Aglaja Stirn
Körperkunst und Körpermodifikation: Interkulturelle Zusammenhänge eines weltweiten Phänomens (PDF)
psychosozial 94 (2004), 7-11
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In einer kulturtheoretischen Betrachtung werden interkulturelle Zusammenhänge weltweiter Phänomene der Körpermarkierung, Körperkunst und Körpermodifikation erörtert. Beispiele solcher Praktiken aus verschiedenen Kulturkreisen (etwa schamanistische Rituale, Schnitt-Performances der französischen Künstlerin Gina Pane, gegenwärtige Formen von Tätowierungen und Piercings) werden angeführt. Als gemeinsames Grundmoment dieser Praktiken wird das Thema des Körpers als letzte Grenze bzw. als Leinwand, auf der Konflikte zwischen der inneren persönlichen Realität und der äußeren Welt behandelt und zu lösen versucht werden, genannt. Kulturelle Entwicklungen, die den Hintergrund dafür liefern, dass sich in modernen westlichen Zivilisationen aktuell auf körperlichem Niveau quasi tribale Strukturen auszudrücken scheinen, werden skizziert.
Stichworte: Kosmetische Techniken, Menschlicher Körper, Kunst, Modeerscheinungen, Äußere Erscheinung, Schamanismus, Bräuche, Religiöse Bräuche, Kultur (Anthropologie), Soziokulturelle Faktoren
Keywords: Cosmetic Techniques, Human Body, Art, Fads and Fashions, Physical Appearance, Shamanism, Rites (Nonreligious), Religious Practices, Culture (Anthropological), Sociocultural Factors
Stichworte: Kosmetische Techniken, Menschlicher Körper, Kunst, Modeerscheinungen, Äußere Erscheinung, Schamanismus, Bräuche, Religiöse Bräuche, Kultur (Anthropologie), Soziokulturelle Faktoren
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