Psychotherapie im Alter

Michael Ganß

Zum Titelbild (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 101-102

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Barbara Keller

»Musik auf Rädern«. Ambulante Musiktherapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 97-99

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Erpho Bell

Theaterspielen und Demenz. Beobachtungen aus der Theaterarbeit (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 89-96

Theaterspielen mit Menschen mit Demenz bietet künstlerische, soziale und gesellschaftliche Partizipation und Teilhabe. Diese Theaterform baut auf einer besonderen Arbeitsweise auf, deren Ziel das gemeinsame Spiel auf Augenhöhe für alle Beteiligten ist – hier genannt: Begegnung in dritten Räumen. Die Spielsituationen müssen dafür die Erfahrungsund Erlebnisräume der Spielerinnen und Spieler und damit ihre situativen Kompetenzen umfangreich ... [ mehr ]

Barbara Schaefer

Wirklichkeit wirkt. Künstlerische Arbeit in einem Wohnund Pflegeheim (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 81-87

Welche Auswirkungen hat es, wenn in einem Wohnund Pflegeheim künstlerische Arbeit angeboten wird? Beispiele aus der Praxis zeigen: Künstlerisches Handeln öffnet Begegnungsräume außerhalb der Alltagsrollen. Die Möglichkeit des eigenständigen, künstlerischen Ausdrucks wird als Freiheit erlebt, als autonomer Spielraum jenseits des Pflegeund Versorgungsalltags. Der Kunstraum eröffnet die Möglichkeit hierarchiefreier Begegnung ... [ mehr ]

Kerstin Hof

Poesie und Coping. Schreiben und Lesen als gesellschaftsrelevante künstlerische Interventionen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 69-79

Am Beispiel der Schreibwerkstätten in Hamburg-Rothenburgsort anlässlich der Gedenkfeiern 2003 zum »Feuersturm auf Hamburg« im Jahr 1943 erzählt der Beitrag von einem niedrigschwelligen Einsatz des Schreibens und Lesens mit kriegstraumatisierten Überlebenden im Seniorinnenalter. Das künstlerisch ausgerichtete Projekt wird hier in den Kontext von Modellen einer Poesieund Bibliotherapie, Schreib-, Graphound Lesetherapie gestellt und diskutiert. ... [ mehr ]

Dorothea Muthesius

Liebe - gelebt und gesungen. Eine Falldarstellung aus der Musiktherapie für alte Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 61-67

Die Falldarstellung eines mit Demenz, Depression und Traumatisierungserfahrungen belasteten alten Ehepaares führt durch Therapiesettings in Dyade, Triade, Kleingruppe und Großgruppe. Zudem findet während des Therapieverlaufs ein Wechsel von häuslicher Versorgung in ein Pflegeheim statt. Fokus der Darstellung ist der Modus des Paares und jedes Einzelnen, in diesen Phasen auf Musik zu reagieren, sowie die Frage, welche musiktherapeutischen Interventionen sich ... [ mehr ]

Iris Bräuninger

Zusammenfassung des Cochrane Reviews von Karkou und Meekums (2017) zu Tanzund Bewegungstherapie bei Demenz (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 57-60

Der Artikel fasst die Hauptergebnisse eines Cochrane Reviews zu Tanzund Bewegungstherapie bei Demenz zusammen: Zwei Reviewerinnen lasen und prüften unabhängig voneinander 19 Studien im Volltext. Keine der Studien entsprach den Einschlusskriterien für die quantitative Datenanalyse. Die Autorinnen formulierten klare Empfehlungen für zukünftige tanzund bewegungstherapeutische Studien bei Demenz.

Abstract:
The article summarizes the main ... [ mehr ]

Thomas Wosch & Jasmin Eickholt

Wirksamkeitsnachweise Musiktherapie für Menschen mit Demenz. Übersicht und Beurteilung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 49-56

Es wird ein kurzer Überblick zum Stand der Wirkungsforschung zu Musiktherapie für Menschen mit Demenz gegeben, der die nachgewiesenen Wirkungen sowie die dafür effektiven Methoden der Musiktherapie nennt und anhand eines kurzes Beispiels veranschaulicht. Die aktuell nachgewiesenen Wirkungen sind die signifikante Reduktion von Agitation und Angst. Im Bereich der Symptomatik sind weiterhin nachgewiesen die signifikante Bearbeitung kognitiver Symptomatik und ... [ mehr ]

Sabine C. Koch

Das Leibgedächtnis bleibt bei Demenz erhalten. Phänomenologisches Konzept und tanztherapeutische Potenziale (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 35-48

Der Artikel zeigt auf, wie das Leibgedächtnis definiert ist und es in der Demenz erhalten bleibt. Er stellt Bezüge zu Künstlerischen Therapien, insbesondere zur Tanztherapie, her und zeigt, wie in dieser Arbeit Fähigkeiten des intakten Leibgedächtnisses genutzt werden können, um positiven Affekt und kreative Ressourcen zu stimulieren. Auf der Leibebene kann selbst in der Demenz noch ein Aufbau und Lernen stattfinden. Es wird eine Einführung in ... [ mehr ]

