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15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2024
Bestell-Nr.: 23590
https://doi.org/10.30820/0341-7301-2024-2-131
»Behindertenpädagogik«
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Thomas Hoffmann

Pädagogische Karrieren (PDF)

Die Flakhelfer-Generation der Heil- und Sonderpädagogik

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Der vorliegende Beitrag stellt erste Überlegungen und Erkenntnisse eines aktuellen Forschungsprojekts vor, das der bisher wenig beachteten Frage nachgeht, welche biografische bzw. berufsbiografische Bedeutung die Erfahrung der Zeit des Nationalsozialismus (NS) für die Flakhelfer-Generation der Heilund Sonderpädagogik hatte und welche Rolle gerade diese Generation beim (Wieder-)Aufbau und Aufstieg des Faches nach dem Zweiten Weltkrieg gespielt hat. Dabei beschränken sich die Ausführungen zunächst auf die Situation in Westdeutschland und lassen die Situation in der DDR und Österreich weitgehend beiseite. Der Beitrag bietet erstmals eine Übersicht über die NSDAP-Mitgliedschaften ausgewählter, prominenter Fachvertreter:innen dieser Generation. Anhand einiger biografischer Fragmente zu Otto Speck und Jakob Muth werden zwei Repräsentanten dieser Gruppe etwas näher betrachtet. Der Text schließt mit Hinweisen auf aktuelle Forschungsdesiderate und zukünftige Forschungsfragen.

Abstract:
This article presents the initial considerations and findings of a current research project that investigates the so far largely neglected question of what biographical and professional significance the experience of the National Socialist era had for the generation of flak helpers in special education and what role this generation in particular played in the (re)establishment and rise of the discipline after the Second World War. The discussion is initially limited to the situation in West Germany and largely leaves aside the situation in the GDR and Austria. This article is the first to provide an overview of the NSDAP memberships of selected prominent members of this generation. Based on some biographical fragments of Otto Speck and Jakob Muth, two representatives of this group are discussed in more detail. The text concludes with references to current research desiderata and future research questions.