Psychotherapie/Beratung
Das Verhältnis von Wir und Ich
Das Besondere der Gruppentherapie besteht darin, dass sich PatientInnen nicht nur an den Therapeuten oder die Therapeutin, sondern auch an die anderen Gruppenmitglieder wenden und zugleich einen Platz in der Gruppe finden müssen. Hans Bosse widmet sich ausführlich dem vielfältigen Feld der Gruppentherapie sowie gruppenanalytischen Prozessen. Indem das Individuum sich selbst als Teil der Gruppe empfinden lernt und ein Gefühl entwickelt, das der Autor als »Ich-im-Wir« bezeichnet, erfährt es die Gemeinsamkeit in der Gruppe als heilsam. [ mehr ]
Todesangst und posttraumatisches Selbst
Mit großer Sensibilität und theoretisch versiertem Blick widmet sich Peter Dott dem Thema der Todesangst und schlägt einen Bogen von Freuds Beschäftigung mit dem Thema »Tod« hin zu modernen traumatheoretischen Überlegungen. Er versteht Todesangst primär als Angst vor dem Verlust des Ichs und geht davon aus, dass sie durch eine Stärkung des Ichs gemildert werden kann. Hierbei ergeben sich Anknüpfungspunkte zwischen der Theorie des Mentalisierens und der psychoanalytischen Familientherapie und Beziehungsanalyse. [ mehr ]
Studien zu Leben und Werk von Sigmund Freud
Nach Sigmund Freuds Tod war Siegfried Bernfeld der erste, der systematisch Quellenforschung zu dessen Biografie betrieb. Bei seinem Vorhaben, ein Buch über Freuds voranalytische Zeit zu schreiben oder zumindest Vignetten zu bestimmten Perioden und Themen in Freuds Leben zu veröffentlichen, unterstützte ihn seine dritten Frau Suzanne Cassirer Bernfeld (1896–1963). Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind elf Veröffentlichungen aus den Jahren 1925 bis 1955, die im vorliegenden Band in ihrer – zum Teil englischsprachigen – Originalversion versammelt sind. [ mehr ]
Psychotherapie-Wissenschaft 1/2018: Politik der Diagnose, hg. von Theodor Itten
Die Zeitschrift Psychotherapie-Wissenschaft dient auf hohem Niveau der Entwicklung der Psychotherapie. Beiträge zur Praxis und Forschung fördern den interdisziplinären Austausch über grundlegende Fragen wie Indikation, Methodik, Effizienz etc.
Die Zeitschrift ist offen für alle psychotherapeutischen Richtungen wie z.B. Psychoanalyse, Klientenzentrierte Psychotherapie, ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Tabu
»Beim Tabu ist der Witz, dass es unausgesprochen ist!«, so Marga Löwer-Hirsch im Interview mit Ronny Jahn. Wie Räume geschaffen werden können, in denen »Dahinterliegendes« trotzdem besprochen werden kann, und von der Notwendigkeit, hie und da ein Tabu als Supervisorin zu brechen und »dafür manchmal auch geköpft zu werden« (M. Löwer-Hirsch), ist Thema dieser Heftausgabe.
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Lob der Scham
Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf – doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als »Türhüterin des Selbst« achten und schätzen lernen.
»Daniel Hell legt ein ebenso grundlegendes wie zeitaktuelles Werk vor, das nichts weniger als wegweisend für ein zutiefst humanistisches Verständnis von Scham und Beschämung ist.«
Prof. Dr. Sighard Neckel
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Arbeit am Tonfeld
Seit über 40 Jahren ist die Arbeit am Tonfeld eine bewährte und wirksame Methode, um Entwicklungen gezielt nachzuholen, Verhaltensauffälligkeiten auszugleichen und ureigene Potenziale der Persönlichkeit zu entfalten. Die Arbeit am Tonfeld ist somit nicht symptomorientiert, sondern eröffnet einen Raum für das Verständnis der eigenen Grenzen, Bedingungen und Möglichkeiten. Heinz Deuser, Begründer der Arbeit am Tonfeld, gibt einen umfassenden Überblick über die konkrete Praxis und das Theoriefundament dieser haptischen Therapie. [ mehr ]
»Es kommt darauf an, sich zu verändern …«
In der von Wolfgang Jantzen entwickelten rehistorisierenden Diagnostik geht es um eine erklärende und verstehende Bearbeitung von diagnostischen Daten. Dementsprechend werden behinderte und psychisch kranke Menschen nicht als Objekt der Behandlung sondern als Subjekt der Anerkennung begriffen. Insofern zielt sie daher auf die Wiedergewinnung der biografischen Dimension. Einerseits ist die Rekonstruktion der verschiedenen Ebenen des ganzheitlichen Menschen (körperlich, psychisch, sozial) der Schlüssel zu einem Neuverständnis. Andererseits kommt – im Übergang zum Verstehen – der Reflexion des Diagnostizierenden hohe Bedeutung zu. [ mehr ]
Leibtherapie
Auf Basis des umfassenden Leibkonzeptes der Integrativen Therapie und in Bezug auf die aktuellen Embodiment-Konzepte, Überlegungen zur non-verbalen Kommunikation, szenisches Arbeiten sowie insbesondere auf achtsamkeitsbasierte Zugänge entwirft Otto Hofer-Moser sein erweitertes methodenintegratives Konzept der Leibtherapie. Die ebenso kenntnisreichen wie sensiblen Ausführungen zeichnen sich durch eine gelungene und gut verständliche Theorie-Praxis-Verschränkung aus, die philosophische Überlegungen mit therapeutischen Umsetzungen und der kritischen Reflexion des sozialen Kontextes verbinden. [ mehr ]
Wie die Geburtserfahrung unser Leben prägt
