Leben lernen in Freiheit und Selbstverantwortung
Als eine Theorie des Unbewußten kann die Psychoanalyse zeigen, wie Leben und Lernen in einer Schule von unbewußt-emotionalen Prozessen bestimmt werden. Anders als gängige Schultheorien beschäftigt sich die Psychoanalytische Pädagogik gerade mit den emotionalen Schwierigkeiten und Nöten der Kinder im Prozeß ihres Aufwachsens und ihrer Auseinandersetzung mit den Anforderungen der Schule. Viele krisenhafte Erscheinungen der gegenwärtigen Schulrealität wie Motivations- und Orientierungsverlust, Aggressionen, »Disziplinprobleme«, lassen sich durch einen Rückgriff auf Erkenntnisse der psychoanalytischen Pädagogik besser verstehen.
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Die leise Stimme der Psychoanalyse ist beharrlich
Ein Sammelband zum 70. Geburtstag von Josef Shaked, der wissenschaftstheoretische, metapsychologische, klinische, psychoanalyse- und kulturkritische Arbeiten enthält, welche die Vitalität und Neugier des einflußreichen Psychoanalytikers und Lehrers in den Arbeiten seiner Schüler und Weggefährten widerspiegeln. [ mehr ]
Frühe Hilfen
Mit dem vorliegenden Buch wird die Brauchbarkeit der Bindungstheorie als Anleitung zum helfenden Handeln dokumentiert. Die Bandbreite der Beiträge reicht von einer neuen Sichtweise von Kindheit, Psychopathologie und Prävention über Therapie und Beratung bei Kindern, Eltern sowie Erwachsenen in unterschiedlichen Settings bis zur Fremdunterbringung von Kindern. [ mehr ]
Selbstzerstörung und Selbstfürsorge
In Psychiatrie und Psychotherapie werden Selbstverletzungen immer wichtiger. Sie sind aber nicht nur Selbstzerstörungen, sondern auch Akte der Selbstfürsorge. Zwischen Selbstzerstörung und Selbstfürsorge besteht ein Spannungsverhältnis. Um es verstehen zu lernen, müssen gesellschaftliche Faktoren, Rechtsnormen, historische, theologische und philosophische Analysen, ja auch die Literaturwissenschaft herangezogen werden. Das Buch vermittelt einen interdisziplinären Zugang zum Thema. [ mehr ]
Ein Leben mit der Psychoanalyse
Das Buch legt Zeugnis ab für den bleibenden Wert der Psychoanalyse und für Federns unbeirrte Philanthropie, trotz seiner schrecklichen Erfahrungen in den Konzentrationslagern. Die Aufsätze zu den Themen Sozialpsychologie, Psychologie von Terror und Gewalt, psychoanalytische Psychotherapie und Geschichte der Psychoanalyse sind für Historiker und Psychoanalytiker gleichermaßen unverzichtbar, da sie die Entwicklung unseres Jahrhunderts ebenso widerspiegeln wie das Leben Ernst Federns. [ mehr ]
Utopie und Melancholie der vaterlosen Gesellschaft
Das Buch verleiht dem vor allem von Alexander Mitscherlich geprägten Begriff der »vaterlosen Gesellschaft« eine zeitgemäße Aktualität. In der Perspektive dieses Grundbegriffs psychoanalytischer Sozialpsychologie thematisiert der Autor die neueren Verwerfungen in der modernen Gesellschaft: Fremdenhaß, Antisemitismus, soziokultureller Sündenbockbedarf und jugendlicher Rechtsextremismus. Anhand literarischer Beispiele und am Leitfaden der Vater-Sohn-Beziehung wird die Problematik des transgenerativen Erbes des Nationalsozialismus erörtert.
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Wandlungsprozesse durch die therapeutische Beziehung
Es werden verschiedene Methoden zur Analyse der therapeutischen Beziehung entwickelt, die dem Methodenkanon der – qualitativen – Psychotherapieforschung hinzugefügt werden können. Ein Schwerpunkt liegt auf der anschaulichen graphischen Darstellung.
