen Hörisch

Stolpern fördert - Ein Rückblick auf die psychoanalytische Theorie-Entwicklung der letzten 50 Jahre (PDF)

psychosozial 98 (2004), 15-25

In einem Rückblick auf die psychoanalytische Theorieentwicklung in den vergangenen 50 Jahren wird gezeigt, dass die Psychoanalyse allein dort eine »kritische Theorie des Subjekts« ist, wo sie nicht positivistisch glatt, sondern als Irritation - wie in den Vorstellungen von J. Lacan - erscheint. Nach einer Skizze des in der Ichpsychologie verwurzelten Verständnisses von Psychoanalyse im Umkreis von A. und M. Mitscherlich, J. Habermas und A. Lorenzer, in der ... [ mehr ]

Ellen Reinke

Sinnlichkeit, Kultur und Krankheit (PDF)

psychosozial 98 (2004), 7-14

Psychoanalytische Überlegungen zum Zusammenhang von Sinnlichkeit, Kultur und Krankheit werden angestellt. Dabei wird ein Krankheitsbegriff zu Grunde gelegt, der das individuelle Leiden des Subjekts in den Mittelpunkt stellt und die Krankheit des Subjekts zugleich als Ausdruck seines Konflikts mit seinen Lebensbezügen und Möglichkeiten im gesellschaftlichen und kulturellen Rahmen begreift. In einer näheren Charakterisierung dieses Krankheitsbegriffs wird auf ... [ mehr ]

Der globalisierte Mensch (PDF)

Wie die Globalisierung den Menschen verändert

Hantel-Quitmann, Wolfgang; Kastner, Peter (Hg.)
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Nach ihrem Buch Die Globalisierung der Intimität (Psychosozial-Verlag 2002) legen die Herausgeber eine neue Auswahl von Texten zur Globalisierung vor. Die Globalisierung ist nicht abstrakt, sie wirkt in vielen Bereichen sehr konkret in das Leben der Einzelnen hinein: Arbeit, Bildung, zwischenmenschliche Beziehungen und viele andere.
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Herzneurose (PDF)

Obwohl die Herzneurose eine der häufigsten psychosomatischen Krankheiten darstellt, ist ihre wissenschaftliche Erforschung lange vernachlässigt worden. Dieses aus 5-jährigen systematischen Untersuchungen entstandene Standardwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und um neue Erkenntnisse erweiterten Neuauflage vor. Es informiert über die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis dieser weit verbreiteten Störung und gibt erprobte Anleitungen zu ihrer Behandlung. Das Buch ist für Ärzte, Medizinstudenten und Psychotherapeuten geschrieben, hat aber auch schon zahlreichen Patienten geholfen, ihre Krankheit besser zu verstehen.

Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
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psychosozial 98: Sinnlichkeit, Kultur und Krankheit

(27. Jg., Nr. 98, 2004, Heft IV)
18,60 €

Die Beiträge dieses Heftes thematisieren den Zusammenhang von Individuum und Gesellschaft, insbesondere der gesellschaftlichen Institutionen des Medizinsystems und der Kulturindustrie, gehen also Fragen nach dem Schicksal menschlicher Sinnlichkeit in einer vom Warencharakter geprägten Welt nach. Dieses Thema ist seit Freud für die Psychoanalyse sowohl klinisch wie sozialwissenschaftlich relevant. [ mehr ]

Krieg als Abenteuer

Feindbilder und Gewalt aus der Perspektive ex-jugoslawischer Soldaten 1991-1995

Anhand biografischer Interviews zeichnet das Buch die Entwicklung »ganz normaler« junger Männer zu aktiven Kriegsteilnehmern nach, die zwischen 1991 und 1995 gewaltsam gegen ihre Mitbürger und Nachbarn vorgingen. Die Studie verbindet die Perspektive Einzelner mit den übergeordneten gesellschafts- und militärgeschichtlichen Ausgangsbedingungen. [ mehr ]

Der globalisierte Mensch

Wie die Globalisierung den Menschen verändert

Die Globalisierung ist nicht abstrakt, sie wirkt in vielen Bereichen sehr konkret in das Leben der Einzelnen hinein: Arbeit, Bildung, zwischenmenschliche Beziehungen und viele andere. Wie reagiert der »homo oeconomicus« psychisch und damit in der Gestaltung seiner Beziehungen auf die Zumutungen der Globalisierung? [ mehr ]

