10 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Oktober 2007
Bestell-Nr.: 26078
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Thomas Rigotti
Bis dass der Vertrag euch scheidet? Ergebnisse und Erklärungen zum Unterschied zwischen befristet und unbefristet Beschäftigten (PDF)
psychosozial 109 (2007), 29-38
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Seit Beginn der 80er Jahre kam es weltweit zu einem Anstieg so genannter flexibler Beschäftigungsformen, welche normale Arbeitsverhältnisse zunehmend verdrängen. Insgesamt kann seitdem ein deutlicher Rückgang traditioneller Formen der Berufskarriere verzeichnet werden. Auf diesem Hintergrund werden Ergebnisse des deutschen Teilprojekts einer groß angelegten Studie präsentiert, bei der es um den Vergleich von befristet und unbefristet beschäftigten ArbeitnehmerInnen in Bezug auf Tätigkeitsmerkmale, psychosoziale Faktoren und Gesundheit geht. Im Rahmen des Europäischen Forschungsprojekts PSYCONES (Psychological Contracts Across Employment Situations) mit Beschäftigten aus den Bereichen Einzelhandel, Bildungswesen und Ernährungsindustrie wurden in Deutschland 643 Arbeitnehmer aus 34 Organisationen befragt. Zur Charakterisierung der ausgeübten Tätigkeit wurden Zeitdruck, Autonomie, Rollenklarheit und Einbringen von Fertigkeiten erfragt, zur Einschätzung der psychischen Beanspruchung Irritation, Depressivität, Ängstlichkeit und Allgemeine Gesundheit. Aus den Ergebnissen kann entnommen werden, dass ein befristeter Arbeitsvertrag nicht per se mit einer höheren Beanspruchung oder schlechteren Gesundheit einhergeht, sondern dass sowohl komplexe strukturelle Faktoren (Arbeitsbedingungen, Tätigkeitsmerkmale, Art des Arbeitsvertrags) als auch intraindividuelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildungsniveau) für Unterschiede innerhalb und zwischen den Gruppen verantwortlich sind.
Stichworte: Arbeitszufriedenheit, Beruflicher Stress, Beschäftigungssituation, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Gesundheit, Somatisierung, Psychosoziale Faktoren, Berufsbezogenes Wissen, Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzqualität
Keywords: Job Satisfaction, Occupational Stress, Employment Status, Job Security, Health, Somatization, Psychosocial Factors, Job Knowledge, Working Conditions, Quality of Work Life
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