Rosemarie Tüpker

Künstlerische Therapien als Psychotherapie im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 23-34

Der Artikel stellt die Bedeutung der Künstlerischen Therapien als Psychotherapie im Alter vor. Die Voraussetzungen liegen dabei in einem psychologischen und sozialen Verständnis der Künste für den Umgang mit den spezifischen Herausforderungen des Alterns und in einem erweiterten Verständnis der Formen und Aufgaben von Psychotherapie. Angeschnitten werden auch die Möglichkeiten der Künstlerischen Therapien, speziell der Musiktherapie, bei ... [ mehr ]

Peter Sinapius

Der therapeutische Blick. Anthropologische und ästhetische Aspekte der therapeutischen Beziehung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 9-22

In der Gesundheitsversorgung spielt der Begriff »Krankheitsbild« eine Rolle, der eine Symptomatik in eine statistisch darstellbare Größe überführt. In der therapeutischen Praxis – wie z.B. in der humanistischen Psychologie – spielt darüber hinaus das »Menschenbild« eine Rolle, das einen entscheidenden Einfluss hat auf die therapeutische Beziehung und das individuelle Bild, das der Therapeut vom Patienten gewinnt. ... [ mehr ]

Jan Sonntag & Michael Ganß

Editorial (PDF)

Psychotherapie im Alter 2019, 16(1), 5-8

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Kerstin Kammerer

Sucht im Alter (PDF)

Risiken und Auswege

Sucht im Alter ist ein facettenreiches Thema. Der Konsum von Suchtmitteln wird, wie jede gesellschaftliche Realität, in Interaktionen gestaltet; dies gilt ebenso für das Verständnis von Sucht, den Zugang zu einer Behandlung oder ein Leben ohne Suchtmittel. Am Beispiel des Interviews eines ehemals alkoholabhängigen 67-jährigen Mannes werden Auslöser für zunehmenden Alkoholkonsum, der Weg in die Behandlung und die Aufrechterhaltung der Abstinenz ... [ mehr ]

Anna Sarah Richter

Zum Umgang älterer ostdeutscher Frauen mit Abwertung und Nicht-Anerkennung (PDF)

Eine intersektionale Perspektive

Alter und ostdeutsche Herkunft können ebenso wie Geschlecht oder Ethnizität als gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse verstanden werden, die mit unterschiedlichen Formen der Abwertung oder mangelnder sozialer Wertschätzung einhergehen. Der Beitrag fragt danach, wie die von abwertenden Zuschreibungen und ausgrenzenden Strukturen betroffenen Frauen damit umgehen und welche Identitätskonstruktionen in Bezug auf die beiden sozialstrukturellen ... [ mehr ]

Tina Denninger

Schönheit kennt kein Alter? (PDF)

Umgang mit dem Älterwerden des Körpers

Grundlage dieses Beitrages ist eine qualitative Interviewstudie mit 16 Männern und Frauen zwischen 49 und 85 Jahren. Vor dem Hintergrund hegemonialer Schönheitsnormen von Jugendlichkeit, Aktivität und Optimierbarkeit des eigenen Körpers wird gefragt, wie individuelle und gesellschaftliche Körperbilder in den Erzählungen der Befragten konstruiert werden und wie diese in Wechselwirkung zueinander stehen. Es werden verschiedene Strategien älter ... [ mehr ]

Katrin Falk

»Es liegt ein großer Teil bei mir am Geld, dass ich eben nicht so mithalten kann mit vielen anderen« (PDF)

Depressive Symptomatik und prekäre Lebenssituationen im Alternsprozess

Am Beispiel einer 75-jährigen Interviewpartnerin wird das komplexe Zusammenspiel von Alter(n), prekärer Lebenssituation und depressiver Symptomatik nachvollzogen. Untersucht wird, welche Widersprüche sich aus der sozialen Position der Interviewpartnerin vor dem Hintergrund des gesellschaftlich-historischen Kontextes und dem erlebten Alternsprozess ergeben, und welche Belastungen und Ressourcen dies für das psychische Befinden mit sich bringt. Als ... [ mehr ]

Josefine Heusinger

Alltag mit Pflegebedarf (PDF)

Pflegebedürftigkeit im Alter verändert den Alltag in vielfältiger Weise: Angefangen mit dem »Stempel«, den die Bestätigung des Medizinischen Dienstes den Pflegebedürftigen aufdrückt, über die Umbauten in den Wohnungen, die Beziehungen zu anderen (helfenden) Menschen bis hin zu und dem Eindringen Fremder in intimste Bereiche. Aus der Beeinträchtigung von Selbstständigkeit und Unabhängigkeit entsteht leicht eine ... [ mehr ]