Daß die therapeutische Beziehung ein wichtiger Wandlungsfaktor im Rahmen einer Psychotherapie ist, ist lange bekannt. In der vorliegenden Publikation wird detailliert anhand einer zwei Jahre andauernden Psychotherapie nach C.G. Jung beschrieben, wie sich Wandlungen durch die therapeutische Beziehung vollziehen. Auf der Grundlage der Komplextheorie als Modell von Beziehungsmustern und Theorien zur Selbstorganisation aus der Chaostheorie wird ein Prozeßmodell der Wandlung beschrieben. Phasen der Polarisation von konstellierten Komplexmustern in der therapeutischen Beziehung sowie Phasen des Kippens und Schwankens der aufgespaltenen Komplexmuster begleiten die Neuorganisation von verinnerlichten Beziehungsmustern. Für eine Veränderung im Erleben und Verhalten von Klientinnen und Klienten ist es wichtig, daß Therapeutinnen und Therapeuten in ihrer Gegenübertragung mit verschiedenen Aspekten eines aufgespaltenen Komplexes einfühlsam sein können. Dadurch kann eine Symbolbildung einsetzen, die eine Wandlung und Neuorganisation ermöglicht - die selbstregulierende Funktion der Psyche setzt ein. Wandlungen zeigen sich nicht nur im Umfeld der Therapie und in den verinnerlichten Beziehungsmustern, sondern auch in den Beziehungen auflerhalb der Therapie.
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Der Haß auf die Liebe
Perverse Paare entwickeln raffinierte Strategien, um Genuss in der Erniedrigung und Zerstörung des anderen zu finden. Hurni und Stoll liefern erstmals eine umfassende klinische Beschreibung dieser »perversen Logik« und verfolgen sie zurück auf frühe traumatische Erfahrungen, in denen das Selbstwertgefühl und die sexuelle Identität des Kindes zerstört wurden. [ mehr ]
Chaos und Entwicklung
Falldarstellungen werden im Hinblick auf nichtlineare Entwicklungsprozesse disziplinenübergreifend entlang der Chaostheorie interpretiert. Auf diese Weise wird es möglich, auch solche Prozesse zu interpretieren, die im Rahmen linearer Entwicklungstheorien nicht faßbar sind. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es den Autoren, auf gut lesbare Weise Entwicklungen durch das Chaos zur Ordnung und umgekehrt aufzuzeigen. [ mehr ]
Liebesvorstellungen im 20. Jahrhundert
Im vorliegenden Buch geht es um die Liebe in der Moderne: Welche zentralen Konzepte von Liebe bestimmen das 20. Jahrhundert? Wie werden diese Liebesvorstellungen umgesetzt?
Die Antworten auf diese spannenden Fragen sollen die Leserinnen und Leser des Buches in die Lage versetzen, die Labyrinthe der Liebe besser zu durchschauen.
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psychosozial 78: Psychoanalyse in der Tradition Alexander Mitscherlichs
psychosozial 77: Liebe und Sexualität bei geistiger Behinderung
Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe
Der Band versammelt die Beiträge der 1998er Jahrestagung der Psychosomatischen Gynakologie und Geburtshilfe. [ mehr ]
Wie das Leben nach dem Fieber
Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]
Lösungswege bei Alkoholproblemen
Der Ratgeber gibt zunächst grundlegende Informationen zum Thema Alkohol wieder. Die Frage Abstinenz vs. kontrolliertes Trinken wird ausführlich diskutiert. In einem weiteren Teil werden Möglichkeiten der Selbsteinschätzung des eigenen Alkoholkonsums, der Selbstkontrolle und gedanklichen Veränderung dagestellt und anhand zahlreicher Fallbeispiele untermalt. [ mehr ]
Ratgeber: Das Borderline-Syndrom
Betroffene und Angehörige finden hier eine Beschreibung aller Symptome und Beschwerden, die zum Krankheitsbild gehören. Dem theapeutischen Ansatz liegt die Dialektisch-Behaviorale Therapie von Marsha Linehan zugrunde, der es gelang, Einfühlungsvermögen und Zielstrebigkeit in der Therapie zu vereinen. [ mehr ]