Herzneurose

Obwohl die Herzneurose eine der häufigsten psychosomatischen Krankheiten darstellt, ist ihre wissenschaftliche Erforschung lange vernachlässigt worden. Dieses aus 5-jährigen systematischen Untersuchungen entstandene Standardwerk liegt nun in einer gründlich überarbeiteten und um neue Erkenntnisse erweiterten Neuauflage vor. Es informiert über die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis dieser weit verbreiteten Störung und gibt erprobte Anleitungen zu ihrer Behandlung. Das Buch ist für Ärzte, Medizinstudenten und Psychotherapeuten geschrieben, hat aber auch schon zahlreichen Patienten geholfen, ihre Krankheit besser zu verstehen.

Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Schweizerischen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
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Trauma und Gruppe

Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven

Analog dem Verständnis des individuellen Traumas hat der Begriff des kollektiven Traumas in den Diskussionen um Ursachen und Folgen gesellschaftlicher Gewalt – einschließlich deren Langzeitwirkungen – an Bedeutung gewonnen. Bislang fehlen jedoch angemessene Konzeptualisierungen. Dieser Band stellt eine erste interdisziplinäre Annäherung – aus Psychoanalyse, Philosophie und Sozialwissenschaften – dar. Mit Beiträgen von: André Karger, Rudolf Heinz, Reinhold Görling, Bernd Klose, Hajo Schmidt und Hans-Jürgen Wirth
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Günter Franzen

Vor den Müttern sterben die Söhne - Marginalien zu einer demographischen Randerscheinung (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 101-111

In Deutschland liegt die durchschnittliche statistische Lebenserwartung für Frauen derzeit bei 83, für Männer bei 80 Jahren. Die wenigen Neugeborenen, die heute in Westeuropa das Licht der Welt erblicken, dürfen nach realistischen Prognosen sogar damit rechnen, dass sich das vor ihnen liegende Zeitkontingent noch einmal um zehn Prozent erhöht. Wenn man den demokratischen Selbstregulierungskräften unserer Gesellschaft zutraut, die aus der ... [ mehr ]

Bernd Oberhoff

Mozarts Don Giovanni - was rächt er an den Frauen? (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 81-100

Die dem 17. Jahrhundert entstammende Figur des »Don Juan« (italienisch: »Don Giovanni«) ist zu einem Mythos geworden, der die Menschen in den folgenden Jahrhunderten nicht mehr losgelassen hat und in zahlreichen Theaterstücken und Opern auf die Bühne gebracht wurde. Die Opernversion von Mozart/Da Ponte ist mit Recht die berühmteste von allen, da sie sich nicht nur darauf beschränkt, die draufgängerischen Liebesabenteuer zu ... [ mehr ]

Peter Jüngst

Zur Eskalierung des Konflikts zwischen westlicher und arabischislamischer Welt - Überlegungen zum psychosozialen »Input« beider Seiten (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 59-79

Wir alle wissen um die psychodynamische Interaktion zwischen der arabisch-islamischen und der westlichen Welt und die Gefahr, dass die Dynamik dieser Interaktion weiter eskalieren wird. In diesem Artikel möchte ich besonderen Aspekten des psychosozialen »Inputs« nachgehen, der auf beiden Seiten in diese Interaktion hineinwirkt und deren bemerkenswerte Dynamik beeinflusst. Ich habe versucht, diese Aspekte des psychosozialen Inputs beider Seiten in Abbildung 1 zu ... [ mehr ]

Thomas Auchter

Zur Psychoanalyse des Möglichkeitsraumes ›Potential Space‹ (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(3), 37-58

Nach einer Betrachtung verschiedener psychologischer Aspekte des ›Raumes‹ wird der Begriff ›Potential Space‹ auf seine Bedeutungsfelder untersucht. Die entwicklungspsychologischen Dimensionen des Möglichkeitsraumes werden ausführlich erörtert. Abschließend wird die Bedeutung des Konzepts für den therapeutischen Raum analysiert und schließlich Umrisse einer allgemeinen Anwendung ... [ mehr ]