Welche Bedeutung hat die Geburt für den Verlauf unseres weiteren Lebens? Der Verlauf der Geburt und das Erleben von Mutter und Kind prägen diese frühesten Eindrücke und entfalten ihre Auswirkungen lebenslang. Die AutorInnen tragen die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und fachlichen Reflexionen unterschiedlicher Berufsgruppen rund um das Thema Geburt in sich ergänzenden Beiträgen zusammen und geben damit Antworten auf gesamtgesellschaftlich relevante Fragen zur Geburtshilfe im 21. Jahrhundert. [ mehr ]
Psychotherapie im Alter Nr. 57: Stationäre Psychotherapie in der Psychosomatik, herausgegeben von Meinolf Peters
Psychosomatische Kliniken stellen hierzulande einen wichtigen Zweig in der stationären Versorgung psychisch Erkrankter dar. Zahlreiche Kliniken behandeln inzwischen auch ältere PatientInnen und halten spezifische Angebote für diese bereit. Das vorliegende Heft der Psychotherapie im Alter beleuchtet dieses klinische Feld näher: Wie tragfähig und ausdifferenziert sind die Angebote, die ... [ mehr ]
Borderline-Mütter und ihre Kinder
Borderline-Mütter treten ihren Kindern in vier verschiedenen Figuren gegenüber: als verwahrloste Mutter, Einsiedlerin, Königin und Hexe. Lawson zeigt, wie man sich um die Verwahrloste kümmern kann, ohne sie retten zu müssen, und um die Einsiedlerin, ohne ihre Angst zu verstärken; wie man die Königin liebt, ohne ihr Untertan, und wie man mit der Hexe lebt, ohne ihr Opfer zu werden. [ mehr ]
Dando forma
Dando Forma es la única compilación completa de técnicas clásicas y modernas de Bioenergética. Bioenergética es un tipo de psicoterapia somática creada por Alexander Lowen en 1957 y que se practica en todo el mundo. El libro aporta intervenciones basadas en los segmentos del cuerpo, los tipos de estructura, emociones y diversas modalidades de trabajo con clientes, tales como parejas, niños y personas ancianas. El libro se mantiene al día con respecto a los problemas modernos, como el modelo relacional, e incluye técnicas de cómo trabajar con la transferencia y contratransferencia en psicoterapia. Está diseñado para los estudiantes de psicoterapia somática y terapeutas certificados de Bioenergética. Las autoras son terapeutas profesionales y profesoras expertas de Bioenergética. [ mehr ]
Psychoanalyse und Körper Nr. 32
Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen. [ mehr ]
Bioenergetic Analysis
Bioenergetic Analysis, the Clinical journal of the IIBA is published annually and is distributed to all members of the international organization. Its purpose is to further elaborate theoretical and scientific concepts and to make links to enhance communication and broaden our connection with other schools of therapy, as well as with academic psychology, medicine, and other psychosomatic schools of thought. The journal publishes reports on empirical research, theoretical papers, and case studies. Some local IIBA societies produce journals in their native languages. This journal has been published in English since 1985, making it the oldest journal for the IIBA. [ mehr ]
Menschenbild und Lebensform
Mark Galliker zeigt das Verhältnis zwischen Menschenbildern und Lebensformen in Darstellungen aus Philosophie und Psychologie von der Antike bis zur Gegenwart auf. Es werden 18 verschiedene Menschenbilder vorgestellt und auf ihre praktische Relevanz hin befragt. [ mehr ]
Blick zurück nach vorn - WegbereiterInnen der Inklusion
Im Rahmen des Projekts Blick zurück nach vorn werden führende WissenschaftlerInnen aus dem Bereich Integrationspädagogik zu ihren persönlichen Erfahrungen, zu ihrem eigenen Zugang zum Themenfeld Inklusion, zu ihren Forschungsschwerpunkten sowie zu künftigen Herausforderungen befragt. Ergänzt werden die jeweiligen Interviews durch je einen repräsentativen Artikel des Interviewten und durch ausgewählte Literaturlisten. [ mehr ]
Masochismus - Die Lust an der Last?
Um ein erfolgreiches Leben zu führen, gilt es, einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu pflegen und seine Fähigkeiten in förderliche Taten umzusetzen. Doch statt selbst-(wert-)dienlichem Denken und Handeln dominiert häufig ein negativer innerer Dialog, der nicht selten in selbstsabotierenden Handlungen mündet – sei es im Hinblick auf die Gesundheit, die Partnerwahl oder den Beruf. Die vorliegende qualitative Studie untersucht die vielfältigen Erscheinungsformen des Masochismus. [ mehr ]
IFA-Gruppe - Interaktionsbezogene Fallarbeit in der Verhaltenstherapie
Wir möchten mit unserem Buch einen Überblick über die kreative Seite der IFA-Szene geben (Stichwort: Dritte Welle-VT-Verfahren und ihre Nutzung in der IFA-Gruppenarbeit) und legen zudem den Schwerpunkt auf die theoretischen Grundlagen der IFA-Arbeit in der Verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie, Supervision und Selbsterfahrung. [ mehr ]
Heilende Zeit - Zeitsensibilität in Kurzzeit-Psychotherapien
Die Änderung der Psychotherapierichtlinien vor einem Jahr führte zu einer differenzierteren Möglichkeit, Zeit als wichtigen Faktor der Therapie besser zu berücksichtigen. Es war für viele fast ein Aha-Erlebnis, dass die Möglichkeit zu kurzen Therapien ja auch besteht. Der vorliegende Band widmet sich der Zeitsensitivität in der Therapie. [ mehr ]